Sanie­rung

Ein Stück von Schloss Gey­ers­wörth wird sichtbar

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Schloss Geyerswörth
Blick von der Oberen Brücke auf eine enthüllte Seite von Schloss Geyerswörth, auch die neue Turmkrone ist zu erkennen, Foto: Sonja Seufferth, Stadt Bamberg
Nach Mona­ten der Sanie­rungs­ar­bei­ten hat sich nun ein ers­ter Blick auf das his­to­ri­sche Schloss Gey­ers­wörth geöff­net. In den nächs­ten Wochen soll ein Groß­teil der Fas­sa­den­ge­rüs­te an drei Teil­fas­sa­den zurück­ge­baut werden.

Die Sanie­rungs­ar­bei­ten an Schloss Gey­ers­wörth schei­nen vor­an­zu­kom­men. Wie das Rat­haus in einer Mit­tei­lung ankün­digt, sol­len im Lauf des Sep­tem­bers die Bau­ge­rüs­te und die Abdeck­pla­ne an der süd­li­chen, west­li­chen und nörd­li­chen Sei­te des Gebäu­des ent­fernt wer­den können.

Vom Brü­cken­steg und von der Obe­ren Brü­cke sind dadurch erst­mals Tei­le der sanier­ten Gebäu­de­hül­le mit den restau­rier­ten Fens­ter­ele­men­ten, der Kalk­putz­fas­sa­de und den instand­ge­setz­ten Natur­stein­bau­tei­len auf der West- und Nord­sei­te zu sehen. Die Fas­sa­de des Schlos­ses hat nun, wie sei­ne baro­cke Erst­fas­sung, ein gebro­che­nes Weiß. Vor­her war sie rötlich.

Die ent­hüll­ten Bau­ab­schnit­te zei­gen zudem die hand­werk­li­che Kunst der Bau­meis­ter ver­gan­ge­ner Zei­ten und bie­ten Ein­bli­cke in die Fort­schrit­te der Sanie­rungs­ar­bei­ten. Auch die neu ver­gol­de­te Turm­kro­ne kann man nun von der Obe­ren Brü­cke aus sehen.

Die Arbei­ten an Schloss Gey­ers­wörth, einem Wahr­zei­chen der Bam­ber­ger Alt­stadt, sol­len dazu die­nen, das denk­mal­ge­schütz­te Gebäu­de für zukünf­ti­ge Gene­ra­tio­nen zu erhal­ten und sei­ne his­to­ri­sche Bedeu­tung zu unter­strei­chen. Die Abrüs­tung eines Teils der Fas­sa­de ist ein wich­ti­ger Mei­len­stein in die­sem Pro­jekt, so die Mit­tei­lung weiter.

Der Fuß­weg ent­lang der nörd­li­chen Gebäu­de­sei­te müs­se aller­dings vor­erst gesperrt blei­ben. Die Flä­chen wer­den wei­ter­hin als Lager- und Bewe­gungs­flä­chen benö­tigt, damit die noch lau­fen­den Arbei­ten an den Natur­stein­so­ckeln und ande­re Maß­nah­men sicher von­stat­ten­ge­hen können.

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