Die zwei­te Smar­te Woche ist vorbei

Ein bun­tes Pro­gramm mach­te Digi­ta­li­sie­rung in Bam­berg-Ost erlebbar

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Digitalisierung
Wind und Nieselregen zum Trotz bot die Eröffnung Gelegenheit, sich informell zu Smart City Bamberg auszutauschen. Foto: Smart City Bamberg
Nach­dem Ende März die ers­te Smar­te Woche in Bam­berg Süd­west ein vol­ler Erfolg war, kam nun auch Bam­berg-Ost in den Genuss die­ser Ver­an­stal­tungs­rei­he, wie die Stadt Bam­berg mitteilt.

Fünf Tage lang konn­ten sich Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner des Stadt­teils über ver­schie­de­ne Aspek­te von Digi­ta­li­sie­rung infor­mie­ren und dazu aus­tau­schen. Zusam­men mit Ein­rich­tun­gen vor Ort, näm­lich dem Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­haus Kän­gu­ruh, dem Fami­li­en­treff Löwen­zahn und dem Quar­tiers­bü­ro am Tivo­lischlöss­chen, gestal­te­te Smart City Bam­berg das Programm.

Star­kem Wind und Nie­sel­re­gen zum Trotz fan­den sich bei der Eröff­nung vor dem Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­haus Kän­gu­ruh über den Nach­mit­tag ver­teilt gut 25 Per­so­nen ein. Nach der Begrü­ßung durch den Refe­ren­ten für Wirt­schaft, Betei­li­gun­gen und Digi­ta­li­sie­rung, Dr. Ste­fan Gol­ler, erklär­te der Pro­gramm­lei­ter Sascha Götz, war­um Bam­berg vom Pro­gramm Smart City nur pro­fi­tie­ren kann: „Wir schaf­fen Lösun­gen, die einen wirk­li­chen Mehr­wert für Bam­berg brin­gen! Ob das nun die Bam­berg-App ist, über die die Men­schen in Bam­berg ein­fach und unkom­pli­ziert die für sie wich­ti­gen Infor­ma­tio­nen erhal­ten. Oder der Digi­ta­le Zwil­ling, der dabei hilft, das ein­zig­ar­ti­ge Welt­erbe zu bewah­ren und mehr dar­über zu erfah­ren. Oder unser Droh­nen­pro­jekt BaK­IM, das Forst- und Grün­flä­chen­mit­ar­bei­ten­de dabei unter­stützt, die Baum­be­stän­de zu bewah­ren. Direkt oder indi­rekt wird jeder in Bam­berg etwas davon haben!“

Anschlie­ßend konn­ten sich die Besu­che­rin­nen und Besu­cher zu Smart City Bam­berg und den Pro­jek­ten „Bam­berg-App“ und „Hier & Jetzt“ aus­tau­schen. Auch Unter­hal­tung für die Klei­nen war gebo­ten und bei Eis, Geträn­ken und Gebäck ließ es sich trotz des Wet­ters gut aushalten.


Viel­sei­ti­ges Pro­gramm für ver­schie­de­ne Interessensgruppen

Wie auch bei der Smar­ten Woche in Süd­west wur­de auch die­ses Mal dar­auf­ge­setzt, vor allem bestehen­de Ange­bo­te zu nut­zen und mit digi­ta­len Inhal­ten zu bespie­len. Höhe­punk­te waren erneut die inno­va­ti­ven und span­nen­den Work­shops für Kin­der und Jugend­li­che. So konn­ten im Rah­men des Jugend­treffs am Diens­tag Figu­ren auf Plat­ten gesprüht wer­den, die anschlie­ßend mit­tels einer Künst­li­chen Intel­li­genz (KI) ani­miert wur­den. So wur­de allen klar, wie Tech­nik und auch KI Krea­ti­vi­tät berei­chern kann! Auch nach der Haus­auf­ga­ben­be­treu­ung im Kän­gu­ruh lern­ten die Kin­der am Don­ners­tag Tech­nik haut­nah ken­nen und löte­ten unter Anlei­tung Schne­cken­haus-Anhän­ger mit LEDs.

