Kla­res Bekennt­nis zur Städ­te­bau­för­de­rung und Aus­tausch zu Stadtentwicklungsthemen

Bam­berg bei der Arbeits­ge­mein­schaft His­to­ri­sche Städ­te in Meißen

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Meißen
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der AG Historische Städte in Meißen. Foto: L. Hebe, Stadt Görlitz
Die Arbeits­ge­mein­schaft (AG) His­to­ri­sche Städ­te tag­te in Mei­ßen, unter ande­rem mit zwei Teil­neh­me­rin­nen vom Bau­re­fe­rat der Stadt Bam­berg. Im Mit­tel­punkt der Dis­kus­si­on der Teil­neh­men­den stand die Zukunft der Städtebauförderung.

Die Städ­te­bau­för­de­rung ermög­licht, als zen­tra­les För­der­ele­ment, seit Jahr­zehn­ten die nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung des kul­tu­rel­len Erbes der Mit­glieds­städ­te und hat sich als Inves­ti­ti­ons­pro­gramm bewährt. Aus die­sen Grün­den waren sich die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer einig, dass die Städ­te­bau­för­de­rung ver­ste­tigt, modi­fi­ziert und mit­tel­fris­tig plan­bar wei­ter­ge­führt wer­den muss. Die AG His­to­ri­sche Städ­te möch­te sich dazu zeit­nah mit dem Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Woh­nen, Stadt­ent­wick­lung und Bau­we­sen austauschen.

Tra­di­tio­nell wur­den im Rah­men der gemein­sa­men Tagung aktu­el­le Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­te der gast­ge­ben­den Stadt Mei­ßen vor­ge­stellt. Ein Stadt­rund­gang bot den Teil­neh­men­den span­nen­de Ein­bli­cke in aktu­el­le Bau­pro­jek­te. Am zwei­ten Tag der Tagung wur­den neue Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­te in Mei­ßen vor­ge­stellt. Die nächs­te Tagung der AG His­to­ri­sche Städ­te fin­det im Juli 2025 in Lübeck statt. Dort über­gibt die Stadt Gör­litz tur­nus­mä­ßig die Geschäfts­füh­rung an die Stadt Bamberg.

Die AG His­to­ri­sche Städ­te ist ein Zusam­men­schluss von sechs Städ­ten mit einem beson­ders wert­vol­len his­to­ri­schen Erbe, die sich gemein­sam für den Erhalt, die Pfle­ge und nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung ihres kul­tu­rel­len Erbes ein­set­zen. Sie besteht seit 1973, als sich die Städ­te Bam­berg, Lübeck und Regens­burg zusam­men­ge­schlos­sen haben, um sich gemein­sam eine best­mög­li­che Ent­wick­lung Ihrer his­to­ri­schen Städ­te ein­zu­set­zen. Im Jahr 1991 kamen im Zuge der Deut­schen Ein­heit die Städ­te Mei­ßen, Stral­sund und Gör­litz dazu. Die Arbeits­ge­mein­schaft trifft sich drei­mal im Jahr zu einem Aus­tausch hin­sicht­lich ihrer stadt­ent­wick­lungs­be­zo­ge­nen Pro­jek­te, den damit ver­bun­de­nen Her­aus­for­de­run­gen sowie zur pro­spek­ti­ven Wei­ter­ent­wick­lung der Städte.

Die Städ­te­bau­för­de­rung ist ein lang bewähr­tes Inves­ti­ti­ons­pro­gramm der Stadt­ent­wick­lung für alle Kom­mu­nen. Die beson­de­ren Her­aus­for­de­run­gen wer­den dabei von Bund, den Län­dern und den Kom­mu­nen, im Wis­sen um die Dimen­si­on der Auf­ga­ben, gemein­sam finan­ziert. Eine Ver­ste­ti­gung trägt maß­geb­lich zur Her­stel­lung glei­cher Lebens­ver­hält­nis­se für die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger in den Gemein­den und zum Erhalt der euro­päi­schen Iden­ti­tät der Städ­te bei.

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