Grün­dung 2004

Fami­li­en­bei­rat Bam­berg: 20 Jah­re Ein­satz für Familien

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Familienbeirat
Von Links: Andreas Starke, Barbara Lax, Gisela Filkorn, Regina Zenk, Caroline Lang (ehemalige Familienbeauftragte) und Jonas Glüsenkamp, Foto: Jürgen Schraudner, Stadtarchiv Bamberg
Seit 20 Jah­ren setzt sich der Fami­li­en­bei­rat der Stadt Bam­berg für Fami­li­en und ihre Bedürf­nis­se ein. Bei einem Emp­fang wies die Fami­li­en­be­auf­trag­te auf den gesell­schaft­li­chen Stel­len­wert der Fami­li­en hin.

Der Fami­li­en­bei­rat der Stadt Bam­berg wird in die­sem Jahr 20 Jahr alt. Dies bedeu­tet, wie das Rat­haus mit­teilt, dass die Insti­tu­ti­on seit 20 Jah­ren dafür sorgt, die Belan­ge der Fami­li­en immer wie­der in den Fokus der Ent­schei­dungs­trä­ger zu rücken. Bei einem Emp­fang in der Rost­scheu­ne anläss­lich des Geburts­tags dank­te Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke nun allen, „die im Fami­li­en­bei­rat ehren­amt­lich mit­ge­wirkt haben und durch ihr Enga­ge­ment viel Gutes bewirkt haben“.

Es sei­en wich­ti­ge Impul­se gesetzt wor­den. „Ich den­ke dabei an das erfolg­rei­che Feri­en­aben­teu­er oder an die Grün­dung der Fami­li­en­re­gi­on zwi­schen Stadt und Land“, hob Star­ke her­vor. Auch die Kita-Offen­si­ve wäre ohne die enge Zusam­men­ar­beit mit dem Fami­li­en­bei­rat nicht mög­lich gewe­sen. Die Bedeu­tung des Gre­mi­ums unter­stri­chen auch Bür­ger­meis­ter und Sozi­al­re­fe­rent Jonas Glüsen­kamp und Bür­ger­meis­ter Wolf­gang Metzner.

Chan­cen­gleich­heit für alle Kinder

Die ein­füh­ren­den Wor­te beim Emp­fang sprach Bar­ba­ra Lax, Vor­stands­vor­sit­zen­de des Bei­rats. In ihrer Anspra­che ver­deut­lich­te sie, dass Fami­li­en für die sozia­le gesell­schaft­li­che Sta­bi­li­tät von zen­tra­ler Bedeu­tung sei­en. „Es geht nicht nur um Plät­ze an Kitas und Schu­len, es geht auch um Chan­cen­gleich­heit, sodass sich alle Kin­der als Teil unse­rer Gesell­schaft emp­fin­den kön­nen“, sag­te Lax.

Bam­bergs ers­te Fami­li­en­be­auf­trag­te Gise­la Fil­korn erin­ner­te an die Grün­dung des Gre­mi­ums im Mai 2004 und die ers­ten Schrit­te des Fami­li­en­bei­rats als über­par­tei­li­ches Sprach­rohr für Fami­li­en in Bam­berg. Denn der Fami­li­en­bei­rat setzt sich aus enga­gier­ten Bürger:innen und Vertreter:innen von kari­ta­ti­ven Orga­ni­sa­tio­nen zusam­men. Der Bei­rat berät zudem den Stadt­rat, sei­ne Aus­schüs­se und steht mit der Stadt­ver­wal­tung im Aus­tausch zu ver­schie­de­nen Ange­le­gen­hei­ten der Fami­li­en. Dane­ben ver­steht sich der Fami­li­en­bei­rat als Impuls­ge­ber für fami­li­en­freund­li­che Pro­jek­te wie ein Online-Fami­li­en­por­tal.

„Den größ­ten gemein­sa­men Nen­ner finden“

Regi­na Zenk, seit Kur­zem Bam­bergs neue Fami­li­en­be­auf­trag­te, ist nun die Ers­te, die die­ses Amt haupt­amt­lich aus­übt. „Das spie­gelt auch den geho­be­nen Stel­len­wert der Fami­li­en wider“, sag­te Zenk und stell­te her­aus, „dass der heu­ti­ge Umgang mit Fami­li­en­the­men die Zukunft mit­ent­schei­det“. Des­halb wol­le sie ihre neue Auf­ga­be ent­schlos­sen und mutig ange­hen. „Es ist mir ein Anlie­gen, nicht nach dem kleins­ten gemein­sa­men Nen­ner zwi­schen Fami­li­en­bei­rat und Stadt Bam­berg zu suchen, son­dern nach dem größ­ten.“ Denn es sol­le im Inter­es­se der All­ge­mein­heit lie­gen, die Zuver­sicht und Freu­de für das Leben mit Kin­dern zu ver­grö­ßern und die Sor­gen zu ver­klei­nern. Neben offen­sicht­li­chen finan­zi­el­len Unter­stüt­zun­gen sei­en es auch klei­ne Din­ge, wie etwa fle­xi­ble­re Arbeits­zei­ten, die den Fami­li­en­all­tag erleich­tern können.

Das Jahr des 20-jäh­ri­gen Bestehens des Fami­li­en­bei­rats endet aller­dings nicht mit die­sem Emp­fang in der Rost­scheu­ne. Die Mit­glie­der des Bei­ra­tes wer­den am 28. Sep­tem­ber auf dem Max­platz zusätz­lich ein Fami­li­en­fest veranstalten.

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