Hand­werks­kam­mer für Oberfranken

Archi­tek­ten­wett­be­werb: Aus­lo­bung für Neu­bau eines Bildungszentrums

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Architektenwettbewerb
Matthias Graßmann (links), Reinhard Bauer (2. von links) und Andreas Starke (3. von rechts) mit VertreterInnen der HWK und des Architektenwettbewerbs, Foto: R. Rinklef, HWK für Oberfranken
Am 4. Juli haben die Hand­werks­kam­mer für Ober­fran­ken und die Stadt Bam­berg einen Archi­tek­ten­wett­be­werb für den Neu­bau eines Bil­dungs­zen­trums an der Forch­hei­mer Stra­ße gestar­tet. 25 Archi­tek­tur­bü­ros sol­len Bau-Ideen für die Aus­bil­dungs­stät­te ent­wi­ckeln, deren Bau 2026 begin­nen soll.

„Heu­te star­tet der Archi­tek­ten­wett­be­werb für unser Neu­bau­vor­ha­ben, ab sofort den­ken die 25 betei­lig­ten Archi­tek­tur­bü­ros über inno­va­ti­ve Ent­wür­fe für unser neu­es Bil­dungs­zen­trum nach“, zitiert eine Mit­tei­lung der Hand­werks­kam­mer für Ober­fran­ken ihren Haupt­ge­schäfts­füh­rer Rein­hard Bau­er. Das bedeu­te, dass man spä­tes­tens Anfang nächs­ten Jah­res wis­sen wer­de, wie das neue Bil­dungs­zen­trum aus­se­hen wird.

Mat­thi­as Graß­mann, Prä­si­dent der Hand­werks­kam­mer für Ober­fran­ken, wies auf die Bedeu­tung hin, die sich die HWK vom Neu­bau für das ört­li­che Hand­werk erhofft. „Wir sind als Hand­werk in Bam­berg, Forch­heim und ganz Ober­fran­ken-West ein sehr star­ker Teil der Wirtschaft.“

Rund 9.800 Betrie­be beschäf­ti­gen laut HWK in der Regi­on knapp 50.000 Hand­wer­ke­rin­nen und Hand­wer­ker, bil­den rund 2800 Jugend­li­che aus und bil­den Fach­kräf­te wei­ter. „Durch unser neu­es Bil­dungs­zen­trum haben die­se Hand­wer­ke­rin­nen und Hand­wer­ker wie­der einen Leucht­turm, der die ent­spre­chen­de Strahl­kraft für die gan­ze Regi­on haben wird. Und: Das Hand­werk wird auch für die Öffent­lich­keit bes­ser sicht­bar“, sag­te Graßmann.

Um Sicht­bar­keit und Wahr­neh­mung gehe es auch der Stadt Bam­berg. „Die Stär­kung des Hand­werks ist für uns eine Her­zens­an­ge­le­gen­heit“, sag­te Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke, „weil die­se Fir­men das Rück­grat unse­rer loka­len Wirt­schaft bilden.

„Mar­kan­ter“ und „orts­bild­prä­gen­der Blickfang“

Für den Archi­tek­ten­wett­be­werb, der als soge­nann­ter Rea­li­sie­rungs­wett­be­werb aus­ge­lobt ist und an dem 25 Bie­ter­ge­mein­schaf­ten aus Archi­tek­ten und Land­schafts­pla­nern teil­neh­men, haben die Hand­werks­kam­mer und die Stadt Bam­berg gro­be Rah­men­be­din­gun­gen defi­niert. Auf dem etwa 30.000 Qua­drat­me­ter gro­ßen Grund­stück an der Forch­hei­mer Stra­ße soll das neue Bil­dungs­zen­trum nichts weni­ger als ein mar­kan­ter und orts­bild­prä­gen­der Blick­fang wer­den. Dafür soll auf etwa 7.500 Qua­drat­me­tern Nutz­flä­che Platz für Werk­stät­ten, Semi­nar­räu­me, Selbst­lern­be­rei­che, eine Men­sa und einen Ver­wal­tungs­trakt ent­ste­hen. Auch ein zukunfts­fä­hi­ges, nach­hal­ti­ges Ener­gie­kon­zept soll es geben.

2024 möch­te die HWK den Archi­tek­ten­wett­be­werb abge­schlos­sen haben und den Sie­ger­ent­wurf küren. Dann sol­len Fach­pla­ner in die Umset­zung des Ent­wurfs gehen. 2025 soll dann die Bau­ge­neh­mi­gung erteilt, die Aus­schrei­bun­gen erar­bei­tet und ver­öf­fent­licht wer­den. Die Bau­ar­bei­ten am Neu­bau des Bil­dungs­zen­trums sol­len 2026 begin­nen und Ende 2028 fer­tig sein.

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