Nach 23 Jahren als Dekanatskantorin an St. Stephan verlässt Ingrid Kasper Bamberg. Morgen wird sie in der Bamberger Kirche St. Stephan mit einer Zeremonie verabschiedet. Eine neue Stelle in Erfurt tritt sie demnächst an.
Wie die Diakonie Bamberg-Forchheim Anfang der Woche mitteilte (18. September) verabschiedet das Dekanat morgen (24. September, 14 Uhr, St. Stephan) seine Kantorin Ingrid Kasper nach 23 Dienst-Jahren. Ungezählte Kinder und Jugendliche, Männer und Frauen aller Generationen hätten in dieser Zeit von Kaspers musikalischen Qualitäten profitiert.
In ihre Zeit als Dekanatskantorin falle so unter anderem die Einweihung der Mühleisenorgel im Jahr 2008. Auch gründete sie den Gospelchor an der Stephanskirche, begleitete 21 OrgelschülerInnen durch ihre Prüfungen und komponierte selbst, zum Beispiel das Singspiel „Stephanus“ anlässlich des 1000-jährigen Jubiläums von St. Stephan.
Den Kinder- und Jugendchor, die Kantorei St. Stephan, der liturgische Chor an der Stephanskirche, Kooperationen mit diversen Bläsergruppen und anderen Chören, den Bamberger Symphonikern, der Villa Concordia, diversen Theatern und vielen weiteren Organisationen und Institutionen habe sie, so die Diakonie weiter, mit musikalischen Knowhow, künstlerischem Können und Leidenschaft für die Musik bereichert.
Eine neue Stelle hat Kasper unterdessen auch schon gefunden. Als Landeskirchenmusikdirektorin in der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland – das sind in etwa die beiden Bundesländer Thüringen und Sachsen-Anhalt – wird sie das Zentrum für Kirchenmusik in Erfurt leiten. Auch ist sie zukünftig als Chorleiterin in Erfurt für die Augustinerkantorei, das Andreas-Kammerorchester und den Augustiner-Vocalkreis zuständig.