IHK-Gre­mi­um Bam­berg warnt vor zusätz­li­cher Büro­kra­tie und höhe­ren Preisen

Bam­ber­ger Wirt­schaft for­dert Ver­zicht auf Verpackungssteuer

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Verpackungssteuer
Herbert Grimmer, Vorsitzender des IHK-Gremiums Bamberg. Foto: Ochsenphoto - Thorsten Ochs
Her­bert Grim­mer, Vor­sit­zen­der des IHK-Gre­mi­ums Bam­berg, spricht sich gegen die Ein­füh­rung einer kom­mu­na­len Ver­pa­ckungs­steu­er aus, wie die IHK mit­teilt. Anlass sind aktu­el­le Dis­kus­sio­nen in meh­re­ren baye­ri­schen Kommunen.

„Eine Ver­pa­ckungs­steu­er wür­de weder Müll spür­bar redu­zie­ren noch Nach­hal­tig­keit för­dern. Statt­des­sen belas­tet sie Ver­brau­cher, Han­del und Gas­tro­no­mie finan­zi­ell und schafft unnö­ti­ge Büro­kra­tie“, sagt Her­bert Grimmer.

Schon heu­te gel­ten zahl­rei­che Vor­schrif­ten zur Ver­mei­dung von Ver­pa­ckun­gen. Dazu zähl­ten etwa die Mehr­weg­pflicht, Betei­li­gun­gen am dua­len Sys­tem und Ver­bo­te bestimm­ter Ein­weg­kunst­stof­fe. „Neue loka­le Steu­ern schaf­fen zusätz­li­che Büro­kra­tie und belas­ten Unter­neh­men und Kom­mu­nen glei­cher­ma­ßen”, ergänzt Andre­as Wand­ner, Refe­rent für Steu­ern, Finan­zen und Han­dels­re­gis­ter bei der IHK für Ober­fran­ken Bayreuth.

In einem gemein­sa­men Posi­ti­ons­pa­pier war­nen die neun baye­ri­schen Indus­trie- und Han­dels­kam­mern vor einem Fli­cken­tep­pich unter­schied­li­cher kom­mu­na­ler Regelungen.

Die Wirt­schafts­ver­tre­ter for­dern die Poli­tik auf, ihr Ver­spre­chen ein­zu­hal­ten und kei­ne wei­te­ren büro­kra­ti­schen Las­ten zu schaf­fen. Gera­de in wirt­schaft­lich schwie­ri­gen Zei­ten, bräuch­ten Unter­neh­men Ent­las­tung statt neu­er Belas­tun­gen. Jede zusätz­li­che Steu­er schwä­che zudem die Kauf­kraft und gefähr­de Investitionen.

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