Wett­be­werb „Hel­den der Hei­mat Ober­fran­ken 2022“

Held*innen-Teams ste­hen fest

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Held*innen-Teams
Gisa Stich und Frank Fleischmann vom Institut für innovative Bildung aus Bamberg, Foto: Institut für innovative Bildung e. V.
18 Bewer­bun­gen, zehn Held*innen-Teams: Anfang April hat­te die Adal­bert-Raps-Stif­tung zusam­men mit dem Insti­tut für Entre­pre­neur­ship und Inno­va­ti­on der Uni­ver­si­tät Bay­reuth zur Teil­nah­me am „Hel­den der Hei­mat Ober­fran­ken 2022“-Wettbewerb auf­ge­ru­fen. Nun ste­hen die zehn Held*innen-Teams fest.

Nach der abge­schlos­se­nen Bewer­bungs­pha­se ste­hen nun zehn Held*innen-Teams des Wett­be­werbs „Hel­den der Hei­mat Ober­fran­ken 2022“ fest. Vier Orga­ni­sa­tio­nen aus Kulm­bach, zwei aus Bay­reuth, jeweils eine aus Bam­berg, Hof und dem Land­kreis Wun­sie­del sowie eine über­re­gio­nal täti­ge Orga­ni­sa­ti­on hat die Adal­bert-Raps-Stif­tung ausgewählt:

- Geschwis­ter-Gum­mi-Stif­tun­g/­Tüft­ler­Treff (Kulm­bach)
- Initia­ti­ve Lie­bens­wer­tes Kulm­bach e.V. (Kulm­bach)
- Make Skate­boar­ding Social Again (Kulm­bach)
- Musik­ver­ein Stadt­stein­ach e.V. (Kulm­bach)
- Insti­tut für inno­va­ti­ve Bil­dung e. V. /​Makerspace (Bam­berg)
- SiSo­Netz Wei­den­berg e.V. (Bay­reuth)
- Ver­ein Bay­reu­ther Sport­keg­ler e.V. (Bay­reuth)
- Bam­bus Bil­dung e.V. (Wun­sie­del)
- Carit­s­ver­band für Stadt und Land­kreis Hof e.V./Flexible Fami­li­en- und Erzie­hungs­be­ra­tung (Hof)
- Johan­ni­ter Unfall­hil­fe Regio­nal­ver­band Oberfranken/​Lacrima (über­re­gio­na­les Engagement)

Ihre Ent­schei­dung haben die Adal­bert-Raps-Stif­tung und das Insti­tut für Entre­pre­neur­ship und Inno­va­ti­on der Uni­ver­si­tät Bay­reuth mit Bedacht getrof­fen. „Im Rah­men der Bewer­bungs­ge­sprä­che“, sagt Tina Beeg, Stif­tungs­re­fe­ren­tin für Sozia­les, „ging es uns nicht nur um das Ange­bot oder die Pro­jekt­idee, mit der sich die ein­zel­nen Orga­ni­sa­tio­nen um eine Teil­nah­me bewor­ben hat­ten. Es ging vor allem auch dar­um, die Teams dahin­ter und deren Moti­va­ti­on ken­nen­zu­ler­nen. Denn nur wenn das Gesamt­pa­ket stimmt, kann es gelin­gen, nach­hal­ti­gen Impact für die Regi­on zu schaffen.“

Pha­se 1 des Wettbewerbsprogramms

Gemäß dem Mot­to „Neu­en Impact schaf­fen, statt bestehen­de Pro­jek­te aus­zeich­nen“ geht es bei „Hel­den der Hei­mat Ober­fran­ken 2022“ vor allem um die Ent­wick­lung der teil­neh­men­den Pro­jek­te und dahin­ter­ste­hen­den Organisationen.

