Der Bundestag hat beschlossen, Sanierungsarbeiten am Jugendzentrum Bamberg (JuZ) zu fördern. Das haben die Bamberger Bundestagsabgeordneten Lisa Badum (Grüne) und Andreas Schwarz (SPD) mitgeteilt.
Mit dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ unterstützt der Bund kommunale Sanierungs-Projekte. Wie die Bundestagsabgeordneten Lisa Badum (Grüne) und Andreas Schwarz (SPD) mitgeteilt haben, sollen aus diesem Programm 4.575.000 Euro Förderung an das Jugendzentrum Bamberg am Margaretendamm gehen. Das habe der Haushaltsausschuss des Bundestages am Mittwoch beschlossen. Damit übernimmt der Bund einen Großteil der veranschlagten Gesamtkosten von 6,1 Millionen Euro.
Ein maßgebliches Förderkriterium ist die energetische Sanierung. Lisa Badum sagte: „Wir unterstützen damit Kommunen bei ihren Anstrengungen für Klimaschutz, Klimaresilienz, Barrierefreiheit und Inklusion. Ich freue mich, dass wir als Ampel-Koalition diesen wichtigen Treffpunkt für junge Menschen in Bamberg mit einer so großen Summe fördern können.“
Bis 2027 soll die Sanierung fertig sein
Seit mehr als 40 Jahren fand im JuZ keine Generalsanierung mehr statt. Die Nutzerzahlen sind jedoch seit 2011 von etwa 2.500 Besucherinnen und Besuchern auf etwa 11.000 gewachsen. Neben einer Skatehalle bietet das JuZ zum Beispiel auch Platz für Konzerte.
Mit den Fördergeldern sollen nun bis zum Jahr 2027 die Gebäude saniert werden. Ziel ist es, ein zukunftsfähiges Jugendkulturzentrum zu schaffen, das ein deutlich erweitertes innovatives Angebot für die Jugendlichen bietet.
„Das Jugendzentrum Bamberg ist das Rückgrat unserer Jugendarbeit in Bamberg und erfreut sich großer Beliebtheit“, sagte Oberbürgermeister Andreas Starke. „Deshalb tun wir gut daran, Geld in die Zukunftsfähigkeit des Gebäudes zu stecken.“ Die Stadt Bamberg trägt zur Sanierung des JuZ einen Anteil von 1,525 Millionen Euro bei.
Am Ende der Sanierung soll das Gebäude baulich und technisch aktuellen und zukünftigen Anforderungen der Energieeinsparung und des Klimaschutzes entsprechen. Dies beinhaltet eine Verringerung des CO2-Ausstoßes, einen Verzicht auf fossile Energieträger und die Eigenproduktion regenerativer Energien.
„Hier wird etwas richtig Gutes für die Jugend, für die Stadtgesellschaft und eben auch für unsere Umwelt geschaffen“, sagte Andreas Schwarz. „Deshalb habe ich mich bei meinen Kolleginnen und Kollegen im Haushaltsausschuss stark dafür eingesetzt. Das gesamte Projekt hat bundesweite Strahlkraft. Wir vereinen hier Prävention, die Stärkung von jungen Menschen, den Abbau von sozialer Benachteiligung, Inklusion und Integration an einem Ort.“