Zwei wei­te­re Fälle

Affen­po­cken in Bayern

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Affenpocken
Foto: Pixabay
Zwei wei­te­re Fäl­le von Affen­po­cken sind in Bay­ern bestä­tigt wor­den. Ein Pati­ent wird iso­liert in Mün­chen behan­delt, einer im Land­kreis Ans­bach. Das Infek­ti­ons­ri­si­ko für die Bevöl­ke­rung in Bay­ern schätzt das Baye­ri­sche Lan­des­amt für Gesund­heit und Lebens­mit­tel­si­cher­heit aber der­zeit als gering ein.

Gesund­heits­äm­ter haben in Bay­ern einen zwei­ten und einen drit­ten Fall von Affen­po­cken bestä­tigt. Das teil­te Bay­erns Gesund­heits­mi­nis­ter Klaus Holet­schek am Diens­tag mit. Bei­de Pati­en­ten waren kürz­lich unab­hän­gig von­ein­an­der von einer Aus­lands­rei­se nach Bay­ern zurück­ge­kehrt. Einer davon befin­det sich iso­liert in der Mün­chen Kli­nik Schwa­bing. Das Gesund­heits­re­fe­rat Mün­chen hat bereits Ermitt­lun­gen zu Kon­takt­per­so­nen ein­ge­lei­tet. Den ande­ren Fall mel­de­te der Land­kreis Ans­bach, wo sich ein zwei­ter Pati­ent in Iso­la­ti­on befin­det. Auch hier ermit­tel­te das zustän­di­ge Gesund­heits­amt die Kon­takt­per­so­nen bereits.

Die Mün­chen Kli­nik Schwa­bing behan­delt auch den am ver­gan­ge­nen Frei­tag bestä­tig­ten ers­ten Fall von Affen­po­cken in Bay­ern. Das Gesund­heits­re­fe­rat Mün­chen hat außer­dem vier enge Kon­takt­per­so­nen des aus Bra­si­li­en stam­men­den Man­nes unter Qua­ran­tä­ne gestellt. Die­se wei­sen aber bis­her kei­ne Sym­pto­me auf. Bei dem nun bestä­tig­ten zwei­ten Fall in der Mün­chen Kli­nik Schwa­bing han­delt es sich jedoch nicht um eine die­ser Kontaktpersonen.

„Die neu­en Fäl­le zei­gen, dass wir wach­sam blei­ben müs­sen“, sag­te Holet­schek. „Das baye­ri­sche Gesund­heits­mi­nis­te­ri­um steht in engem Kon­takt mit den Gesund­heits­be­hör­den. Bereits am ver­gan­ge­nen Frei­tag haben wir alle Gesund­heits­äm­ter in Bay­ern infor­miert und Hand­lungs­an­wei­sun­gen zum Umgang mit Ver­dachts­fäl­len gegeben.“

Das all­ge­mei­ne Infek­ti­ons­ri­si­ko für die Bevöl­ke­rung in Bay­ern schätzt das Baye­ri­sche Lan­des­amt für Gesund­heit und Lebens­mit­tel­si­cher­heit der­zeit als gering ein.

Bei allen drei Affen­po­cken-Pati­en­ten zei­gen sich typi­sche Haut­ver­än­de­run­gen, ein schwe­rer Krank­heits­ver­lauf ist bis­lang bei kei­nem der Fäl­le gemel­det. Ver­bin­dun­gen unter­ein­an­der sind eben­so wenig bekannt.

Wer unge­wöhn­li­che Haut­ver­än­de­rung bemerkt, die einer Pocke­n­erkran­kung ähneln, soll­te sei­ne Kon­tak­te redu­zie­ren und sich sofort in ärzt­li­che Behand­lung bege­ben. Wer in engem Kon­takt zu einer Per­son stand, die mög­li­cher­wei­se mit Affen­po­cken infi­ziert ist, soll­te Kon­takt mit dem zustän­di­gen Gesund­heits­amt aufnehmen.

Infor­ma­tio­nen des Robert Koch Insti­tuts zu Affen­po­cken fin­den Sie hier.

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