Denk­bar knap­per Sieg

BBL-Pokal: Bam­berg Bas­kets besie­gen Ras­ta Vechta

2 Min. zu lesen
Rasta Vechta
Symbolbild, Foto: Pixabay
Denk­bar knapp haben die Bam­berg Bas­kets am Wochen­en­de Ras­ta Vech­ta im Vier­tel­fi­na­le des BBL-Pokals besiegt. Mit 88:87 gelang den Bam­ber­gern der Ein­zug ins Halb­fi­na­le. Dort war­tet der Titelverteidiger.

Vor 3.140 Zuschaue­rin­nen und Zuschau­ern gelang den Bam­berg Bas­kets gegen Ras­ta Vech­ta am Sams­tag (9. Dezem­ber) die Revan­che für die Nie­der­la­ge am ers­ten Liga-Spiel­tag und der Ein­zug ins Vier­tel­fi­na­le des BBL-Pokals. Ein unkom­pli­zier­ter Sieg war es aller­dings nicht. Denn knapp acht Minu­ten vor dem Ende führ­ten die Bas­kets mit fast 20 Punk­ten und hat­ten schein­bar alles fest im Griff. Dann aber kamen die Gast­ge­ber noch­mals zurück.

Zach Cope­land im Alleingang

Die Gast­ge­ber von Ras­ta Vech­ta kamen deut­lich bes­ser in die Par­tie und fan­den schnell zu ihrem Spiel. Die Bam­berg Bas­kets, die ohne den erkrank­ten Jus­tin Gray aus­kom­men muss­ten, lagen schnell zurück. Gera­de ein­mal zwei Minu­ten waren gespielt, als Trai­ner Oren Amiel mit einer Aus­zeit beim Stand von 2:10 nach­jus­tie­ren muss­te. Deut­lich bes­ser wur­de das Bam­ber­ger Spiel zunächst aber den­noch nicht. Mit einem 14:23-Rückstand ging es in die ers­te Viertelpause.

Zu Beginn des zwei­ten Abschnitts tau­te Adri­an Nel­son auf. Er führ­te sein Team mit sechs Punk­ten in Fol­ge wie­der her­an (20:25, 13. Minu­te). Die Gast­ge­ber reagier­ten aber stark, leg­ten nach und nach einem And-One von Josch­ka Fer­ner lag Ras­ta wie­der deut­lich vor­ne (20:32, 14. Minute).

Nun aber über­nahm Zach Cope­land auf Bam­ber­ger Sei­te qua­si im Allein­gang. Elf Zäh­ler des Shoo­ting Guards in Serie bedeu­te­ten das 31:32 in der 16. Minu­te. Wenig spä­ter glich EJ Onu mit einem And-One die Par­tie bei 34:34 aus, ehe Cope­land 3:12 Minu­ten vor der Halb­zeit Bam­berg mit 36:34 in Füh­rung brach­te. 16 Zäh­ler, alle erzielt im zwei­ten Vier­tel, hat­te Cope­land zur Pau­se auf sei­nem Kon­to und die Bam­berg Bas­kets führ­ten mit 42:39.

Span­nung bis zum Schluss

Wie schon zu Beginn des Spiels, gehör­te der Start in die Halb­zeit aber erneut den Gast­ge­bern. Zwei schnel­le Drei­er brach­ten das Team von Coach Ty Har­rel­son wie­der in Front. Nun aber begann die wohl stärks­te Bam­ber­ger Pha­se des Spiels.

Zunächst hol­te Filip Sta­nic mit sei­nem Korb­er­folg in der Zone die Füh­rung zurück (48:47), die die Bas­kets nun mit einer sehr guten Tref­fer­quo­te von der 6,75-Meter-Linie Punkt um Punkt aus­bau­ten. Zwei Drei­er von Cope­land, zwei von EJ Onu sowie zwei erfolg­rei­che Distanz­wür­fe von Trey Wood­bu­ry schraub­ten die Bam­ber­ger Füh­rung auf 73:56 nach 30 gespiel­ten Minuten.

Die Bas­kets hat­ten das Spiel zu die­sem Zeit­punkt kom­plett im Griff und leg­ten wei­ter nach. 80:59 führ­te die Mann­schaft acht Minu­ten vor dem Ende. Dann rief Vech­t­as Ty Har­rel­son sei­ne Mann­schaft aber zur Aus­zeit. Ab hier war das Spiel der Bam­ber­ger plötz­lich wie abge­ris­sen. Ras­ta Vech­ta hol­te Punkt um Punkt auf und nach einem Drei­er von Ryan Schwie­ger lag Vech­ta nach einem 25:3‑Lauf wie­der in Füh­rung (83:84, 39. Minute).

Bam­berg in Per­son von Patrick Heck­mann kon­ter­te zum 85:84, doch Josch­ka Fer­ners fünf­ter Drei­er bedeu­te­te 25 Sekun­den vor dem Ende den erneu­ten Füh­rungs­wech­sel. Bam­berg brauch­te Punk­te und hat­te Zach Cope­land. Der US-Ame­ri­ka­ner über­nahm die Ver­ant­wor­tung und netz­te 12 Sekun­den vor dem Ende per Drei­er zum 88:87 ein.

Die Span­nung für die mit­ge­reis­ten Bam­ber­ger Fans stieg wäh­rend der nächs­ten Aus­zeit von Ras­ta ins Uner­mess­li­che. Thom­my Kuh­se soll­te es in den letz­ten Sekun­den für die Gast­ge­ber rich­ten. Doch sei­nen Wurf konn­te EJ Onu blo­cken. Als der letz­te Wurf des Spiels von Josch­ka Fer­ner dann dane­ben ging und Bam­bergs Patrick Heck­mann den Rebound sicher­te, stand dem Bam­ber­ger Sieg nichts mehr im Wege. Mit 88:87 bezwan­gen die Bas­kets Ras­ta Vech­ta und haben sich so für das Halb­fi­na­le des BBL-Pokals qualifiziert.

Gegen den Titelverteidiger

Ges­tern (10. Dezem­ber) stand dann die Aus­lo­sung der Halb­fi­nal-Paa­run­gen des Pokals an. Dar­in wer­den es die Bam­berg Bas­kets am 17.Februar 2024 mit dem Titel­ver­tei­di­ger des FC Bay­ern Bas­ket­ball aus Mün­chen zu tun bekom­men. Die Münch­ner hat­ten sich in ihrem Vier­tel­fi­nal­spiel mit 86:78 gegen Bonn durch­set­zen kön­nen. Am 18. Febru­ar ste­hen sich im zwei­ten Halb­fi­nal­spiel Alba Ber­lin und Ratio­ph­arm Ulm gegenüber.

Weiterer Artikel

28. Dezem­ber

Zuguns­ten von Sozi­al­pro­jek­ten: Bene­fiz-Kon­zert in Hallstadt

Nächster Artikel

Fina­le gegen Uni­ver­si­tät Erlangen-Nürnberg

Uni­ver­si­tät Bam­berg: Bas­ket­ball-Damen­mann­schaft gewinnt baye­ri­sche Hochschulmeisterschaft