75-jäh­ri­ges Bestehen

Jubi­lä­ums­kon­zert der Städ­ti­schen Musik­schu­le Bamberg

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Musikschule Bamberg
Beim Jubiläumskonzert der Städtischen Musikschule, Foto: Nadine Gumpert, Stadtarchiv Bamberg
Mit einem gro­ßen Jubi­lä­ums­kon­zert hat die Städ­ti­sche Musik­schu­le Bam­berg ihr 75-jäh­ri­ges Bestehen gefei­ert. Das Kon­zert zeig­te die gan­ze Band­brei­te der musik­päd­ago­gi­schen Arbeit der Schule.

Am 7. Juli beging die Städ­ti­sche Musik­schu­le Bam­berg ihr 75-jäh­ri­ges Bestehen mit einem ful­mi­nan­ten Kon­zert im Joseph-Keil­berth-Saal der Kon­zert­hal­le (lesen Sie hier das Stadt­echo-Inter­view mit Schul­lei­ter Mar­tin Erz­feld). Mit einem viel­fäl­ti­gen Pro­gramm zeig­te die zweit­größ­te ober­frän­ki­sche Ein­rich­tung die­ser Art die Band­brei­te ihrer musik­päd­ago­gi­schen Arbeit, wie das Rat­haus in einer Mit­tei­lung schreibt. 450 Musiker:innen aller Alters­grup­pen sowie 30 Lehr­kräf­te waren an die­sem Kon­zert betei­ligt. Durch die Mit­wir­kung von Gäs­ten aus Bam­bergs Part­ner­städ­ten Esz­t­er­gom, Vil­lach und Prag wur­de auch der euro­päi­sche Gedan­ke gelebt und durch Video­bot­schaf­ten der Bürgermeister:innen aller Part­ner­städ­te untermauert.

Zu Beginn des Kon­zer­tes stan­den die Kin­der der Ele­men­ta­ren Musik­pra­xis und der Chor­klas­sen auf der Büh­ne, die ihre Aus­bil­dung zum größ­ten Teil in Koope­ra­tio­nen mit Kin­der­ta­ges­stät­ten und Schu­len erhal­ten. Nach den Spiel­krei­sen mit Strei­chern und Quer­flö­ten und dem Per­kus­si­ons­quar­tett sorg­te ein Quar­tett mit den eher sel­ten zu hören­den Instru­men­ten Fagot­ten, Kon­tra­bass und Tuba mit dem bekann­ten „Probier‘s mal mit Gemüt­lich­keit“ für Unter­hal­tung im Publi­kum. Den ers­ten Teil des Kon­zerts been­de­te das Jun­ge Streich­or­ches­ter der Musik­schu­le unter ande­rem mit Aus­zü­gen aus der „Feu­er­werks­mu­sik“ von Georg Fried­rich Händel.

Den zwei­ten Teil des Jubi­lä­ums­kon­zerts eröff­ne­te das Stück „Super­ca­li­fra­gi­li­sti­c­ex­pia­li­ge­tisch“ aus Mary Pop­pins. Das Orches­ter „Kun­ter­bunt“ ani­mier­te zum Mit­sin­gen und das Gitar­ren-Ensem­ble der Schu­le stimm­te den Song „Mam­ma Mia“ von ABBA an. Nach einer Gavot­te von Edvard Grieg, gespielt vom Cel­lo-Ensem­ble, führ­te ein gro­ßes Ensem­ble mit Strei­chern, Block­flö­ten und Har­fen Wer­ke aus dem Barock auf. „Par­sons Fare­well“ des eng­li­schen Kom­po­nis­ten John Play­ford wur­de durch eine Tanz­dar­bie­tung ergänzt. Zum Abschluss des zwei­ten Teils trat die Stadt­ju­gend­ka­pel­le mit dem Kon­zert­stück „Hadri­ans Wall“ auf.

Gro­ßes Finale

Im letz­ten Teil zeig­ten die erfah­rens­ten Schüler:innen der Musik­schu­le Bam­berg ihr Kön­nen. Nach der Band „Jazz­lab“ musi­zier­te das Kla­vier­duo Katha­ri­na Görz und Yeva Kra­vets, die beim Bun­des­wett­be­werb Jugend musi­ziert 2024 jüngst einen 2. Preis gewin­nen konn­ten.

Im Anschluss dar­an waren ein Akkor­de­on-Ensem­ble, ein Kla­ri­net­ten­chor und ein gro­ßes Har­fen-Ensem­ble zu hören. Nach Schla­ger­mu­sik, gesun­gen vom Bam­ber­ger Kam­mer­chor, führ­te das Jugend­or­ches­ter zusam­men mit ehe­ma­li­gen Schü­le­rin­nen und Schü­ler den Marsch Nr. 1 aus „Pomp and Cir­cum­s­tance“ von Edward Elgar auf.

Mit dem letz­ten Titel „Adie­mus“ von Karl Jenk­ins gestal­te­ten 180 Musi­ke­rin­nen und Musi­ker sowie Kin­der der Chor­klas­sen, der Bam­ber­ger Kam­mer­chor und der Senio­ren­chor das gro­ße Fina­le des Jubiläumskonzerts.

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