Am Samstag veranstaltet die Handwerkskammer für Oberfranken eine Berufsmesse des Handwerks für Eltern und Jugendliche. Einen Tag lang kann man sich über die Möglichkeiten und Perspektiven des Handwerks informieren und mit Fachleuten ins Gespräch kommen.
Etwa 30 Handwerksbetriebe aus Bamberg und Forchheim stehen morgen (19. Oktober) bereit. Bei der Berufsmesse des Handwerks informieren und beraten sie Jugendliche und ihre Eltern, welche Chancen auf eine Ausbildung und eine Karriere im Handwerk gegeben sind. Die Messe beginnt um 9 Uhr im Staatlichen Beruflichen Schulzentrum Bamberg an der Ohmstraße.
„Die Erfahrung hat gezeigt, dass die gemeinsame Information sowohl für die Familien als auch für die Betriebe einen wichtigen Mehrwert bietet“, zitiert eine Mitteilung der Organisation Bernd Sauer, Geschäftsführer der Handwerkskammer für Oberfranken. „Alle Fragen werden in einem persönlichen Gespräch geklärt, man kann sich gegenseitig beschnuppern und zum Beispiel direkt vor Ort Praktika ausmachen.“
Um die Berufe möglichst praxisnah erleben zu können, bieten die ausstellenden Handwerksunternehmen in der Regel kleine Praxisarbeiten an, an denen sich die Jugendlichen ausprobieren und eine erste grobe Vorstellung entwickeln können, was sich hinter einer Berufsbezeichnung tatsächlich versteckt. „Dabei wird manche längst überholte Vorstellung geradegerückt“, erklärt der HWK-Geschäftsführer. „Denn viele unserer Besucherinnen und Besucher kommen mit dem Wissen aus der eigenen Jugend beziehungsweise Zeit der eigenen Berufswahl. Das Handwerk hat sich aber enorm entwickelt und verbindet klassischerweise traditionelle Arbeitstechniken mit modernen Maschinen und Prozessen.“ Daher sei es entscheidend, sich einen eigenen, neuen und vor allem vorurteilsfreien Einblick zu verschaffen.
Neben Handwerksbetrieben und Innungen sind bei der Berufsmesse auch die Agentur für Arbeit, verschiedene Schulen und das Team Nachwuchswerbung der HWK vor Ort. So werden auch allgemeine Fragen rund um eine Ausbildung im Handwerk, zur Berufsschule, zu Karrieremöglichkeiten und zu wohnortnahen Ausbildungsstellen beantwortet.