Die Fußball-EM ist zu Ende und Bayerns Tourismus zieht Bilanz. Insbesondere die Austragungsstadt München konnte laut Staatsministerium profitieren.
Für die Stadt München sei die zu Ende gegangene Fußball-Europameisterschaft ein Höhepunkt in einem aus touristischer Sicht ereignisreichen Jahr gewesen, wie das Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus aktuell mitteilt. Hunderttausende nationale und internationale Besucher:innen hat vor allem die bayerische Landeshauptstadt gehabt – inklusive wirtschaftlicher Effekte für die Stadt und das Umland.
So seien nicht nur Sportbegeisterte kamen in den vergangenen vier Wochen ihre Kosten gekommen, auch der Tourismus und das Gastgewerbe florierten, zog Tourismusministerin Michaela Kaniber (CSU) Bilanz. Die Stadt München schätze die touristische Wertschöpfung allein an den sechs Spieltagen in der Stadt auf mehr als 150 Millionen Euro.
Aber auch für ganz Bayern dürfte sich die Fußball-EM positiv auf den Tourismus auswirken, so Kaniber: „Da sind zum einen natürlich die bayerischen Gastgeberorte der Nationalmannschaften, die während des Turniers direkt von einer gestiegenen Nachfrage und einer erhöhten medialen Aufmerksamkeit profitiert haben.“ Auch sei die Europameisterschaft eine perfekte Gelegenheit, Bayern von seiner schönsten Seite zu zeigen, gewesen. „Ich bin mir sicher, dass wir auch in den kommenden Jahren touristisch vom Imageeffekt dieser Europameisterschaft im eigenen Land profitieren werden“, sagte Kaniber.
Die deutsche Nationalmannschaft wohnte während der Heim-EM in Herzogenaurach. Darüber hinaus waren Augsburg (Serbien), Garmisch-Partenkirchen (Schottland), Würzburg (Rumänien) sowie Weiler im Allgäu (Ungarn) bayerische Gastgeberorte für Nationalmannschaften.