Mit dem Frankenderby in Würzburg beenden die Bamberg Baskets am Montagabend das Jahr 2024. Auch wenn das Gastspiel in Unterfranken eine der aktuell wohl schwersten Aufgaben in der Liga darstellt, will das Team aus Freak City in der Partie des 14. Spieltags in der easyCredit BBL seine Siegesserie weiter fortsetzen.
Nach zuletzt drei BBL-Erfolgen am Stück, zuletzt wurden am Freitag im letzten Heimspiel für dieses Jahr zu Hause die Niners Chemnitz geschlagen, reist das Team von Head Coach Anton Gavel mit viel Selbstvertrauen in die Techtake-Arena. Auch die Würzburger können auf drei gewonnene Spiele in Serie zurückblicken und stehen nach einem ausgezeichneten Saisonstart mit acht Siegen und drei Niederlagen punktgleich mit dem FC Bayern München Basketball an der Tabellenspitze. In eigener Halle konnten die Unterfranken bisher alle BBL-Partien gewinnen (86:76 gegen den MBC, 89:70 gegen Frankfurt, 70:53 gegen Braunschweig und 91:85 gegen Hamburg) und auch bei ihren Niederlagen (76:85 in Ulm, 69:70 beim FCB, 77:81 in Chemnitz) gegen drei Spitzenteams der Liga hätten die FIT/One Würzburg Baskets durchaus gewinnen können.
Eine Demonstration ihrer Stärke zeigten die Unterfranken am vergangenen Spieltag in Bonn, als man einen 14-Punkte-Rückstand nicht nur aufholte, sondern das Spiel mit einem extrem starken letzten Viertel (29:12) noch komplett drehte und mit 90:81 gewann.
„Es wird sicherlich kein leichtes Spiel. Würzburg spielt wie auch schon in der Vorsaison erneut auf hohem Niveau. Ihre Guards üben sehr viel Druck auf die gegnerische Verteidigung aus. Zudem hat sich Zac Seljaas nochmals gesteigert“, sagt Anton Gavel der Head Coach der Bamberg Baskets. „Es wird eine Riesenaufgabe für uns in Würzburg zu bestehen, aber wir werden uns nicht verstecken und mit breiter Brust in Würzburg antreten.“
Auch in der Champions League sind die Unterfranken erfolgreich. Mit vier Siegen und zwei Niederlagen haben die Würzburger die erste Gruppenphase in der Basketball Champions League gemeistert und die Tabellenspitze der Gruppe A gegen die Teams von Nanterre 92 (FRA), Hapoel Holon (ISR) und aus Igokea (BIH) erkämpft. Somit stehen die Unterfranken bereits sicher in der Round of 16. Gegen wen es nun neben den Griechen von AEK Athen (konnten sich in Gruppe E vor den Telekom Baskets Bonn den Gruppensieg sichern) in der nächsten Gruppenphase gehen wird, werden die Play-Ins Anfang Januar zeigen.