3.810 Anträ­ge an Unter­neh­men aus Stadt und Land­kreis Bam­berg bewilligt

Bam­berg: Rund 106,5 Mil­lio­nen Euro an Coro­na-Hil­fen ausbezahlt

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IHK-Präsidentin Sonja Weigand. Foto: IHK für Oberfranken
Rund 106,5 Mil­lio­nen Euro an Coro­na-Hil­fen wur­den seit Juli 2020 an Unter­neh­men im IHK-Gre­mi­um Bam­berg aus­be­zahlt, wie die IHK für Ober­fran­ken Bay­reuth mel­det. Bis­her wur­den 3.810 Anträ­ge bewil­ligt. Vor allem pro­fi­tier­ten die Unter­neh­men der Regi­on von der Über­brü­ckungs­hil­fe III.

Die­se Sum­me von 106,5 Mil­lio­nen umfasst die Zah­lun­gen aus den Hilfs­pro­gram­men Über­brü­ckungs­hil­fe I bis III, die November‑, Dezem­ber- sowie die Neu­start­hil­fe. „Zwei­fel­los konn­ten die Hilfs­pro­gram­me die coro­nabe­ding­ten Kos­ten und Ver­lus­te nur zum Teil abde­cken. Trotz­dem waren sie für sehr vie­le Unter­neh­men über­le­bens­not­wen­dig”, betont Son­ja Weig­and, IHK-Prä­si­den­tin und Vor­sit­zen­de des IHK-Gre­mi­ums Bam­berg. Die Höhe der aus­be­zahl­ten Mit­tel zei­ge aber auch, wie weit­rei­chend die Aus­wir­kun­gen der Pan­de­mie waren und sind.

„Auch wenn die meis­ten Betrie­be wie­der ohne Ein­schrän­kun­gen arbei­ten kön­nen, gibt es etli­che Bran­chen, die nach wie vor von Ein­schrän­kun­gen oder sogar Schlie­ßun­gen betrof­fen sind”, so Weig­and. Sie begrüßt des­halb aus­drück­lich die Ver­län­ge­rung der Über­brü­ckungs­hil­fe III plus und der Neu­start­hil­fe bis zum 30. Sep­tem­ber. Weig­and: “Hier ist nun der Bund gefor­dert, die erfor­der­li­chen Antrags- und Bear­bei­tungs­platt­for­men zeit­nah zur Ver­fü­gung zu stel­len, damit die Coro­na-Mit­tel schnellst­mög­lich an die betref­fen­den Unter­neh­men aus­be­zahlt wer­den können.”


Ins­ge­samt flos­sen 106,5 Mil­lio­nen Euro an Bam­ber­ger Unternehmen

Ins­ge­samt unter­stütz­ten Bund und Land die Unter­neh­men in Stadt und Land­kreis Bam­berg mit 106,5 Mil­lio­nen Euro. 2,7 Mil­lio­nen Euro ent­fie­len auf die Über­brü­ckungs­hil­fe I (bis Novem­ber 2020), 4,6 Mil­lio­nen Euro auf die Über­brü­ckungs­hil­fe II (bis März 2021), 34,8 Mil­lio­nen Euro auf die Über­brü­ckungs­hil­fe III (seit Novem­ber 2020), 30,1 Mil­lio­nen Euro auf die Novem­ber­hil­fe, 31,3 Mil­lio­nen Euro auf die Dezem­ber­hil­fe und 2,8 Mil­lio­nen Euro auf die Neu­start­hil­fe (seit Janu­ar 2021).


Bay­ern­weit rund 8,4 Mil­li­ar­den Euro ausbezahlt

Die IHK für Mün­chen und Ober­bay­ern ist im Auf­trag der Baye­ri­schen Staats­re­gie­rung für die Abwick­lung der Wirt­schafts­hil­fen zustän­dig. Bay­ern­weit wur­den seit Juli 2020 rund 250.000 Anträ­ge bewil­ligt und 6,2 Mil­li­ar­den Euro an Coro­na-Wirt­schafts­hil­fen aus­be­zahlt. Hin­zu kom­men noch 2,2 Mil­li­ar­den Euro der Sofort­hil­fe, mit der die Unter­neh­men zu Beginn der Pan­de­mie unter­stützt wurden.

Fast die Hälf­te der Mit­tel kamen dabei dem Gast­ge­wer­be zugu­te, also Hotels und Restau­rants, aber auch Bars, Dis­ko­the­ken und Cate­ring-Unter­neh­men. Es fol­gen der Groß- und Ein­zel­han­del sowie der Bereich “Kunst, Unter­hal­tung und Erholung”.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zur Über­brü­ckungs­hil­fe III Plus und Neu­start­hil­fe auch unter http://ihkofr.de/coronahilfen

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