Nach Monaten der Sanierungsarbeiten hat sich nun ein erster Blick auf das historische Schloss Geyerswörth geöffnet. In den nächsten Wochen soll ein Großteil der Fassadengerüste an drei Teilfassaden zurückgebaut werden.
Die Sanierungsarbeiten an Schloss Geyerswörth scheinen voranzukommen. Wie das Rathaus in einer Mitteilung ankündigt, sollen im Lauf des Septembers die Baugerüste und die Abdeckplane an der südlichen, westlichen und nördlichen Seite des Gebäudes entfernt werden können.
Vom Brückensteg und von der Oberen Brücke sind dadurch erstmals Teile der sanierten Gebäudehülle mit den restaurierten Fensterelementen, der Kalkputzfassade und den instandgesetzten Natursteinbauteilen auf der West- und Nordseite zu sehen. Die Fassade des Schlosses hat nun, wie seine barocke Erstfassung, ein gebrochenes Weiß. Vorher war sie rötlich.
Die enthüllten Bauabschnitte zeigen zudem die handwerkliche Kunst der Baumeister vergangener Zeiten und bieten Einblicke in die Fortschritte der Sanierungsarbeiten. Auch die neu vergoldete Turmkrone kann man nun von der Oberen Brücke aus sehen.
Die Arbeiten an Schloss Geyerswörth, einem Wahrzeichen der Bamberger Altstadt, sollen dazu dienen, das denkmalgeschützte Gebäude für zukünftige Generationen zu erhalten und seine historische Bedeutung zu unterstreichen. Die Abrüstung eines Teils der Fassade ist ein wichtiger Meilenstein in diesem Projekt, so die Mitteilung weiter.
Der Fußweg entlang der nördlichen Gebäudeseite müsse allerdings vorerst gesperrt bleiben. Die Flächen werden weiterhin als Lager- und Bewegungsflächen benötigt, damit die noch laufenden Arbeiten an den Natursteinsockeln und andere Maßnahmen sicher vonstattengehen können.