gool­kids

gool­kids-Pfand­bon-Spen­den kom­men Bedürf­ti­gen zugute

2 Min. zu lesen
Pfandflaschen für goolkids
Beson­ders in einem Jahr wie die­sem, das geprägt ist von der Coro­na-Kri­se, freu­en sich Ver­ei­ne jeder Art über zusätz­li­che Ein­nah­me­quel­len. Einer davon ist der För­der­ver­ein gool­kids. Ihm kamen Spen­den aus einer Pfand­bon-Akti­on der Rewe-Märk­te Fröh­lich und Hirsch­mann zugute.

Für den Ein­zel­nen ist das Pfand­geld häu­fig nicht viel, aber in der Sum­me hilft der Betrag den jewei­li­gen Zwe­cken enorm wei­ter, so der Gedan­ke hin­ter der Pfand­bon-Akti­on der Rewe Märk­te Fröh­lich und Hirsch­mann. „Mat­thi­as Fröh­lich war der­je­ni­ge, der uns die Idee im Advent in der Lebens­hil­fe prä­sen­tier­te“, blickt Robert Bartsch zurück. Der gool­kids-Initia­tor nahm gemein­sam mit Juli­us Rosi­wal, der zur­zeit sei­nen Bun­des­frei­wil­li­gen­dienst ableis­tet, die ers­ten Spen­den aus der Akti­on entgegen.

Linkes Foto: Matthias Fröhlich (Geschäftsführer von REWE Matthias Froehlich oHG, links) und goolkids-Initiator Robert Bartsch; rechtes Foto: Bastian Hirschmann (Geschäftsführer von REWE Bastian Hirschmann oHG, links) und goolkids-Bufdi Julius Rosiwal
Lin­kes Foto: Mat­thi­as Fröh­lich (Geschäfts­füh­rer von REWE Mat­thi­as Froeh­lich oHG, links) und gool­kids-Initia­tor Robert Bartsch; rech­tes Foto: Bas­ti­an Hirsch­mann (Geschäfts­füh­rer von REWE Bas­ti­an Hirsch­mann oHG, links) und gool­kids-Buf­di Juli­us Rosiwal

Mat­thi­as Fröh­lich hat­te damals vor­ge­schla­gen, in sei­nem Markt eine Spen­den­box neben dem Pfand­au­to­ma­ten auf­zu­hän­gen und mein­te, dass es sicher­lich Leu­te geben wer­de, die den Pfand­bon spen­den wür­den. „So ist die Idee ent­stan­den“, sagt Robert Bartsch. „Sie wur­de dann an die regio­na­le Rewe-Zen­tra­le wei­ter­ge­tra­gen und das Tol­le ist, dass die­se dann ent­schied, die Spen­den­bo­xen in allen Märk­ten in ihrem Gebiet ein­zu­füh­ren und ein Sys­tem für die Markt­kauf­leu­te vor­be­rei­te­te. Jeder Markt­lei­ter kann seit­dem ent­schei­den, wem die Spen­de zugu­te­kommt. Die­se Idee hilft zahl­rei­chen Ver­ei­nen, im Fal­le der Märk­te in der Brei­ten­au und in der Pödel­dor­fer Stra­ße kom­men die Spen­den gool­kids zugute.“

„Der Hin­ter­grund war, dass schon eini­ge ande­re Märk­te der­ar­ti­ge Aktio­nen mit Ver­ei­nen oder Ein­rich­tun­gen jeg­li­cher Art lau­fen haben“, denkt Mat­thi­as Fröh­lich an die Ent­ste­hung der Idee zurück. Die Rewe-Zen­tra­le ent­wi­ckel­te dann ein Board, auf dem das Pro­jekt erklärt wird, und stell­te abge­schlos­se­ne Boxen zur Ver­fü­gung. Gool­kids lie­fer­te eine Beschrei­bung sei­nes Wir­kens und es konn­te los­ge­hen. „Der Ablauf ist so, dass die Kun­den selbst ent­schei­den kön­nen, ob sie den Bon selbst nut­zen oder spen­den wol­len. Wol­len sie ihn spen­den, so wer­fen sie ihn in die Box. Die­se wird dann geleert und als Spen­de an gool­kids über­ge­ben.“ Im Som­mer wur­den die Boxen bei Rewe Fröh­lich in der Brei­ten­au auf­ge­stellt und im Dezem­ber bei Rewe Hirsch­mann in der Pödel­dor­fer Straße.

Akti­on kommt gut an

„Es ist eine gute Sache, was gool­kids macht, das kann man nur unter­stüt­zen“, betont Bas­ti­an Hirsch­mann. Er ist durch die Mit­ar­beit eines sei­ner Mit­ar­bei­ter bei der Bas­ket­ball-Grup­pe von gool­kids dazu­ge­kom­men, mit sei­ner Spen­den­box den För­der­ver­ein zu unter­stüt­zen. Die Akti­on kom­me super bei den Kun­den an, „ich sehe es ja an den Zet­teln, die da drin sind.“ Nun wur­den die Boxen in den bei­den Märk­ten erst­mals geleert und gool­kids kann sich über eine vier­stel­li­ge Spen­den-Sum­me freuen.

„Ich bin begeis­tert, was die­se bei­den Märk­te für uns machen“, sagt Robert Bartsch. „Für uns ist es auch zusätz­lich Mar­ke­ting, dadurch dass in den Märk­ten Ban­ner mit Infos über gool­kids ste­hen. Und natür­lich kön­nen wir mit den Spen­den auch wie­der Aktio­nen anschieben.“

Die Spen­den­sum­me wer­de nicht für einen bestimm­ten Zweck ver­wen­det, son­dern eben da, wo gera­de der Schuh zwickt. Und in Coro­na-Zei­ten zwickt es bekannt­lich an vie­len Stellen.

Weiterer Artikel

Lesung „Die Stadt der Vergessenen“

Lite­ra­ri­scher Spaziergang

Nächster Artikel

Jugend­li­che und Sozia­le Medien

„Sozia­le Medi­en sind aus dem All­tag der Jugend­li­chen nicht mehr wegzudenken“