„Schen­ken Sie den Men­schen Hoff­nung und Licht!“

Erz­bi­schof Gössl weiht vier Män­ner aus dem Erz­bis­tum Bam­berg zu Stän­di­gen Diakonen

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Gössl
Erzbischof Herwig Gössl hat im Bamberger Dom vier Ständige Diakone geweiht. Foto: Pressestelle Erzbistum Bamberg /Heinrich Kolb
Bei einem fei­er­li­chen Wei­he­got­tes­dienst im Bam­ber­ger Dom hat Erz­bi­schof Her­wig Gössl am Sams­tag Dr. Johan­nes Kraus, Chris­ti­an Kainz­bau­er-Wütig, Mar­kus Eberl sowie Mar­tin Wol­ters in ihrem Amt als Stän­di­ge Dia­ko­ne bestä­tigt und die Bedeu­tung der Dia­ko­nen­wei­he für die Ver­kün­di­gung der christ­li­chen Hoff­nung unterstrichen.

In sei­ner Pre­digt beton­te Erz­bi­schof Gössl, dass Dia­ko­ne nicht nur in der Lit­ur­gie, son­dern auch im täg­li­chen Leben das Wort Got­tes ver­kün­den sol­len, „durch ihre Taten und ihre Hal­tung“. Dia­ko­ne sei­en dazu auf­ge­ru­fen, nicht nur Wor­te der Hoff­nung zu spre­chen, son­dern auch als Pil­ger der Hoff­nung vor­an­zu­ge­hen und die Men­schen zu inspi­rie­ren: „In der Art und Wei­se, wie sie leben, wie sie in ihrem Beruf und in ihrer Frei­zeit mit Men­schen umge­hen, soll ables­bar sein, wel­che Bot­schaft Dia­ko­ne ver­kün­den und wel­chen Hori­zont der Hoff­nung unser christ­li­cher Glau­be auf­tut“, so Gössl.

Die wah­re Hoff­nung, die Chris­ten in die Welt tra­gen, zeich­ne sich nicht allei­ne durch gute Stim­mung oder unge­trüb­ten Opti­mis­mus aus, sag­te der Erz­bi­schof. Statt­des­sen sei die Hoff­nung, die durch den Glau­ben an die Auf­er­ste­hung Jesu Chris­ti geschenkt wird, eine tief­grün­di­ge und tra­gen­de Hoff­nung, die spür­bar macht, dass es immer Raum zum Han­deln gibt, „auch ange­sichts bedrü­cken­der und bedroh­li­cher Situationen“.

Gössl hob her­vor, dass wir in einer Zeit leben, in denen vie­le Leu­te von Ängs­ten umge­trie­ben wer­den: „vor dem Krieg, vor der Kli­ma­ka­ta­stro­phe, vor dem sozia­len Käl­te­ein­bruch, vor der Mani­pu­lier­bar­keit durch Des­po­ten oder durch die KI“. Umso wich­ti­ger sei es, in die­sem Kli­ma Hoff­nung zu ver­mit­teln und Mut zu machen. Dia­ko­ne sol­len den Bedürf­ti­gen, Lei­den­den und Suchen­den bei­ste­hen und dabei die christ­li­che Bot­schaft der Ver­söh­nung und des Frie­dens weitertragen.

Dr. Johan­nes Kraus ist 37 Jah­re alt, kommt aus Kers­bach bei Neun­kir­chen am Sand im Seel­sor­ge­be­reich Peg­nitz­tal und arbei­tet als Pro­jekt­ma­na­ger. Chris­ti­an Kainz­bau­er-Wütig ist 55 Jah­re alt, Ordi­na­ri­ats­rat sowie Lei­ter der Haupt­ab­tei­lung Außer­schu­li­sche Bil­dung und wohnt in Bisch­berg im Seel­sor­ge­be­reich Main-Aurach.

Mar­kus Eberl ist 58 Jah­re alt und arbei­tet als Notar in Bay­reuth, sei­ne Hei­mat­pfar­rei ist die Gemein­de Hei­lig Kreuz im Seel­sor­ge­be­reich Bay­reuth. Mar­tin Wol­ters ist 54 Jah­re alt und arbei­tet als Elek­tro­in­ge­nieur in Nürn­berg, wo er sich in der Pfar­rei St. Micha­el im Seel­sor­ge­be­reich Nürn­berg Mit­te-Nord-West engagiert.

Die vier Geweih­ten wer­den künf­tig in ihren jewei­li­gen Seel­sor­ge­be­rei­chen als Dia­ko­ne im Zivil­be­ruf ein­ge­setzt, um die Teams vor Ort zu unter­stüt­zen und leben­di­ges Zeug­nis für eine dia­ko­ni­sche Kir­che zu sein. Bereits im letz­ten Jahr wur­den vier Män­ner zu Dia­ko­nen geweiht, so dass die Stän­di­gen Dia­ko­ne unter den Berufs­grup­pen der pas­to­ra­len Diens­te den stärks­ten Zuwachs ver­zeich­nen. Im Erz­bis­tum Bam­berg gibt es mit den Neu­ge­weih­ten ins­ge­samt 58 Stän­di­ge Diakone.

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