Für Men­schen, die weni­ger digi­tal-affin sind, gab es gleich meh­re­re Ange­bo­te. So stan­den etwa am Diens­tag Mit­ar­bei­ten­de von Smart City Bam­berg beim Gene­ra­tio­nen­ca­fé im Löwen­zahn bereit, über das Pro­gramm zu infor­mie­ren. Am sel­ben Tag wur­de das For­mat „Fit im Kopf“ im Tivo­lischlöss­chen dafür genutzt, sich spie­le­risch mit digi­ta­len The­men zu befas­sen und gleich­zei­tig das Gedächt­nis zu trainieren.

Am Mitt­woch bot ein Work­shop der Uni­ver­si­tät Bam­berg im Tivo­lischlöss­chen Gele­gen­heit, sich über Daten­schutz­be­stim­mun­gen aus­zu­tau­schen. Auch die Teil­neh­men­den der Eng­lisch- und Deutsch­kur­se im Kän­gu­ruh lern­ten die pas­sen­den Voka­beln, um sich über Digi­ta­li­sie­rung und Smart City zu infor­mie­ren. Und bei einer Gesprächs­run­de am Mitt­woch­abend wur­de im Löwen­zahn zusam­men über­legt, wie das Pro­jekt „Unter­stüt­zung für Men­schen mit Demenz“ auf­ge­baut sein muss, damit Ehren­amt­li­che sich dar­in engagieren.

Span­nend war auch der Smart Talk zum The­ma „Digi­ta­le (Un-) Abhän­gig­keit“ am Don­ners­tag im Löwen­zahn: Bei einer Podi­ums­dis­kus­si­on teil­ten Frau Car­la Holt­gra­ve von der Sucht­be­ra­tung Bam­berg-Forch­heim und Prof. Dr. Chris­ti­an Schicha von der FAU Erlan­gen-Nürn­berg ihre Ein­schät­zun­gen zu den nega­ti­ven Aus­wir­kun­gen eines aus­ufern­den Digi­tal­kon­sums. Die Auf­nah­me des Smart Talks wird auf dem You­tube-Kanal von Smart City Bam­berg veröffentlicht.

Der Abschluss der Smar­ten Woche Bam­berg-Ost wur­de im Rah­men des Nach­bar­schafts­fest am Löwen­zahn began­gen: Kin­der konn­ten beim Glücks­rad klei­ne Prei­se gewin­nen oder bei einem Smart City-Memo­ry gegen­ein­an­der (oder wahl­wei­se gegen Mit­ar­bei­ten­de von Smart City) antre­ten. Erwach­se­ne konn­ten auf einer ana­lo­gen Ver­si­on des Pro­jekts „Hier & Jetzt“ ihre Geheim­tipps zu Bam­berg-Ost tei­len oder sich ein­fach nur mit dem Team zu den Pro­jek­ten austauschen.


Auch in Bam­berg-Ost kam die Smar­te Woche gut an

Ins­ge­samt kamen rund 200 Per­so­nen zu den ver­schie­de­nen Ver­an­stal­tun­gen. Für das Team von Smart City Bam­berg bestä­tigt das, wie wich­tig es ist, zu den Men­schen in die ver­schie­de­nen Quar­tie­re Bam­bergs zu gehen. „Wir freu­en uns immer, mit den Men­schen in Bam­berg in direk­ten Aus­tausch zu tre­ten. Die Smar­te Woche zeigt, dass da viel Gesprächs­be­darf ist – ganz gleich, wie eine Per­son zu Digi­ta­li­sie­rung steht“, so Ade­le Wecker, die die Smart Woche Ost orga­ni­siert hatte.

Das Datum für die nächs­te Smar­te Woche steht bereits fest: vom 20. bis 24. Okto­ber soll es nach Gereuth-Wun­der­burg gehen – man darf gespannt bleiben!

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