Nicolas, Sohn einer reichen Familie und Erbe des Familienunternehmens, weiß nicht genau, was er mit seinem Leben anfangen soll. Der Tod seines Onkels wird zu einem Wendepunkt in seinem Leben.
Bas Kast wird dem einen oder anderen als Autor des Bestsellers „Der Ernährungskompass“ bekannt sein. Jetzt hat Kast einen Roman geschrieben, der sich „Das Buch eines Sommers“ nennt. Darin geht es um Nicolas, Sohn einer reichen Familie, der ständig etwas erbt und nicht genau weiß, was er mit seinem Leben anfangen soll. Der Untertitel des Buches („Werde, der du bist”) gibt bereits einen subtilen Hinweis, was nun kommt: Erbauungsliteratur. Nicolas ist gestresster Geschäftsführer einer eigenen Firma (geerbt), hadert mit sich, zieht sich dann auf sein Landgut (geerbt) zurück und wird dann irgendwie Schriftsteller. Dazu trinkt er Rosé. Das liest sich alles nett (man könnte auch sagen: glatt), es fehlt dem Roman aber an interessanten Konflikten und Substanz.