Buch-Rezen­si­on

Bas Kast: Das Buch eines Sommers

(Diogenes Verlag)

1 Min. zu lesen
Nico­las, Sohn einer rei­chen Fami­lie und Erbe des Fami­li­en­un­ter­neh­mens, weiß nicht genau, was er mit sei­nem Leben anfan­gen soll. Der Tod sei­nes Onkels wird zu einem Wen­de­punkt in sei­nem Leben.

Bas Kast wird dem einen oder ande­ren als Autor des Best­sel­lers „Der Ernäh­rungs­kom­pass“ bekannt sein. Jetzt hat Kast einen Roman geschrie­ben, der sich „Das Buch eines Som­mers“ nennt. Dar­in geht es um Nico­las, Sohn einer rei­chen Fami­lie, der stän­dig etwas erbt und nicht genau weiß, was er mit sei­nem Leben anfan­gen soll. Der Unter­ti­tel des Buches („Wer­de, der du bist”) gibt bereits einen sub­ti­len Hin­weis, was nun kommt: Erbau­ungs­li­te­ra­tur. Nico­las ist gestress­ter Geschäfts­füh­rer einer eige­nen Fir­ma (geerbt), hadert mit sich, zieht sich dann auf sein Land­gut (geerbt) zurück und wird dann irgend­wie Schrift­stel­ler. Dazu trinkt er Rosé. Das liest sich alles nett (man könn­te auch sagen: glatt), es fehlt dem Roman aber an inter­es­san­ten Kon­flik­ten und Substanz.

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