Im Jahr 2021 befassten sich 31.597 Promovierende an bayerischen Hochschulen mit ihrer Dissertation. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilte, waren 46,9 Prozent davon Frauen. Auch über die beliebtesten Promotions-Fächer gibt das Amt Aufschluss.
In seiner Erhebung für das Jahr 2021 hat das Bayerische Landesamt für Statistik festgestellt, dass im Berichtsjahr 31.597 Promovierende an ihrer Dissertation schrieben. Der Frauenanteil lag mit 14.810 Personen bei 46,9 Prozent und damit fast der Hälfte.
Am häufigsten strebten die Doktorantinnen und Doktoranten 2021 eine Promotion in der Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften (27,5 Prozent) an. Darauf folgte Mathematik, Naturwissenschaften (23,3 Prozent) und Ingenieurwissenschaften (19,2 Prozent).
Die beliebteste Fächergruppe bei den Doktorantinnen war „Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften“, Doktoranden entschieden sich am häufigsten für „Ingenieurwissenschaften“.
Mit 7.371 Personen kamen 2021 23,3 Prozent der Promovierenden aus dem Ausland. Deren Frauenquote betrug 48,1 Prozent. Die beliebteste Fächergruppe bei ausländischen Doktorandinnen ist mit 1.006 Promovierenden Mathematik und Naturwissenschaften und bei ausländischen Doktoranden Ingenieurwissenschaften.
Erstregistrierungen ins Promotionsverfahren stiegen unterdessen um 11,6 Prozent auf 6.194 Personen. Bei Promovierenden mit deutscher Staatsangehörigkeit belief sich der Anstieg auf 12,2 Prozent, bei ausländischen auf 9,7 Prozent.
Der Rückgang der Erstregistrierungen um 5,3 Prozent im Berichtsjahr 2020 und der Anstieg in 2021 um 11,6 Prozent deuten laut Landesamt für Statistik auf einen Einfluss der Corona-Pandemie hin. Näher beziffern lasse sich ein Lockdown-Effekt in Abgrenzung zu anderen Entwicklungen jedoch nicht.