Ver­brau­cher­zen­tra­le Bayern

Beginn der Kamin­sai­son: Kos­ten und Fein­staub reduzieren

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Kaminsaison
Symbolbild, Foto: Pixabay
Mit Beginn der kal­ten Jah­res­zeit beginnt für vie­le Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­cher auch wie­der die Kamin­sai­son. Die Ener­gie­be­ra­tung der Ver­brau­cher­zen­tra­le Bay­ern gibt Tipps, wie man dabei Kos­ten spa­ren und die CO2-Emis­sio­nen und Fein­staub­be­las­tung mini­mie­ren kann.

Um einen Kamin güns­tig und öko­lo­gisch zu nut­zen, soll­te nur gut getrock­ne­tes Scheit­holz in den Ofen wan­dern, wie die Ver­brau­cher­zen­tra­le Bay­ern unter der Woche (16. Okto­ber) zum Beginn der Kamin­sai­son mit­teil­te. Holz­schei­te aus frisch geschla­ge­nem Holz müs­sen zunächst min­des­tens ein, bes­ser zwei Jah­re trock­nen. Vor­her bren­nen sie schlech­ter, erzeu­gen weni­ger nutz­ba­re Wär­me und set­zen deut­lich mehr Schad­stof­fe bei der Ver­bren­nung frei. Auf kei­nen Fall soll­ten man Span­plat­ten, Fens­ter­rah­men oder lackier­tes Holz im Kamin ver­bren­nen. Auch alte Zei­tun­gen oder Alt­pa­pier gehö­ren laut Ver­brau­cher­zen­tra­le nicht in den Ofen.

In einem Kamin soll­te das Holz außer­dem von oben her abge­brannt wer­den. Dabei soll­te man das geschich­te­te Holz von oben zum Bei­spiel mit wachs­ge­tränk­ter Holz­wol­le anzün­den. Für eine effi­zi­en­te Nut­zung des Kamins sind auch die Zufuhr an Ver­bren­nungs­luft und das recht­zei­ti­ge Redu­zie­ren des Abgas­quer­schnitts wich­tig. Auch soll­ten Nut­ze­rIn­nen ihren Kamin stets sau­ber hal­ten. Denn Ruß behin­dert die Wär­me­ab­ga­be und damit sinkt der Wir­kungs­grad zum Teil um mehr als zehn Prozent.

Beim Kauf eines neu­en Ofens soll­ten Ver­brau­che­rIn­nen ein Modell wäh­len, das die Kri­te­ri­en des Umwelt­la­bels „Blau­er Engel“ erfüllt. Die­se Öfen sind zwar oft teu­rer, bie­ten dafür aber unter ande­rem einen Fein­staub­fil­ter und eine auto­ma­ti­sche Zuluft-Steue­rung für den opti­ma­len Betrieb.

Wer ange­sichts hoher Ener­gie­prei­se auf Holz als Brenn­stoff umstei­gen möch­te, soll­te auch Pel­let-Hei­zun­gen als Alter­na­ti­ve zu Scheit­holz­öfen in Betracht zie­hen. Ver­brenn­ba­re Holz-Pel­lets wer­den aus Holz­ab­fäl­len etwa aus der Möbel­her­stel­lung oder aus Schrei­ne­rei-Abfäl­len produziert.

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