Baye­ri­scher Fußballverband

Hein­rich Scholl: Seit 60 Jah­ren im BFV

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Heinrich Scholl
Von links: Andreas Oppelt, Heinrich Scholl, Christoph Kern, Foto: Tobias Koronai, BFV
Der Baye­ri­sche Fuß­ball­ver­band hat das Enga­ge­ment des ehe­ma­li­gen Schieds­rich­ters Hein­rich Scholl gewür­digt. Seit 60 Jah­ren ist der 89-jäh­ri­ge Bam­ber­ger im Ver­band tätig.

Chris­toph Kern, Prä­si­dent des Baye­ri­schen Fuß­ball­ver­bands (BFV), hat am Diens­tag auf einer Ver­samm­lung der Schieds­rich­ter­grup­pe Bam­berg das jahr­zehn­te­lan­ge Enga­ge­ment von Hein­rich Scholl gewür­digt. Das gab der Ver­band in einer Mit­tei­lung bekannt.

„60 Jah­re Schieds­rich­ter, davon 30 als Ver­eins­funk­tio­när: Hein­rich Scholl hat einen Groß­teil sei­nes Lebens dem Ama­teur­fuß­ball gewid­met. Dafür gebührt ihm Respekt und Aner­ken­nung. Mir war es des­halb auch ein per­sön­li­ches Anlie­gen und eine gro­ße Ehre, die Lau­da­tio für einen Schieds­rich­ter-Kame­ra­den zu über­neh­men, der sei­nem Hob­by sechs Jahr­zehn­te treu geblie­ben ist. Hein­rich Scholl ist damit ein ech­tes Vor­bild für unse­re Nach­wuchs-Refe­rees“, sag­te Kern, der seit 1997 für den SSV Wild­polds­ried selbst als Unpar­tei­ischer tätig ist. Der 89-jäh­ri­ge Scholl erhielt gemein­sam mit Grup­pen­ob­mann Andre­as Oppelt und Man­fred Neu­meis­ter (BFV-Vor­sit­zen­der im Kreis Bamberg/​Bayreuth/​Kulmbach) eine Ver­bands­pla­ket­te und eine Glastrophäe.

Kern nutz­te den Grup­pen­abend auch, um die ober­frän­ki­schen Schieds­rich­te­rIn­nen über einen bereits 2018 begon­ne­nen Reform­pro­zess des Schieds­rich­ter­we­sens zu infor­mie­ren. Die­ser habe mit einer nun beschlos­se­nen Erhö­hung der Spe­sen ein ers­tes Etap­pen­ziel erreicht.

„Die Anpas­sung der Spe­sen kann aber nur der Anfang sein, denn ins­be­son­de­re der Umgang und die Aner­ken­nung der Leis­tun­gen der Unpar­tei­ischen spielt bei Gewin­nung und Erhalt neu­er Schieds­rich­te­rIn­nen eine ent­schei­den­de Rol­le – nicht nur das Geld. Es kann nicht sein, dass jun­ge Schieds­rich­te­rIn­nen nach der erfolg­rei­chen Aus­bil­dung ihr Hob­by vor allem des­halb frus­triert auf­ge­ben, weil sie es leid sind, sich regel­mä­ßig den Dif­fa­mie­run­gen auf unse­ren Sport­plät­zen aus­zu­set­zen. Wir alle sind gefor­dert, um das Hob­by Schieds­rich­ter wei­ter attrak­tiv zu hal­ten. Ent­schei­dend ist, dass wir die erfor­der­li­che Wert­schät­zung zum Aus­druck brin­gen – Woche für Woche, Spiel­tag für Spieltag.“

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