Im ganzen Stadtgebiet sind zurzeit die Gärtnerinnen und Gärtner des Bamberg Service unterwegs und sorgen für einen grünen Start in die Gartensaison. Fast 50.000 neue Pflanzen sollen so in den nächsten Wochen gepflanzt werden.
40.000 Stiefmütterchen, Gänseblümchen oder Vergissmeinnicht für die Schmuckbeete, 8.000 verschiedenartigste Pflanzen im Hain und 200 neue Bäume will die Stadt, wie sie in einer Mitteilung aufzählt, im Stadtgebiet in den nächsten Wochen pflanzen.
Zum Beispiel am Schönleinsplatz blühen bereits bunte Schmuckbeete. Am Gartenstädter Markt, vor dem Rathaus am ZOB oder auch im Botanischen Garten im Hain sieht es ähnlich aus. Weniger offenkundig, dafür aber nachhaltiger, sind 200 neue Bäume, die der Bamberg Service zu pflanzen begonnen hat. Einige hundert weitere sollen im Herbst folgen.
Das Personal der Grünanlagenabteilung lege dabei besonderen Wert auf sogenannte Klimabäume. Das sind Pflanzen, die sehr anpassungsfähig gegenüber den immer stärker spürbaren Auswirkungen des Klimawandels sind. Dazu gehören heimische Arten wie der Feldahorn oder die Traubeneiche oder wieder entdeckte Bäume wie der noch vor 100 Jahren in Bamberg weit verbreitete Maulbeerbaum, aber auch exotische Gehölze wie der Eisenbaum oder die Ungarische Eiche.
Die Stadt Bamberg beteiligte sich dazu an einem Forschungsprojekt, das zusammen mit dem Freistaat Bayern und der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau verschiedenste Baum-Arten über mehrere Jahre lang hinsichtlich ihrer Klimatauglichkeit erproben möchte. „Wir wollen damit sicherstellen, dass unser Stadtbild auch noch in hundert Jahren von gesunden Straßenbäumen geprägt ist“, heißt es dazu aus der Fachabteilung Grünanlagen.