Nach Rück­zug von Penzberg

Baye­ri­sche Lan­des­gar­ten­schau 2028 fin­det in Donau­wörth statt

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Landesgartenschau
Symbolbild, Foto: Pixabay
Donau­wörth wird die Baye­ri­sche Lan­des­gar­ten­schau 2028 aus­rich­ten. Dafür möch­te die Stadt schnell eini­ge nach­hal­ti­ge Bau­maß­nah­men umset­zen. Denn fal­len muss­te die Ent­schei­dung der Aus­rich­tung sehr spontan.

Wie das Baye­ri­sche Staats­mi­nis­te­ri­um aktu­ell mit­teil­te, wird die im Regie­rungs­be­zirk Schwa­ben gele­ge­ne Stadt Donau­wörth (20.000 Einwohner:innen) die Baye­ri­sche Lan­des­gar­ten­schau 2028 aus­rich­ten. Umwelt­mi­nis­ter Thors­ten Glau­ber (Freie Wäh­ler) sag­te: „Lan­des­gar­ten­schau­en sind ech­te Chan­cen für Bay­erns Städ­te und Gemein­den. Lan­des­gar­ten­schau­en bie­ten viel­fäl­ti­ge Mög­lich­kei­ten für eine nach­hal­ti­ge Stadt­ent­wick­lung. Donau­wörth wird ein groß­ar­ti­ger Gast­ge­ber für die Lan­des­gar­ten­schau 2028 sein. Das aus­sa­ge­kräf­ti­ge Kon­zept und die Ideen der Stadt haben über­zeugt. Eine Lan­des­gar­ten­schau in Donau­wörth bie­tet die ein­ma­li­ge Gele­gen­heit, grü­ne Erho­lungs­or­te wei­ter­zu­ent­wi­ckeln, neue städ­te­bau­li­che Akzen­te zu set­zen und Flä­chen aufzuwerten.“

Donau­wörths Ober­bür­ger­meis­ter Jür­gen Sor­ré (par­tei­los) zeig­te sich begeis­tert. „Wir wer­den Lan­des­gar­ten­schau-Stadt – die­se Nach­richt ist wie ein Sech­ser im Lot­to für uns Donau­wör­ther! In den kom­men­den Jah­ren wer­den wir vie­le Visio­nen für unse­re Stadt umset­zen kön­nen, die ohne Lan­des­gar­ten­schau im Rücken nicht denk­bar wären.“

Donau­wörth hat­te die Bewer­bung für die Lan­des­gar­ten­schau 2028 kurz­fris­tig ein­ge­reicht, nach­dem das ober­baye­ri­sche Penz­berg sich als Aus­rich­ter zurück­ge­zo­gen hat­te. Der Grund war man­geln­des Bud­get. Glau­ber füg­te hin­zu: „Die schnel­le Ent­schei­dung der Stadt Donau­wörth zeugt von Mut und Ent­schlos­sen­heit. Die­ses Enga­ge­ment zeigt, dass Donau­wörth bereit ist, neue Her­aus­for­de­run­gen anzu­neh­men und die Chan­cen zu nut­zen, die sich dar­aus erge­ben. Ich bin über­zeugt, dass die Lan­des­gar­ten­schau Donau­wörth 2028 ein vol­ler Erfolg wird.“

Nach­hal­ti­ge Baumaßnahmen

Drei nach­hal­ti­ge und umwelt­freund­li­che Aus­rich­tungs-Ansät­ze der Schau in Donau­wörth sol­len Schwer­punk­te sein: „Stadt am Fluss“, „Natur­räu­me ver­bin­den“ und „Attrak­ti­vie­rung Rad- und Fuß­we­ge­netz“. Dafür soll das bestehen­de Frei­flä­chen­sys­tem um die Alt­stadt-Pro­me­na­de und Wör­nitz­aue durch eine Ver­bes­se­rung der Ver­knüp­fun­gen und die Erneue­rung von Teil­be­rei­chen auf­ge­wer­tet wer­den. Des Wei­te­ren sol­len neue Grün- und Frei­zeit­räu­me im Donau­bo­gen und auf dem Gelän­de der ehe­ma­li­gen Schwa­ben­hal­le ange­legt werden.

Zudem will Donau­wörth Land­schafts­ent­wick­lungs­maß­nah­men ent­lang der Auen- und Hei­de­land­schaf­ten umset­zen. Geplant sind außer­dem der Aus­bau und die Ver­stär­kung der vor­han­de­nen Wege ent­lang der Flüs­se sowie der Bau neu­er Que­run­gen, sowohl über die Wör­nitz als auch über die Donau, aus­schließ­lich für Rad- und Fuß­ver­kehr. Eine Ver­bin­dung über die stadt­tren­nen­de Bun­des­stra­ße B2 hin­weg, um eine direk­te Ver­knüp­fung von Pro­me­na­de und Park­stadt zu schaf­fen, gehört eben­falls zum Konzept.

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