17. Gesund­heits­mes­se Fran­ken Aktiv & Vital

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Gesundheitsmesse Franken
Die Gesundheitsmesse findet in der brose Arena statt, Foto: Daniel Löb
Gesun­de Lebens­füh­rung, Inklu­si­on bereits ab dem Kin­des­al­ter und kom­for­ta­bles Altern sind die the­ma­ti­schen Schwer­punk­te der 17. Gesund­heits­mes­se Fran­ken Aktiv & Vital. Vom 11. bis 13. März kann das Publi­kum in der bro­se Are­na in Vor­trä­gen und im Gespräch mit Aus­stel­lern sein Gesund­heits­be­wusst­sein schär­fen. Und ein begeh­ba­res Herz wird es auch geben.

Gesund­heit ist jeden Tag. Acht­sam­keit gegen­über dem eige­nen Kör­per – gesun­de Ernäh­rung, Sport, geis­tig-kör­per­li­che Aus­ge­glich­heit – liegt im Trend gesell­schaft­li­cher und pri­va­ter Auf­merk­sam­keit. Gesund, fit, und vital sein – wer möch­te das nicht. Die Gesund­heits­mes­se Fran­ken Aktiv & Vital geht in ihrer 17. Auf­la­ge auf ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten ein, das zu errei­chen. Gesund­heits­the­men des gesam­ten Lebens wer­den erör­tert. Vor­trä­ge zu Fra­gen des Eltern­seins und des Fami­li­en­le­bens ste­hen genau­so auf dem Pro­gramm wie sol­che des Ruhestandes.

Inklu­si­on im Kindesalter

Einen beson­de­ren Schwer­punkt legen Ver­an­stal­ter und Aus­stel­ler die­ses Jahr auf das The­ma „Inklu­si­on im Kin­des­al­ter“. Zusam­men mit der Behin­der­ten­be­auf­trag­ten der Stadt Bam­berg, Nico­le Orf, und der Infor­ma­ti­ons­platt­form VIA FUTURA, einem Fach­fo­rum für Bar­rie­re­frei­heit und Inklu­si­on, infor­miert die Gesund­heits­mes­se über die Mög­lich­kei­ten, in Kin­der­gär­ten und Schu­len Bar­rie­ren zwi­schen Kin­dern mit und ohne Behin­de­rung abzubauen.

Beson­de­res Augen­merk liegt hier­bei auf dem Recht von Kin­dern mit Behin­de­rung, eine Regel­schu­le zu besu­chen. „Es geht um das Recht um Teil­ha­be am Leben“, sagt Stef­fen Marx, Lei­ter des Mes­se­teams, das die Gesund­heits­mes­se organisiert.

„Vie­le Eltern beein­träch­tig­ter Kin­der wis­sen nicht, was ihren Kin­dern zusteht. Da wol­len wir Auf­klä­rung schaffen.“

Ent­spre­chend infor­miert das Vor­trags­pro­gramm und ver­schie­de­ne Inklu­si­ons-Bera­tungs­stel­len stel­len sich vor. „Wenn alle Kin­der selbst­ver­ständ­lich mit­ein­an­der auf­wach­sen, wird sich die Begeg­nung auf Augen­hö­he im Erwach­se­nen­al­ter fort­set­zen. Inklu­si­on muss bei der Geburt begin­nen. Fra­gen wie „Bleibt mein Kind in der Bil­dung zurück, wenn Kin­der mit Lern- oder Wahr­neh­mungs­schwä­chen in der glei­chen Klas­se sind“ behin­dern den Weg in eine inklu­si­ve­re Welt. Die gewon­ne­ne Sozi­al­kom­pe­tenz tut unse­rer Gesell­schaft gut.“

Auch Fra­gen zu ADHS, Home­schoo­ling oder etwa­igen psy­chi­schen Aus­wir­kun­gen von Lock­down und Home­schoo­ling kön­nen sich Fami­li­en auf der Mes­se beant­wor­ten lassen.

