Buch-Rezen­si­on

Ama­dé Espe­rer: Im Auge lacht der Augenblick

(Erich Weiß Verlag)

1 Min. zu lesen
Mehr als 60 Kurz- und Kür­zest­ge­schich­ten von Ama­dé Espe­rer ver­sam­melt der hun­dert­sei­ti­ge Band „Im Auge lacht der Augenblick“.

Klas­si­sche Erzähl­wei­se darf der Leser hier nicht erwar­ten. Viel­mehr klin­gen die, vom Autor selbst so genann­ten, „Pro­sa­F­a­tra­si­en“ nach Lyrik in Prosaform.

Asso­zia­tiv beschreibt Espe­rer Sin­nes­ein­drü­cke, Erin­ne­run­gen und (sel­ten auch) Unsinn, ver­dich­tet sie und fin­det viel­leicht neue und über­ra­schen­de Bil­der. Er ver­schließt sich dabei auch nicht dem Absur­den und dem Fik­ti­ven, son­dern bringt alles, was da so kom­men möge, in eine Flucht. So ent­ste­hen Bil­der im Kopf des Lesers, neu­ar­tig und sub­jek­tiv, über­ra­schend und offen­ba­rend. Und das ist ja viel­leicht auch das eigent­li­che Ziel der Lite­ra­tur. Selbst­be­wuss­te lyri­sche Pro­sa für expe­ri­men­tier­freu­di­ge Leser.

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