Sai­son für Amir Bell beendet

Bro­se Bam­berg ver­liert gegen Seawolves

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Seawolves
Symbolbild, Foto: Pixabay
Am 24. Spiel­tag der Bas­ket­ball Bun­des­li­ga hat Bro­se Bam­berg gegen die Ros­tock Sea­wol­ves ver­lo­ren. Außer­dem ver­letz­te sich Amir Bell schwer.

Bro­se Bam­berg fand zu Beginn kaum ins Spiel und muss­te von den Ros­tock Sea­wol­ves direkt drei Drei­er hin­neh­men (2:9, 2.). Vor allem offen­siv hat­ten die Bam­ber­ger Haus­her­ren Mühe und kamen kaum zu ein­fa­chen Wür­fen. Anders die nord­deut­schen Gäs­te, die nach knapp vier Minu­ten erst­mals einen zwei­stel­li­gen Vor­sprung her­aus­ge­spielt hat­ten: 7:18.

Einen noch schwe­re­ren Schlag muss­te Bam­berg in der Mit­te des Vier­tels aus­hal­ten. Amir Bell ver­letz­te sich und wur­de mit Ver­dacht auf einen Unter­schen­kel­bruch ins Kran­ken­haus gebracht. Wie der Ver­ein mit­teil­te, wur­de Bell bereits am Unter­schen­kel ope­riert und bleibt nun noch eini­ge Tage in der Kli­nik, bevor er mit Reha­bi­li­ta­ti­ons­maß­nah­men begin­nen wird. Die Sai­son sei für ihn aller­dings beendet.

Bam­bergs Schock über die Ver­let­zung saß zunächst tief – was Ros­tock aus­nutz­te (11:26, 7.). Erst gegen Ende des ers­ten Abschnitts gelang Bro­se offen­siv etwas mehr. Der star­ke Jaromír Bohačík sorg­te per Drei­er und Frei­wür­fen für das 20:30 nach zehn Minuten.

Bam­berg gleicht aus

Bam­berg begann den zwei­ten Abschnitt mit einem 7:0‑Lauf und blieb auch in der Fol­ge­zeit dran, stand defen­siv etwas bes­ser und traf offen­siv vie­le rich­ti­ge Ent­schei­dun­gen. Nach einem wei­te­ren Drei­er von Bohačík und zwei Punk­ten von Kevin Wohl­rath war Bam­berg Mit­te des zwei­ten Vier­tels wie­der im Spiel: 35:36.

Vor­bei­zie­hen konn­ten die Haus­her­ren aber nicht, da die Ros­tock Sea­wol­ves gegen Ende der ers­ten Halb­zeit ihren Distanz­wurf wie­der­fan­den. Zur Pau­se hat­ten die Gäs­te acht Drei­er bei 13 Ver­su­chen ver­senkt. Mit einem Bam­ber­ger Rück­stand von sie­ben Zäh­lern ging es in die Kabi­ne: 41:48.

Die nächs­te schlech­te Nach­richt gab es für Bam­ber­ger direkt nach der Pau­se: Auch Kevin Wohl­rath konn­te auf­grund eines Mus­kel­pro­blems nicht wei­ter­spie­len. Die nun ver­blei­ben­den acht Bam­ber­ger ver­such­ten aber tap­fer zu kämp­fen. Zwar lagen sie schnell wie­der zwei­stel­lig in Rück­stand (43:56, 22.), sie gaben sich jedoch zu kei­ner Zeit der Par­tie auf.

Im Gegen­teil. Gerel Sim­mons über­nahm Mit­te des drit­ten Vier­tels das offen­si­ve Gesche­hen, traf zunächst einen Drei­er, netz­te kurz dar­auf sie­ben Punk­te in Fol­ge ein und brach­te sei­ne Mann­schaft 90 Sekun­den vor Vier­tel­en­de wie­der auf vier Zäh­ler ran: 62:66. Mit der Sire­ne traf er sogar noch den nächs­ten Distanz­wurf zum Aus­gleich: 67:67.

Dann kam aber Pech hinzu

Die erst­ma­li­ge Bam­ber­ger Füh­rung der Par­tie besorg­te kurz nach Wie­der­be­ginn Solo­mon Young (69:67, 31.). Es war nun ein Spiel zwei­er Mann­schaf­ten, die sich nichts schenk­ten und denen man anmerk­te, dass es um viel ging.

Ros­tock traf wei­ter­hin hoch­pro­zen­tig die Drei­er, doch Bro­se konn­te sei­ne Füh­rung nach einem Distanz­wurf von Bohačík zwi­schen­zeit­lich auf vier Punk­te aus­bau­en (78:74, 34.). Aller­dings began­nen dann, die Bam­berg Kräf­te zu schwin­den. Auch kam Pech hin­zu, denn allei­ne im letz­ten Abschnitt gin­gen fünf Wür­fe „in and out“.

Zwei Minu­ten vor dem Ende sprang ein Drei­er von Sim­mons wie­der nur zwei­mal im Ring hin und her, fiel aber nicht durch das Netz nach unten. Im Gegen­zug traf Ros­tock zum 84:88. Dann war den Sea­wol­ves der Sieg nicht mehr zu neh­men. Bro­se Bam­berg unter­lag mit 88:94, bleibt aber den­noch auf Tabel­len-Platz acht.

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