Bas­ket­ball Top Four

Bam­berg Bas­kets ste­hen im Pokal-Endspiel

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Baskets
Symbolbild, Foto: Pixabay
Die Bam­berg Bas­kets haben ihr Halb­fi­na­le beim Top Four gewon­nen und ste­hen damit heu­te Nach­mit­tag im Fina­le. In der mit 3.000 Zuschau­ern aus­ver­kauf­ten Stadt­hal­le in Wei­ßen­fels besieg­ten die Bam­ber­ger die SKYLINERS FRANKFURT mit 76:63 (35:31) und spie­len somit um den BBL-Pokal.

Bes­ter Scorer auf Bam­ber­ger Sei­te gegen die Hes­sen war Ibra­him Wat­son mit 20 Punk­ten, gefolgt von Ronal­do Segu und KeyShawn Fea­zell mit je 16 Zäh­lern. Erfolg­reichs­ter Wer­fer der Frank­fur­ter war Jor­dan Theo­do­re mit 13 Punkten.

Geg­ner der Mann­schaft von Head Coach Anton Gavel im Fina­le heu­te um 16:00 Uhr ist der SYNTAINICS MBC. Die Wei­ßen­fel­ser hat­ten sich in ihrem Semi­fi­na­le gegen den FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball mit 95:93 durch­set­zen können.

Knap­pe Füh­rung zur Halbzeit

Es dau­er­te einen Moment, ehe die ers­ten Punk­te in die­sem zwei­ten Halb­fi­na­le fal­len woll­ten. Nach je zwei Fehl­ver­su­chen war es Noah Locke, der mit sei­nen ein­zi­gen bei­den Zäh­lern in die­ser Par­tie die ers­ten Punk­te des Spiels erziel­te. Die Frank­fur­ter ver­such­ten ihr Glück aus der Distanz und nach Drei­ern von Jor­dan Theo­do­re und David Muen­kat gin­gen die Hes­sen in Füh­rung (4:6/3.). Die Bam­ber­ger Ant­wort kam von Ronal­do Segu. Per Drei­er und sei­nen Punk­ten fünf, sechs und sie­ben stell­te er auf 13:9 (7.). Die Hes­sen schlos­sen jedoch umge­hen wie­der auf (13:12/7.), ehe Ibi Wat­son und KeyShawn Fea­zell mit je 5 Punk­ten ihr Team 23 Sekun­den vor dem Ende des ers­ten Vier­tels erst­mals zwei­stel­lig in Füh­rung brach­ten (23:12/10.). Den Schluss­punkt in die­sem ers­ten Abschnitt setz­te Frank­furts Neu­zu­gang Mar­cus Domask. Mit sei­nem bereits zwei­ten Drei­er sorg­te der US-Ame­ri­ka­ner für das 25:13 nach dem ers­ten Viertel.

Mit einem wei­te­ren Drei­er von KeyShawn Fea­zell star­te­ten die Bam­ber­ger ins zwei­te Vier­tel. Kyle Lof­ton erhöh­te auf 28:15 (12.) und die Mann­schaft von Anton Gavel konn­te zunächst ihren zwei­stel­li­gen Vor­sprung hal­ten (30:20/14.). In nicht ein­mal 80 Sekun­den spiel­ten sich die SKYLINERS mit einem 8:0‑Lauf aber wie­der her­an (30:28/15.) und es folg­te eine Bam­ber­ger Aus­zeit. Im Anschluss sorg­ten ein Dunk von Filip Sta­nić, ein Korb­le­ger von Kyle Lof­ton sowie ein Frei­wurf­punkt von Adri­an Pet­ko­vić erst ein­mal wie­der für etwas mehr Abstand (35:28/17.). Viel Zähl­ba­res pas­sier­te in den noch zu spie­len­den 3:15 Minu­ten bis zur Pau­se dann nicht mehr. 12 Sekun­den vor der Halb­zeit-Sire­ne war es Frank­furts Kama­ka Hepa, des­sen Drei­er für den 35:31-Pausenstand sorgte.


„Wir sind heu­te auch recht aggres­siv zum Korb gegangen“

Der Start in die zwei­te Hälf­te gehör­te den Bam­ber­gern. Ein­zig­ar­tig von über 500 Schlach­ten­bumm­lern aus Freak City ange­feu­ert, setz­ten sich die Bas­kets mit einem stark spie­len­den Ibi Wat­son schnell wie­der ab (40:31/21.). Bran­don Hor­vath dunk­te noch zwei Punk­te dazu (42:31/22.), wobei er aller­dings auf dem Weg zum Korb Ronal­do Segu unglück­lich mit dem Ellen­bo­gen im Gesicht traf. Der Bam­ber­ger Spiel­ma­cher muss­te zwar vom Feld (kam knapp vier Minu­ten spä­ter aber wie­der zurück ins Spiel), sein Team aber blieb wei­ter in Füh­rung. 50:36 (25.) lagen die Bam­ber­ger Mit­te des drit­ten Abschnitts in Füh­rung, ehe die Hes­sen nach dem Drei­er von Jacob Knauf zum 52:45 (28.) wie­der etwas auf­schlie­ßen konn­ten. Näher aber ließ man den Geg­ner nicht her­an­kom­men und nach zwei erfolg­rei­chen Frei­wür­fen von KeyShawn Fea­zell lag man 58:49 nach dem drit­ten Vier­tel vorne.

Auch der Schluss­ab­schnitt war von der Ver­tei­di­gung geprägt. 3:25 Minu­ten waren bereits von der Spiel­uhr, da hat­te sich nach zwei Punk­ten für Bam­berg und vier Zäh­lern für Frank­furt nur wenig auf der Anzei­gen­ta­fel getan (60:53/34.). Dann aber folg­te der bes­te Lauf der Bam­ber­ger. Nach einem 11:0‑Run lag man knapp vier Minu­ten vor der Schluss­si­re­ne mit 71:53 (37.) in Füh­rung, hat­te nun alles im Griff und ließ sich den Sieg und den damit ver­bun­de­nen Final­ein­zug nicht mehr neh­men. Am Ende sieg­ten die Bam­berg Bas­kets ver­dient mit 76:63 und for­dern im End­spiel nun den SYNTAINICS MBC im Kampf um den BBL-Pokal heraus.

„Glück­wunsch an unse­re Spie­ler zum Sieg. Es war das Spiel, so wie wir es haben woll­ten. So im 60-er- /​70-er-Bereich ist es, wo wir uns am wohls­ten füh­len und auch die größ­ten Chan­cen haben, ein Spiel zu gewin­nen. Wenn wir mit unse­rem Geg­ner ver­su­chen Run & Gun zu spie­len, dann sehen wir schlecht aus“, so Bam­bergs Head Coach Anton Gavel. „Das haben wir erst vor ein paar Tagen erlebt. Wir sind heu­te auch recht aggres­siv zum Korb gegan­gen und so auch dann auch oft an die Frei­wurf­li­nie gekom­men. Es war gut, dass wir eben nicht nur von außen gewor­fen haben, son­dern ver­sucht haben, an die Linie zu kom­men. Auch wenn es dann knap­per gewor­den ist, haben wir offen­siv meh­re­re gute Ent­schei­dun­gen getrof­fen. Jetzt sind wir extrem froh, dass wir im Fina­le ste­hen, und jetzt gilt unse­re vol­le Kon­zen­tra­ti­on auf morgen.“

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