Sai­son­start

Bam­berg Bas­kets: Auf­takt­nie­der­la­ge gegen Bas­ket­ball Löwen Braunschweig

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Basketball Löwen
Symbolbild, Foto: Pixabay
Den Start in die neue Sai­son der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga hat­ten sich die Bam­berg Bas­kets anders vor­ge­stellt. Gegen die Bas­ket­ball Löwen Braun­schweig unter­lag die Mann­schaft am Wochen­en­de zu Hau­se deutlich.

Am Sonn­tag­nach­mit­tag (22. Sep­tem­ber) stand Anton Gavels ers­tes Heim­spiel als neu­er Trai­ner der Bam­berg Bas­kets an. Konn­te sei­ne Mann­schaft das Pokal­spiel gegen die PS Karls­ru­he Lions in der Woche zuvor aus­wärts noch gewin­nen, ging sein Heim-Debüt in der Liga ver­lo­ren. 77:96 unter­la­gen die Bas­kets in der Bro­se Are­na den Bas­ket­ball Löwen Braun­schweig mit 77:96 deutlich.

Bei­de Teams taten sich zunächst schwer, in die Par­tie zu fin­den. Schnel­ler gelang das vor 4.557 Zuschaue­rin­nen und Zuschau­ern, dar­un­ter der in Braun­schweig gebo­re­ne Den­nis Schrö­der, den Bam­ber­gern. Die Bas­kets muss­ten jedoch erneut ohne Filip Sta­nić, Kars­ten Tad­da und den erst vor weni­gen Tagen ope­rier­ten Noah Locke aus­kom­men. Immer wie­der ging es zunächst in der Offen­si­ve über Ibra­him Wat­son (sie­ben Zäh­ler in den ers­ten fünf Minu­ten) und beim 11:5 (6. Minu­te) nah­men die Braun­schwei­ger ihre ers­te Auszeit.

Von nun an fan­den auch die Bas­ket­ball Löwen bes­ser zu ihrem Rhyth­mus. 43 Sekun­den vor dem Ende des ers­tens Vier­tels hol­te TJ Cro­ckett die Füh­rung auf die Sei­te der Gäs­te (14:16). Ronal­do Segu und Moritz Krim­mer per Tip-In leg­ten für die Bas­kets jedoch noch ein­mal nach. So führ­ten die Gast­ge­ber nach dem ers­ten Abschnitt mit 18:16.

Wie schon im ers­ten Vier­tel leg­ten die Bas­kets auch im zwei­ten Vier­tel zunächst ein­mal vor. Dies­mal war es Kyle Lof­ton (neun Punk­te im zwei­ten Durch­gang), der sein Team beim 29:20 (14. Minu­te) etwas deut­li­cher in Füh­rung brachte.

Die Löwen aber kämpf­ten. Immer wie­der hol­ten sie sich zwei­te Wurf­chan­cen (elf Offen­siv-Rebounds in der ers­ten Halb­zeit), die sie zu ins­ge­samt 16 Punk­ten mach­ten und so im Spiel blie­ben. Beson­ders Luka Scu­ka (16 Punk­te, sie­ben Rebounds zur Pau­se) hat­te gro­ßen Anteil dar­an, dass die Gäs­te zur Halb­zeit nur knapp hin­ten lagen (37:35).

Löwen bau­en Vor­sprung aus

Auch nach dem Sei­ten­wech­sel blieb die Par­tie wei­ter eng. 4:23 Minu­ten waren nach der Pau­se gespielt, als Bam­bergs KeyShawn Fea­zell mit einem Drei­er zum 47:48 traf. Die nächs­ten 140 Sekun­den gehör­ten nun jedoch aus­schließ­lich den Gäs­ten. Mit einem 10:0‑Lauf zogen die Löwen auf 47:58 (27. Minu­te) davon. Ins­ge­samt elf ihrer 15 Wurf­ver­su­che aus dem Feld sowie 13 von 16 Frei­wür­fen fan­den für ins­ge­samt 36 Zäh­ler im drit­ten Abschnitt den Weg in den Bam­ber­ger Korb. So führ­ten die Nie­der­sach­sen nach 30 Minu­ten mit 56:71.

Die Löwen blie­ben hart­nä­ckig und bau­ten ihren Vor­sprung wei­ter aus (56:76,32. Minu­te). Das Spiel schien ent­schie­den, doch durch das Publi­kum unter­stützt, kam das Team von Anton Gavel noch ein­mal zurück. Nach einer 18:4‑Serie in knapp fünf­ein­halb Minu­ten stand es 2:52 Minu­ten vor Spie­len­de nur noch 74:80 für Braunschweig.

Löwen Coach Jesus Rami­rez bat sein Team zur Aus­zeit, das dann vor allem in Per­son von Bar­ra Njie ablie­fer­te. Mit einem erfolg­rei­chen Dri­ve sowie zwei ver­wan­del­ten Frei­wür­fen schraub­te der 23-Jäh­ri­ge den Vor­sprung wie­der in den zwei­stel­li­gen Bereich. Die­sen lie­ßen sich die Löwen in der Schluss­pha­se nicht noch ein­mal strit­tig machen und fuh­ren einen ver­dien­ten Sieg ein.

Anton Gavel sag­te nach dem Spiel: „Für vie­le unse­rer Spie­ler war die­ses Spiel ein ‘Will­kom­men in der Liga’-Moment. Wir haben heu­te eine Lek­ti­on erhal­ten und es hat sich schon in der ers­ten Halb­zeit ange­deu­tet, da wir hier schon vie­le offe­ne Wür­fe zuge­las­sen hat­ten, die die Löwen nur noch nicht getrof­fen haben. Als sie die­se Wür­fe dann in der zwei­ten Halb­zeit begon­nen haben zu tref­fen, sind sie davon­ge­zo­gen. Offen­siv haben wir es immer wie­der ver­sucht, allein die Last zu tagen, anstel­le sich auch ein­mal auf das Mit­ein­an­der zu ver­las­sen. Unse­re Sta­tis­tik von zehn Assists zu 13 Tur­no­vers spricht Bän­de für unse­re Offen­se und wenn man 61 Punk­te in der zwei­ten Hälf­te kas­siert, kann man kein Spiel gewinnen.“

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