Bas­ket­ball

Bam­berg Bas­kets schla­gen Frank­furt Skyliners

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Frankfurt
Symbolbild, Foto: Pixabay
Auch das drit­te Auf­ein­an­der­tref­fen mit den Sky­li­ners aus Frank­furt haben die Bam­berg Bas­kets in die­ser Sai­son gewon­nen. Unter den Augen der nahe­zu kom­plet­ten Meis­ter­mann­schaft von 2005 besieg­ten die Bam­ber­ger am Sams­tag­abend die Hes­sen im Rah­men des Jubi­lä­ums­spiels anläss­lich des 20-Jäh­ri­gen der ers­ten Deut­schen Meis­ter­schaft mit 92:85 (42:48) und blei­ben somit wei­ter dran an den Play-In Plätzen.

Im drit­ten Vier­tel konn­ten die Bam­berg Bas­kets die Par­tie zu ihren Guns­ten dre­hen. Vor 5.080 Zuschau­ern in der BROSE ARENA gewann man den drit­ten Abschnitt klar mit 26:11 und konn­te sich hier den ent­schei­den­den Vor­sprung erar­bei­ten. Neben Tops­corer Ronal­do Segu (22) über­zeug­ten auf Bam­ber­ger Sei­te zudem Kyle Lof­ton (17) sowie Moritz Krim­mer und Filip Sta­nić mit je 16 Punk­ten. Bes­ter Punk­te­samm­ler der Gäs­te aus Frank­furt war Malik Par­sons mit 21 Zählern.

Neben Segu, Locke und Wat­son stell­te Bam­bergs Head Coach Anton Gavel dies­mal KeyShawn Fea­zell und Moritz Krim­mer mit in die Start­for­ma­ti­on. Mit einem Drei­er erziel­te Letz­te­rer dann auch die ers­ten Bam­ber­ger Zäh­ler des Spiels. Bei den Hes­sen star­te­te Lorenz Bren­ne­ke stark. Der 25-Jäh­ri­ge mach­te die ers­ten sechs Zäh­ler der Sky­li­ners und brach­te sein Team so in Front (5:6/3.). In der Fol­ge­zeit wech­sel­te die Füh­rung mehr­fach hin und her. Par­sons und Theo­do­re tra­fen für Frank­furt aus der Distanz. Ronal­do Segu kon­ter­te eben­falls per Drei­er zum 13:12 (6.), ehe die Gäs­te einen klei­nen Run star­te­ten und nach einem wei­te­ren Drei­er, dies­mal von Mar­cus Domask, mit 13:20 (8.) führ­ten. Die ers­te Bam­ber­ger Aus­zeit folg­te und bis zum Ende des ers­ten Abschnitts spiel­te man sich wie­der auf 20:22 heran.

Auch im zwei­ten Vier­tel blieb die Par­tie wei­ter eng. Bam­berg ging durch Kyle Lof­ton zunächst wie­der in Füh­rung (24:22/12), doch Jacob Knauf per Drei­er und Kama­ka Hepa schlu­gen zum 29:33 (15.) zurück. Die nächs­te Bam­ber­ger Aus­zeit folg­te, in der es sicher­lich um das Abwehr­ver­hal­ten gegan­gen sein durf­te. Schon mehr­fach zuvor hat­te man allein aus der Kör­per­spra­che von Anton Gavel des­sen Unzu­frie­den­heit über die Defen­siv­leis­tung sei­nes Teams erken­nen kön­nen. Wenig hilf­reich war hier zudem auch das drit­te Foul gegen Ronal­do Segu (35:38/18.), der auf der Bank Platz neh­men und von dort zuse­hen muss­te, wie die Gäs­te wie­der etwas wei­ter davon­zo­gen (35:42/19.). Die Bam­ber­ger aber blie­ben dran und ver­kürz­ten Sekun­den vor der Halb­zeit­pau­se auf 42:46. Malik Par­sons hat­te aber noch einen im Köcher und mit einem Dri­ve von Coast-to-coast erziel­te er den 42:48-Pausenstand.


