Kampf gegen Klimawandel

BaK­IM: Droh­nen sol­len Zustand der Wäl­der erfassen

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BaKIM
Judith Gerlach und Jonas Troles, technischer Projektleiter „BaKIM“, Foto: Sina Schraudner, Stadtarchiv Bamberg
Der Kli­ma­wan­del stellt auch den städ­ti­schen Forst­be­trieb und die Abtei­lung Grün­an­la­gen vor gro­ße Her­aus­for­de­run­gen. Das Digi­tal-Pro­jekt „BaK­IM“ soll mit­tels Droh­nen und KI Aus­kunft über den Zustand von Bam­bergs Wäl­dern geben.

Der Kli­ma­wan­del mit Extrem­wet­ter und Dür­re­pe­ri­oden hin­ter­lässt auch an Bam­bergs Grün­flä­chen und Wäl­dern Schä­den. Um das Aus­maß der Schä­den und auch die Zusam­men­set­zung von Bam­bergs Grün bes­ser beur­tei­len zu kön­nen, bedient sich die Stadt nun im Zuge des Pro­jekts „BaK­IM“ moder­ner Technik.

Noch bis März 2024 läuft „Baum, Künst­li­che Intel­li­genz, Mensch – BaK­IM“. Anhand von Droh­nen und Künst­li­cher Intel­li­genz sol­len dabei Bestand und Zustand von Bäu­men in Bam­bergs Wäl­dern und Grün­an­la­gen erfasst werden.

Die Droh­nen wer­den dafür über das Gebiet, das es zu ana­ly­sie­ren gilt, gesteu­ert, gehen dann in einen Schwe­be­flug über und begin­nen, mit einer Kame­ra und Sen­so­ren die Umge­bung zu erfas­sen. Eine künst­li­che Intel­li­genz ent­deckt Baum­schä­den und stellt fest, um wel­che Baum­ar­ten es sich jeweils han­delt. Dies dient der soge­nann­ten Bau­min­ven­ta­ri­sie­rung. So sol­len in zukünf­ti­gen Jah­ren Ver­än­de­run­gen im Baum­be­stand geziel­ter erfasst und dar­ge­stellt wer­den können.

„Die Daten der Droh­nen könn­ten hel­fen, Baum­ar­ten und Vita­li­tät der Bäu­me zu bestim­men und beim kli­ma­fes­ten Wald­um­bau wich­ti­ge Unter­stüt­zung lie­fern“, sagt Johan­nes Höl­zel, Pro­jekt­lei­ter und Lei­ter des städ­ti­schen Forstamts.

Bam­bergs Koope­ra­ti­ons­part­ner bei „BaK­IM“ ist der Lehr­stuhl für Kogni­ti­ve Sys­te­me der Uni­ver­si­tät. Das Baye­ri­sche Staats­mi­nis­te­ri­um für Digi­ta­les för­dert för­dert das Pro­jekt noch bis März 2024 mit 450.000 Euro. Wie die Stadt Bam­berg mit­teil­te, hat sich am 7. Juni Bay­erns Digi­tal­mi­nis­te­rin Judith Ger­lach (CSU) ein Bild des Pro­jekts gemacht. „Moder­ne Tech­no­lo­gien wie Droh­nen und künst­li­che Intel­li­genz kön­nen wich­ti­ge Hel­fer sein, auch beim Schutz unse­rer Wäl­der. Gera­de der Kli­ma­wan­del for­dert uns hier lei­der immer inten­si­ver“, sag­te Ger­lach am Mitt­woch in Bamberg.

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