Arbeits­markt im September

Agen­tur für Arbeit: Arbeits­lo­sen­quo­te sinkt saisonal

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Agentur für Arbeit
Symbolbild, Foto: Pixabay
Eine im Sep­tem­ber begon­ne­ne Herbst­be­le­bung sorg­te auf dem Arbeits­markt der Regi­on für einen spür­ba­ren Beschäf­ti­gungs­an­stieg. In den bei­den Mona­ten zuvor war die Arbeits­lo­sig­keit sai­son­üb­lich gestiegen.

Die Zahl der Arbeits­lo­sen ver­rin­ger­te sich im letz­ten Monat um 337 Per­so­nen (-2,4 Pro­zent), wie die Agen­tur für Arbeit Bam­berg-Coburg aktu­ell mit­teilt. Ende Sep­tem­ber waren 13.682 Frau­en und Män­ner im Agen­tur­be­zirk Bam­berg-Coburg arbeits­los gemel­det. In die­sem Jahr fiel der Rück­gang stär­ker aus als 2023, was jedoch kei­nen Grund zur Ent­war­nung sei.

Die Zahl der Arbeits­lo­sen hat seit dem letz­ten Jahr um 1.076 Per­so­nen (+8,5 Pro­zent) zuge­nom­men. Das liegt zum Groß­teil am Zuzug von Geflüch­te­ten in die Region.

Seit August hat die Arbeits­lo­sen­quo­te um 0,1 Pro­zent­punk­te auf 3,9 Pro­zent jedoch leicht abge­nom­men. Ihr Vor­jah­res­ni­veau lag bei 3,6 Pro­zent. Im Sep­tem­ber wur­den 1.306 Men­schen ent­las­sen, etwas weni­ger als vor einem Jahr.

Gleich­zei­tig fan­den 1.267 Per­so­nen einen neu­en Arbeits­platz. Das waren 141 bezie­hungs­wei­se 12,5 Pro­zent mehr als 2023. Die Job­chan­cen sind somit etwas bes­ser als vor einem Jahr, wäh­rend das Kün­di­gungs­ri­si­ko nicht grö­ßer gewor­den ist.

Arbeits­lo­sig­keit sinkt in allen Regionen

Der Arbeits­markt der Agen­tur Bam­berg-Coburg umfasst die Gebiets­kör­per­schaf­ten Stadt und Land­kreis Bam­berg, Stadt und Land­kreis Coburg sowie die Land­krei­se Forch­heim, Kro­nach und Lichtenfels.

Bei som­mer­li­chen Tem­pe­ra­tu­ren setz­te die Herbst­be­le­bung gleich zu Beginn am Arbeits­markt ein, spür­bar dyna­mi­scher als im letz­ten Jahr. Die Arbeits­lo­sig­keit ging daher in allen Regio­nen des Bezirks zurück. Die ein­zel­nen loka­len Arbeits­märk­te reagie­ren dabei jedoch unter­schied­lich intensiv.

In der Stadt Coburg (-5,3 Pro­zent) und dem Land­kreis Lich­ten­fels (-5,0 Pro­zent) redu­zier­te sie sich am deut­lichs­ten, gefolgt von den Land­krei­sen Bam­berg (-2,9 Pro­zent), Coburg (-2,0 Pro­zent), Forch­heim (-1,1 Pro­zent), Kro­nach (-0,5 Pro­zent) sowie der Stadt Bam­berg (-0,3 Prozent).

In Lich­ten­fels (+4,0 Pro­zent), den kreis­frei­en Städ­ten Bam­berg (+5,6 Pro­zent) und Coburg (+7,2 Pro­zent) sowie in den Land­krei­sen Bam­berg (+9,4 Pro­zent) und Forch­heim (+9,9 Pro­zent) liegt die Arbeits­lo­sig­keit pro­zen­tu­al nur im ein­stel­li­gen Bereich über dem Vorjahresniveau.

Die Land­krei­se Kro­nach (+10,8 Pro­zent) und Coburg (+12,3 Pro­zent) ver­zeich­nen pro­zen­tu­al eine zwei­stel­li­ge Zunah­me. Die nied­rigs­te Arbeits­lo­sen­quo­te und wei­ter­hin Voll­be­schäf­ti­gung gibt es im Land­kreis Bam­berg (2,8 Pro­zent). Am höchs­ten ist sie in der Stadt Coburg mit 7,0 Prozent.

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