Die Chance für die Bamberg Baskets, am letzten Spieltag der Saison der Basketball-Bundesliga doch noch auf Rang zehn und damit in die Play-Ins vorzustoßen, war gering. Selbst wenn Bamberg den Anteil an der Qualifikation, den die Mannschaft noch selbst in der Hand hatte, geleistet hätte, wäre man auch auf Niederlagen der Konkurrenz angewiesen gewesen.
Die Ausgangslage für Bamberg war vor dem Spiel klar. Hamburg hätte gegen Göttingen und Braunschweig gegen Ulm verlieren müssen, damit die Baskets am letzten Spieltag der Saison noch an beiden vorbeiziehen können, um Tabellenplatz zehn zu erreichen. Zusätzlich hatte Bamberg im Kampf um die Play-In-Plätze selbst gegen die EWE Baskets Oldenburg gewinnen müssen.
Da Bamberg die Mindestanforderung eines eigenen Sieges aber nicht bewältigte, sondern verlor – zudem deutlich –, wurde das Ergebnis der Parallelspiele (Hamburg gewann, Braunschweig verlor) unerheblich. So musste sich Bamberg auswärts vor 6.200 Zuschauerinnen und Zuschauern am Sonntagnachmittag (12. Mai) Oldenburg mit 84:107 geschlagen geben. Mit der gleichen Anzahl an Siegen wie in der Vorsaison beenden die Baskets nun auch die aktuelle Spielzeit auf dem elften Tabellenplatz.
Bambergs Trainer Arne Woltmann sagte nach dem Spiel, das sein letztes in dieser Funktion war: „In der ersten Halbzeit war das Spiel aus unserer Sicht noch ganz okay. In der zweiten Halbzeit haben wir sehr früh den Faden verloren. Viele Turnover, die immer wieder zu Fastbreaks der Oldenburger geführt haben. Das hat uns aus dem Spiel gebracht. Die Halle war da, die Energie war da und das konnten wir nicht matchen. Nun gratulieren wir Oldenburg und allen Mannschaften, die die Play-Ins erreicht haben. Und wir kommen nächste Saison wieder!“
Und Center Filip Stanić fügte an: „Natürlich tut es weh und es ist nicht schön, hier mit 20 Punkten verloren zu haben. Vor allem die zweite Halbzeit war heute nicht gut. Bis zur Pause waren wir noch gut dabei, aber dann haben wir gespielt, wie wir eben nicht spielen sollen. Schade, dass es nicht mehr gereicht hat. Jeder wird jetzt erst einmal ein paar Wochen versuchen, den Kopf vom Basketball freizubekommen. Danach geht dann aber auch schon wieder die Vorbereitung auf die neue Saison los.“