Die ers­te Pha­se des Wett­be­werbs­pro­gramms ist durch ein umfang­rei­ches Work­shop- und Coa­ching-Ange­bot gekenn­zeich­net. Prof. Dr. Eva Jakob, Juni­or Pro­fes­so­rin für Social Entre­pre­neur­ship und Chris­ti­an Teringl, Wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter Human Res­sour­ce Manage­ment & Intrapreneurship/​Gründungsberatung und Marie Enz­ber­ger, Mas­ter­stu­den­tin und stu­den­ti­sche Hilfs­kraft im Bereich Social Entre­pre­neur­ship und Sozi­al­un­ter­neh­me­rin des Insti­tuts für Entre­pre­neur­ship und Inno­va­ti­on der Uni­ver­si­tät Bay­reuth lei­ten das Programm.

Im Rah­men von drei für die Held*innen-Teams ver­pflich­ten­den Work­shops, in deren Fokus die Aspek­te wie Team, Visi­on, Wir­kung, Finan­zie­rung und Kom­mu­ni­ka­ti­on ste­hen, erhal­ten die Enga­gier­ten nicht nur die Mög­lich­keit, wei­te­re Qua­li­fi­ka­tio­nen zu erwer­ben, sich unter­ein­an­der zu ver­net­zen und aus­zu­tau­schen, son­dern wer­den durch gezielt gestell­te Auf­ga­ben dazu moti­viert, ihr Pro­jekt weiterzuentwickeln.

„Ein funk­tio­nie­ren­des Team, in dem die Rol­len klar ver­teilt sind“, sagt Chris­ti­an Teringl, „in dem sich die ein­zel­nen Team-Mit­glie­der auf­ein­an­der ver­las­sen kön­nen und das einer gemein­sa­men Visi­on folgt, stellt die Basis für die Umset­zung eines erfolg­rei­chen Pro­jekts dar.“

Pha­se 2

Die ers­te Wett­be­werbs­pha­se endet mit dem Held*innen-Festival am 22. Okto­ber. Das Fes­ti­val ermög­licht drei der zehn Teams den Über­tritt in Pha­se 2 „Wir­ken und Wachsen“.

Neben wei­te­rer inhalt­li­cher För­de­rung der­je­ni­gen Teams, deren Ent­wick­lung am meis­ten über­zeu­gen konn­te, gibt es auch finan­zi­el­le Unter­stüt­zung in Form einer bedin­gungs­lo­sen Sum­me von maxi­mal 15.000 Euro.

Dabei ent­schei­den die drei aus­ge­wähl­ten Teams selbst über die Höhe und Art der Aus­zah­lung. Denk­bar ist zum Bei­spiel ein ein­ma­li­ger Spen­den­ab­ruf für eine grö­ße­re Inves­ti­ti­on oder monat­lich wie­der­keh­ren­de Aus­zah­lun­gen zur Grund­fi­nan­zie­rung des Angebots.

Mit der Initia­ti­ve „Hel­den der Hei­mat Ober­fran­ken 2022“ stellt die Adal­bert-Raps-Stif­tung ins­ge­samt finan­zi­el­le Mit­tel in Höhe von 130.000 Euro zur För­de­rung der gesell­schaft­li­chen Teil­ha­be in Ober­fran­ken frei.

Die Adal­bert-Raps-Stif­tung

Seit 40 Jah­ren unter­stützt die Adal­bert-Raps-Stif­tung mit Sitz in Kulm­bach in den Berei­chen der Senio­ren- oder Jugend­ar­beit oder in ande­ren sozia­len Bedarfs­la­gen Men­schen aus Ober­fran­ken. Auch ist die Stif­tung, die 1978 vom Apo­the­ker Adal­bert Raps gegrün­det wur­de, auch in der Lebens­mit­tel­for­schung als För­der­part­ner tätig. In den För­der­be­reich „Zu Ehren des Stif­ters“ fal­len zusätz­lich unter ande­rem ein Abitu­ri­en­ten­preis und Sti­pen­di­en für die Wei­ter­bil­dung zum Gewürz-Som­me­lier. Auch wid­met sich die Stif­tung mit Pro­gram­men und Initia­ti­ven ver­schie­de­nen Zukunfts­the­men. Hier­zu zählt bei­spiels­wei­se der Wett­be­werb „Held*innen der Heimat“.

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