Am 7. Spieltag (29. August) der Regionalliga Bayern hat der FC Eintracht Bamberg in strömendem Regen das Frankenderby gegen den 1. FC Schweinfurt mit 1:2 verloren. Für die Bamberger ist es die fünfte Niederlage der Saison. Und dann kam auch noch eine Spielunterbrechung dazu.
Nachdem der FC Eintracht Bamberg bereits am vergangenen Wochenende mit 1:2 in Fürth vom Platz hatte gehen müssen, setzte es für das Team von Trainer Jan Gernlein nun gegen den 1. FC Schweinfurt eine weitere knappe Niederlage mit dem gleichen Ergebnis. Damit hat der FCE weiterhin sechs Punkte und ist auf den 13. Tabellenplatz gefallen.
Jan Gernlein hatte im Vergleich zur vorhergegangenen zur Partie vier Veränderungen in der Startelf vorgenommen. Im Tor durfte Fabian Dellermann ran, Sebastian Valdez ersetzte den rot-gesperrten Hartwig, außerdem rückten Philipp Hack und David Lang in die erste Elf.
Spielerisch kam Bamberg zwar immer wieder zu aussichtsreichen Torchancen, konnte diese jedoch nicht verwerten. Die Schweinfurter hingegen nutzten ihre Chancen zu präzise und bestraften zwei Fehler der Bamberger.
Zehn Minuten Unterbrechung
Zur Führung für den 1. FC Schweinfurt traf Luca Trslic in der 58. Minute. Vorausgegangen war ein Eckball, den Bamberg nicht entscheidend klären konnte. Unmittelbar danach nutzte Severo Sturm eine Unstimmigkeit in der Hintermannschaft der Bamberger gnadenlos aus und schoss das 0:2 (60.).
Nur wenige Minuten nach diesem Doppelschlag unterbrach der Schiedsrichter das Spiel. Die Schweinfurter Fans hatten Pyrotechnik in ihrem Block gezündet und zum Regen kam Rauch hinzu. Zehn Minuten dauerte die Unterbrechung, ehe der Wiederanpfiff ertönte.
Die Bamberger schienen sich davon aber nicht aus dem Tritt bringen zu lassen. Kämpferisch zeigten sie sich und erzielten den Anschlusstreffer zum 1:2 (78.). Philipp Hack war in den Strafraum der Schweinfurter gezogen und brachte den Ball im Tor unter. In einer der Unterbrechung entsprechend mehr als zehnminütigen Nachspielzeit versuchten die Bamberger noch den Ausgleich herbeizuführen – konnten den Ausgleich jedoch nicht mehr erzielen.
Trainer Jan Gernlein kehrte nach dem Spiel dennoch die guten Seiten desselben heraus. „Ich sehe das Spiel sehr, sehr gut, weil meine Mannschaft ein unfassbar gutes Spiel gemacht hat. Sie haben zwei Mal nicht gut verteidigt, das kann einer Mannschaft, die neu in der Liga ist auch mal passieren. Die Jungs haben alles rausgehauen, kontrollieren eigentlich 90 Minuten das Spiel, außer die zwei Situationen, waren sehr mutig und haben den Gegner gut bewegt. Wenn wir uns diesen Mut bewahren, kommt auch wieder etwas zählbares dabei raus.“
Am Samstag steht das nächste Spiel für Bamberg an. Zuhause empfängt die Mannschaft den SV Wacker Burghausen. Der oberbayerische Club belegt mit einem Sieg, einem Unentschieden und vier Niederlagen derzeit den 17. Tabellenplatz.