Bar­rie­re­frei leben und kom­for­ta­bel altern

Bei der 17. Gesund­heits­mes­se Fran­ken Aktiv & Vital kom­men the­ma­tisch aber auch Senio­rin­nen und Senio­ren nicht zu kurz. Dem The­men­kom­plex „Bar­rie­re­frei leben und kom­for­ta­bel altern, Woh­nen, Pfle­ge, Prä­ven­ti­on und die Teil­ha­be im Erwach­se­nen­al­ter“ wid­met die Mes­se auch 2022 Vor­trä­ge und Ausstellung.

Auch dreht sich viel um Bar­rie­re­frei­heit. Aus­stel­ler infor­mie­ren über alters­ge­rech­te Wohn­for­men, den neu­es­ten Stand der Tech­nik in Sachen Fort­be­we­gung, über Pfle­ge­diens­te, Leben mit Demenz, wür­de­vol­les Altern, Sozi­al­ver­bän­de, Selbst­hil­fe­grup­pen und vie­les mehr. Auch das städ­ti­sche Pro­gramm „Gestalt“ der Senio­ren­be­auf­trag­ten Ste­pha­nie Hahn gibt sich die Ehre und stellt sein Ange­bot vor.

Akti­ve und gesun­de Lebensgestaltung

Acht­sam­keit gegen­über dem eige­nen Kör­per, inves­tie­ren in den eige­nen Kör­per, Selbst­op­ti­mie­rung – das sind aktu­el­le Trends einer bewuss­ten Lebens­füh­rung. Trends, denen sich die Gesund­heits­mes­se nicht ver­schließt und über die sie eben­falls informiert.

„Wir haben Aus­stel­ler und Vor­trä­ge, die über gesun­de Ernäh­rung, Sport, Frei­zeit­ge­stal­tung, Stress­ab­bau, Gym­nas­tik und Prä­ven­ti­ons­sport infor­mie­ren“, sagt Stef­fen Marx. Auch ein Infor­ma­ti­ons­an­ge­bot zu The­men wie Yoga oder Pila­tes ist in Pla­nung. „Die­se Din­ge wer­den immer belieb­ter, auch im Online-Bereich, wo es Online-Yoga oder ‑Kran­ken­gy­mastik gibt.“

Stef­fen Marx selbst schwört zum Aus­gleich und zur Gesund­heits­för­de­rung auf Sport und, um „den Kopf frei zu krie­gen und etwas was fürs Immun­sys­tem zu tun, gehe ich sehr ger­ne im Wald spazieren.“

Eine Insti­tu­ti­on, die auf der Gesund­heits­mes­se über gesun­de Lebens­ge­stal­tung unter medi­zi­ni­schen Gesichts­punk­ten Aus­kunft geben wird, ist das an der Orga­ni­sa­ti­on betei­lig­te Uni-Kli­ni­kum Erlangen.

Fach­kräf­te ver­schie­de­ner Abtei­lun­gen infor­mie­ren dar­über, was Gesund­heit auf orga­ni­scher Ebe­ne bedeu­ten kann. Wie kann man sein Immun­sys­tem stär­ken, wie hält man sei­ne Nie­ren gesund, wie die Leber, wel­che Zusam­men­hän­ge gibt es mit dem Blut­druck? Wie kann die­ser der Gesund­heit zuträg­lich sein?

Am Stand des Com­pre­hen­si­ve Can­cer Cen­ter Erlan­gen erhal­ten Besu­che­rin­nen und Besu­cher Infor­ma­tio­nen zur Krebs­be­ra­tung. Die Hals-Nasen-Ohren-Kli­nik stellt Hör­ge­rä­te vor. Zudem gibt es Infor­ma­tio­nen zu gesun­dem Schlaf und zu den neu­es­ten The­ra­pien gegen All­er­gien. Und die Unfall­chir­ur­gi­sche und Ortho­pä­di­sche Kli­nik infor­miert zum The­ma Gelenkersatz.

Auf dem Vor­trags­pro­gramm des Uni-Kli­ni­kums ste­hen unter ande­rem die The­men Coro­na-Imp­fung, Organ­spen­de, Rücken­schmer­zen und psy­chi­sche Gesundheit.

Sehr anschau­lich wird es zudem, wenn die Gemein­nüt­zi­ge Kran­ken­haus­ge­sell­schaft GKG ein meh­re­re Meter hohes, detail­rei­ches, begeh­ba­res Herz mitbringt.

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