2022 besteht die Städtepartnerschaft zwischen Bamberg und dem südenglischen Bedford seit 45 Jahren. Bei solchen Anlässen stehen traditionsgemäß gegenseitige Besuche auf dem Programm. Im Mai war eine Delegation aus Bedford in Bamberg, der Gegenbesuch der Bamberger fand nun Anfang September statt.
Wie das Rathaus mitteilte besuchten Bürgermeister Wolfgang Metzner und Brigitte Riegelbauer, Bambergs Beauftragte für Städtepartnerschaft, zusammen mit 20 Bürgerinnen und Bürgern Anfang September die englische Partnerstadt Bedford.
Dass sich die Städtepartnerschaft nicht nur auf den Austausch von Small Talk beschränkt, wurde beim Empfang im Bedforder Rathaus deutlich. Denn bereits zu diesem Zeitpunkt vereinbarten die beiden Bürgermeister, Dave Hodgson und Wolfgang Metzner, gemeinsame Veranstaltungen für das kommende Jahr.
So soll wieder ein Bierfest in Bedford stattfinden, an dem auch Kulturbotschafter aus Bamberg teilnehmen. Fest steht auch, dass eine Bedforder Läufergruppe beim Weltkulturerbelauf am 7. Mai 2023 am Start sein wird. Nach zwei Jahren Pandemie können Lehramtsstudierende der Universität Bamberg zudem wieder Bedforder Schulen besuchen. Und auch ein Schüleraustausch zwischen den Städten sei gesichert.
„Das Herzstück einer jeden Städtepartnerschaft“, sagte Wolfgang Metzner, „ist die Begegnung zwischen den Bürgerinnen und Bürgern. Und dauerhafte Freundschaften zwischen Familien, Schulen und ehrenamtlichen Organisationen wie dem Deutsch-Englischen Club in Bamberg oder der Bedford-Bamberg Gesellschaft sind der Kerngedanke der städtischen Diplomatie.“
Daran könne auch, so Bürgermeister Hodgson, „der Brexit niemals rütteln“. Das hätten die beiden Besuche in Bedford und Bamberg in diesem Jahr gezeigt.