Jah­res­ab­schluss der Kreisbrandinspektion

Abschied von Wil­li Eber­lein und Begrü­ßung von Tobi­as Stadter

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Verabschiedung von Willi Eberlein durch Kreisbrandrat Thomas Renner und Landrat Johann Kalb, Foto: Kreisbrandinspektion Bamberg
Beim Jah­res­ab­schluss der Kreis­brand­in­spek­ti­on des Land­krei­ses Bam­berg stand ein beson­de­rer Moment im Mit­tel­punkt: Der lang­jäh­ri­ge Kreis­brand­meis­ter Wil­li Eber­lein ver­ab­schie­de­te sich nach 17 Jah­ren im Amt des Kreis­brand­meis­ters für den Abschnitt 3–1 in den Ruhe­stand. Gleich­zei­tig wur­de mit Tobi­as Stad­ter, dem ers­ten Kom­man­dan­ten der Feu­er­wehr Königs­feld, ein enga­gier­ter Nach­fol­ger offi­zi­ell in sein neu­es Amt eingeführt.

In einer emo­tio­na­len Lau­da­tio wür­dig­te Kreis­brand­rat Ren­ner die Ver­diens­te von Wil­li Eber­lein, der sich über Jahr­zehn­te hin­weg für die Feu­er­weh­ren im Land­kreis Bam­berg ein­ge­setzt hat. Eber­lein trat 1977 in die Feu­er­wehr ein, über­nahm 1989 das Amt des Kom­man­dan­ten in Roß­dorf am Berg, das er 30 Jah­re lang aus­üb­te, und wur­de 2007 zum Kreis­brand­meis­ter des Abschnitts 3–3 ernannt. Im Jahr 2018 wech­sel­te er in sei­nen Hei­mat­ab­schnitt 3–1, wo er bis Ende 2024 tätig war.

„Wil­li war stets ein ver­läss­li­cher Ansprech­part­ner, der für sei­ne Feu­er­weh­ren immer ein offe­nes Ohr hat­te. Er war ein Mann der Tat, der kur­zen Wege und schnel­len Ent­schei­dun­gen. Beson­ders am Her­zen lagen ihm die Jugend­feu­er­weh­ren des Land­krei­ses, für die er sich vie­le Jah­re auch als stell­ver­tre­ten­der Kreis­ju­gend­wart enga­gier­te“, beton­te Ren­ner in sei­ner Anspra­che. Sein Spitz­na­me „Land­kreis Wil­li (LKW)“ zei­ge, wie bekannt und geschätzt er im gesam­ten Land­kreis war.

Neben sei­ner Feu­er­wehr­kar­rie­re war Eber­lein beruf­lich als Stra­ßen­wär­ter bei der Auto­bahn­di­rek­ti­on tätig. Zahl­rei­che Ein­sät­ze auf der Auto­bahn ver­ban­den ihn auch hier mit sei­nen Feu­er­wehr­ka­me­ra­den. Zum Abschied über­reich­te die Kreis­brand­in­spek­ti­on ihm einen Gut­schein für eine Woche Urlaub im Feu­er­wehr­ho­tel Bay­risch Gmain, um ihm und sei­ner Frau eine wohl­ver­dien­te Aus­zeit zu ermöglichen.

Mit Tobi­as Stad­ter über­nimmt ein erfah­re­ner Feu­er­wehr­mann die Nach­fol­ge von Wil­li Eber­lein. Stad­ter, der seit Jah­ren als ers­ter Kom­man­dant der Feu­er­wehr Königs­feld tätig ist, wur­de im Ein­ver­neh­men mit Land­rat Johann Kalb ernannt und tritt sein Amt als Kreis­brand­meis­ter des Abschnitts 3–1 zum 1. Janu­ar 2025 an. „Ich bedan­ke mich bei Tobi­as Stad­ter für sei­ne Bereit­schaft, die­se ver­ant­wor­tungs­vol­le Auf­ga­be zu über­neh­men, und wün­sche ihm viel Erfolg bei sei­nen neu­en Her­aus­for­de­run­gen“, sag­te Kreis­brand­rat Renner.

Eberlein
Ernen­nung von Nach­fol­ger Tobi­as Stad­ter durch Kreis­brand­rat Tho­mas Ren­ner und Land­rat Johann Kalb, Foto: Kreis­brand­in­spek­ti­on Bamberg
Jah­res­ab­schluss mit Kreisbrandnikolaus

Der Jah­res­ab­schluss bot zudem einen Rück­blick auf das ver­gan­ge­ne Jahr. Kreis­brand­rat Ren­ner bedank­te sich bei Land­rat Johann Kalb für die Unter­stüt­zung beim Bau des neu­en Kata­stro­phen­schutz­zen­trums und hob her­vor, dass die Feu­er­weh­ren des Land­krei­ses Bam­berg bes­tens auf­ge­stellt sei­en. Für einen beson­de­ren Moment sorg­te der „Kreis­brand­niko­laus“, der mit einem humor­vol­len Vor­trag die Kame­ra­din­nen und Kame­ra­den unter­hielt und das Jahr in lau­ni­gen Wor­ten Revue pas­sie­ren ließ. Der Abend klang in gemüt­li­cher Run­de bei ange­reg­ten Gesprä­chen und einem gemein­sa­men Essen aus.

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