„Auf bestimm­te Sachen wol­len wir jetzt aufbauen.“

Mit Beginn der zwei­ten Halb­zeit erhöh­ten die Bam­ber­ger nun spür­bar die Inten­si­tät. Vor allem Ronal­do Segu und Moritz Krim­mer strotz­ten vor Ein­satz­be­reit­schaft und zogen ihr Team mit. Die Gäs­te aus Frank­furt hat­ten zunächst aber den­noch wei­ter alles im Griff und 4:46 Minu­ten vor Ende des drit­ten Vier­tels auch wei­ter­hin die Nase vor­ne (53:56/26.). Mit dem viel­leicht schöns­ten Korb des Abends glich Ronal­do Segu die Par­tie dann jedoch wie­der aus. Nach einem Pick & Roll mit Filip Sta­nić pass­te der Cen­ter den Ball noch­mals her­aus in die rech­te Spiel­fel­de­cke. Kyle Lof­ton lei­te­te die Kugel sofort wei­ter auf die Flü­gel­po­si­ti­on zu Ibi Wat­son, der eben­so schnell zurück zu Ronal­do Segu in die Mit­te pass­te, von wo der Point Guard abdrück­te und traf. Nach einem Stopp in der Ver­tei­di­gung war es dann Kyle Lof­ton, der an der Frei­wurf­li­nie die Füh­rung wie­der auf die Bam­ber­ger Sei­te hol­te (57:56/26.). Die Gäs­te zu die­sem Zeit­punkt bereits über der Mann­schafts­foul­gren­ze und nach ins­ge­samt neun Tref­fern der Bam­berg Bas­kets von der Frei­wurf­li­nie auf ein­mal etwas deut­li­cher im Rück­stand (66:59/29.). Kyle Lof­ton pack­te noch einen erfolg­rei­chen Korb­le­ger dazu und so führ­ten die Bam­ber­ger nach 30 Minu­ten und einem 26:11 im drit­ten Vier­tel mit 68:59.

Nach­dem Filip Sta­nić im ers­ten Bam­ber­ger Angriff des Schluss­ab­schnitts die Füh­rung erst­mals in den zwei­stel­li­gen Bereich brin­gen konn­te, wur­de es noch­mals lau­ter in der BROSE ARENA. Das Team von Anton Gavel schien nun die Kon­trol­le über die Par­tie zu haben und erspiel­te sich beim 78:65 (33.) sei­ne höchs­te Füh­rung. 3:07 Minu­ten vor dem Ende lagen die Bas­kets nach dem Alley Oop von Filip Sta­nić nach wie vor klar mit 86:74 vor­ne, ehe die Hes­sen 21 Sekun­den vor dem Ende nach dem Drei­er von Kama­ka Hepa noch­mals auf 88:83 her­an­ka­men. Die Bam­ber­ger Frei­wurf­quo­te mit 27 Tref­fern aus 36 Ver­su­chen und 75 Pro­zent an die­sem Abend recht ordent­lich, wes­halb man sich den Sieg hier auch nicht mehr strei­tig machen ließ. 
„Zunächst ein­mal möch­te ich sagen, dass es schön war, die Meis­ter­mann­schaft von 2005 nahe­zu in vol­ler Kapel­le hier zu sehen. Für Bam­berg und die Fans war das ein sehr schö­nes Erleb­nis, alle hier zu sehen und das 20-jäh­ri­ge Jubi­lä­um zu fei­ern. Das ist wirk­lich etwas ganz Beson­de­res“, so Anton Gavel, der Head Coach der Bam­berg Bas­kets. „Zum Spiel: Glück­wunsch an unse­re Spie­ler. In der zwei­ten Halb­zeit haben wir den rich­ti­gen Dreh gefun­den und sind vor allem im drit­ten Vier­tel viel an die Linie gekom­men und haben nur 11 Punk­te zuge­las­sen. Hier haben wir das Spiel zu unse­ren Guns­ten gedreht. Trotz­dem müs­sen wir ins­ge­samt den Ball bes­ser bewe­gen und defen­siv war das in der ers­ten Halb­zeit kei­ne gute Leis­tung. Den­noch aber sind wir froh, dass wir auch so ein Spiel gewon­nen haben. Das muss auch sein und auf bestimm­te Sachen wol­len wir jetzt aufbauen.“

Schon am kom­men­den Diens­tag geht es wie­der wei­ter für die Bam­berg Bas­kets. Erneut kann das Team um Kapi­tän Kars­ten Tad­da in der hei­mi­schen BROSE ARENA antre­ten. Dies­mal hat man dann den FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball zu Gast in Freak City.

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