„Gott kann Krieg und Angst zu Frie­den und Ver­söh­nung wenden“

Ascher­mitt­woch der Künst­ler in Nürnberg

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Aschermittwoch
Erzbischof Ludwig Schick, Foto: Sebastian Quenzer
Unter dem Ein­druck des Kriegs in der Ukrai­ne hat in Nürn­berg der dies­jäh­ri­ge Ascher­mitt­woch der Künst­ler statt­ge­fun­den, dies­mal unter dem Mot­to „Trans­pa­renz und Transzendenz“.

„Wir den­ken vor allem an die Men­schen in der Ukrai­ne, die um Leib und Leben, Exis­tenz und Zukunft ban­gen“, sag­te Erz­bi­schof Lud­wig Schick. Der von rus­si­schen Impe­ria­lis­ten ange­zet­tel­te Krieg neh­me immer grau­sa­me­re und bedroh­li­che Aus­ma­ße an.

Der Ascher­mitt­woch und die Fas­ten­zeit soll­ten die Men­schen bekeh­ren, die Kri­sen der Zeit so in den Griff zu bekom­men: „Gott kann Krieg und Ter­ror, Aggres­si­on und Gewalt zum Frie­den und zur Ver­söh­nung wen­den. Er kann aus uns neue Men­schen machen und die Welt befrie­den.“ Schick füg­te hin­zu: „Die Fas­ten­zeit soll uns bekeh­ren, damit Gott unser Leben bestimmt.“ Der Erz­bi­schof blick­te auch auf die Coro­na-Kri­se, die ins­be­son­de­re die Künst­le­rin­nen und Künst­ler in finan­zi­el­le Nöte und Exis­tenz­ängs­te geführt habe.

Jähr­li­che Andacht in Nürnberg

Der Ascher­mitt­woch der Künst­ler in Nürn­berg stand die­ses Jahr unter dem Mot­to „Trans­pa­renz und Tran­szen­denz“. Nach einem Got­tes­dienst in St. Mar­tha stell­te der Künst­ler Chris­toph Brecht im Cari­tas-Pirck­hei­mer-Haus sei­ne Arbeit vor und tausch­te sich aus im Gespräch mit Erz­bi­schof Schick, der Haupt­ab­tei­lungs­lei­te­rin für Kunst und Kul­tur im Ordi­na­ri­at, Bir­git Kast­ner, sowie dem Mode­ra­tor Tho­mas Heyden.

Erz­bi­schof Schick sag­te in sei­ner Anspra­che: „Wenn wir Men­schen in der Tran­szen­denz Got­tes leben, dann erfah­ren wir, was Gott ist, wofür er steht und was er ver­mit­telt: Frei­heit und Güte, Frie­de, Gerech­tig­keit, Barm­her­zig­keit und Lie­be.“ Für die geis­ti­ge und see­li­sche Leben­dig­keit sei die Tran­szen­denz von größ­ter Bedeutung.

Der Ascher­mitt­woch der Künst­ler ent­stand nach dem Zwei­ten Welt­krieg auf Initia­ti­ve des Schrift­stel­lers Paul Clau­del in Paris. Das Erz­bis­tum Bam­berg führt die­se Tra­di­ti­on fort und lädt Künst­ler und Kunst­in­ter­es­sier­te jähr­lich in Nürn­berg zu einer Andacht mit anschlie­ßen­dem Impuls­re­fe­rat und Dis­kus­si­on sowie Begeg­nung beim Fas­ten­es­sen ein.

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