Bam­berg Baskets

Heim­spiel­auf­takt 2025 gegen Ulm

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Ulm
Symbolbild, Foto: Pixabay
Nach Bonn, Hei­del­berg, Chem­nitz und Würz­burg war­tet am zwei­ten Tag des neu­en Jah­res das nächs­te Spit­zen­team der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga auf die Bam­berg Bas­kets. In der hei­mi­schen BROSE ARENA heißt der Geg­ner für das Team von Head Coach Anton Gavel dies­mal ratio­ph­arm ulm.

Die­ses Spiel gab es in Freak City in die­ser Sai­son schon ein­mal. Damals aber stan­den sich bei­de Mann­schaf­ten im Ach­tel­fi­na­le des BBL-Pokals gegen­über. Am 12. Okto­ber sieg­ten die Bam­ber­ger in einem hoch­klas­si­gen Pokal­fight am Ende hauch­dünn durch einen Buz­zer Bea­ter von Ronal­do Segu mit 103:100 und war­fen die Ulm aus dem Wettbewerb.

Doch nicht nur die Erin­ne­rung an das Pokal-Spiel dürf­te den Gäs­ten in die­ser Nach­hol­par­tie des 3. BBL-Spiel­ta­ges am Don­ners­tag ab 20:00 Uhr Moti­va­ti­on für das Re-Match in Bam­berg geben. Auch die bei­den zuletzt unglück­li­chen Nie­der­la­gen (gegen Hei­del­berg 67:69 und in Frank­furt 85:87) wird das Team von Head Coach Ty Har­rel­son ver­ges­sen machen wol­len. Auf der ande­ren Sei­te wer­den Kars­ten Tad­da & Co. wie­der alles geben, um ihre Sie­ges­se­rie von vier gewon­ne­nen BBL-Spie­len in Fol­ge wei­ter am Lau­fen zu halten.


Die Jugend bei Ulm im Team
Noa Essen­gue

Erst vor weni­gen Tagen, genau­er gesagt am 18. Dezem­ber, wur­de der Fran­zo­se Noa Essen­gue 18 Jah­re alt. Nach sei­nen bas­ket­bal­le­ri­schen Anfän­gen bei Orlé­ans Loiret wech­sel­te er ans Leis­tungs­zen­trum INSEP, das Bas­ket Insti­tut Natio­nal du Sport, de l’Expertise et de la Per­for­mance, wo er viel Auf­merk­sam­keit auf sich zog und von ASVEL Lyon-Vil­leur­ban­ne heiß umwor­ben wur­de. Der Fran­zo­se aber ent­schied sich fürs Aus­land und wech­sel­te nach Ulm, wo er in sei­nem zwei­ten Jahr ein fes­ter Bestand­teil des Pro­fi­teams ist. Vor allem der Okto­ber die­ser Sai­son hat­te es für Essen­gue in sich. Beim USA-Trip der Ulmer nach Ore­gon erziel­te er im Freund­schafts­spiel bei den Port­land Trail Bla­zers 20 Punk­te und hol­te acht Rebounds. Zudem stand er eben­falls im Okto­ber erst­mals für die Équi­pe Tri­co­lo­re auf dem Par­kett und bestritt gegen Zypern sein ers­tes Län­der­spiel für Frank­reich. In der bis­he­ri­gen BBL-Spiel­zeit steu­ert er für die Ulmer in 22:11 Minu­ten Spiel­zeit 7,1 Punk­te und 4,1 Rebounds bei.


Fre­de­rik Dre­jer Erichsen

Der Däne Fre­de­rik Dre­jer Erich­sen gilt als eines der größ­ten euro­päi­schen Talen­te des Jahr­gangs 2006. Vor sei­nem Wechs­le nach Ulm spiel­te er beim Bam­ber­ger ENBL-Kon­kur­ren­ten in Aar­hus, wo der 206 Zen­ti­me­ter lan­ge Guard nicht nur auf­grund sei­ner Kör­per­grö­ße groß auf­spiel­te. In der däni­schen Liga hol­te er für die Bak­ken Bears im Schnitt beein­dru­cken­de 7,3 Punk­te, 1,3 Rebounds und 1,7 Assists pro Spiel. Für die Ulmer-Bun­des­li­ga­mann­schaft hat er zwar noch kei­ne Par­tie bestrit­ten, aber in der ProA zählt er zu den Stüt­zen der Oran­geAca­de­my. Bis­lang bringt er es im Ulmer Farm-Team auf 12,3 Punk­te, 4,6 Rebounds und 2,4 Assists pro Par­tie. Mit dem bereits 20-jäh­ri­gen Tobi­as Jen­sen ist Erich­sen der zwei­te däni­sche Youngs­ter im Team der Ulmer.


Ben Saraf

Dem 18-Jäh­ri­gen Ben Saraf wur­de der Bas­ket­ball­sport qua­si in die Wie­ge gelegt. Sei­ne Mut­ter Ella Amir war israe­li­sche Natio­nal­spie­le­rin und auch Sarafs Vater Yadid spiel­te Bas­ket­ball in der ers­ten israe­li­schen Liga. Nach Sta­tio­nen in sei­nem Hei­mat­land ent­schied sich der Guard für einen Wech­sel nach Deutsch­land und unter­schrieb in Ulm. Hier bekommt er von Head Coach Ty Har­rel­son gleich in sei­nem ers­ten Jahr mit durch­schnitt­lich gut 21 Minu­ten viel Spiel­zeit, die er auch zu nut­zen weiß. 11,4 Punk­te, 3,5 Rebounds und 3,3 Assists bei einer Effek­ti­vi­tät von 10,8 sind für einen 18-jäh­ri­gen Liga­neu­ling höchst beacht­lich. Sowohl 2022 bei der U16- als auch 2024 bei der U18-Euro­pa­meis­ter­schaft stand er an der Spit­ze der Korb­schüt­zen­lis­te. Bei der U18-EM wur­de er zum wert­volls­ten Spie­ler gewählt.

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