Vor Kul­tur­kom­mis­si­on und Kultursenat

Kris­tin Kne­bel stellt Sanie­rungs­plan für Muse­en der Stadt vor

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Museen der Stadt
Dr. Kristin Knebel vor dem Alten Rathaus, Foto: Julia Heine, Museen der Stadt Bamberg
In den Muse­en der Stadt Bam­berg ste­hen die­ses Jahr nicht nur Aus­stel­lun­gen an. Ein gro­ßes Sanie­rungs- und Auf­bau­pro­gramm ist zudem geplant. Dazu leg­te Muse­ums­di­rek­to­rin Dr. Kris­tin Kne­bel nun einen Plan vor.

Nach­dem sie sich in ver­schie­de­nen Inter­views , wie hier im Web­echo, immer wie­der deut­lich über den schlech­ten Zustand der Muse­en der Stadt Bam­berg geäu­ßert hat­te, hat Muse­ums­di­rek­to­rin Dr. Kris­tin Kne­bel am Don­ners­tag der städ­ti­schen Kul­tur­kom­mis­si­on und dem Kul­tur­se­nat einen Sanie­rungs­plan für die Muse­en vor­ge­stellt. Das gab die Stadt in einer Mit­tei­lung bekannt.

Bei­de Gre­mi­en hät­ten die grund­sätz­li­chen Zie­le des Plans, die Muse­en struk­tu­rell und finan­zi­ell zu sichern, wei­ter­zu­ent­wi­ckeln, zu pro­fes­sio­na­li­sie­ren und wei­ter zu öff­nen, mit gro­ßer Mehr­heit ange­nom­men. Beson­de­ren Wert legt der Plan auf die Siche­rung und Bewah­rung der Muse­ums­be­stän­de. Dazu soll ein neu­es Muse­ums­de­pot ent­ste­hen. Zudem sol­len das His­to­ri­sche Muse­um, die Samm­lung Lud­wig und das E.T.A. Hoff­mann-Haus schritt­wei­se neu­ge­stal­tet werden.

Auf­ga­ben der Museen

Auch die Ent­wick­lung von Kon­zep­ten für kul­tu­rel­le Bil­dung in den Muse­en sei eine zen­tra­le Auf­ga­be des Sanie­rungs­plans. Die­se Bil­dung soll den Dia­log zwi­schen Muse­ums-Besu­che­rIn­nen und Aus­stel­lungs­stü­cken umfang­rei­cher gestalten.

Eine wesent­li­che Auf­ga­be für die Muse­en der Stadt Bam­berg sei es zudem, der zeit­ge­nös­si­schen Kunst mehr Räu­me zu geben. Hier­für gäbe es zunächst aber noch kei­ne schnel­len Lösun­gen. Nach der Fer­tig­stel­lung der der­zeit lau­fen­den Mach­bar­keits­stu­die zum Kes­sel­haus soll über die­sen Punkt näher bera­ten werden.

All die­se Vor­ha­ben müs­se man laut Kne­bels Plan auch unter den Gesichts­punk­ten der Nach­hal­tig­keit betrach­ten. Die mög­lichst kli­ma­neu­tra­le Pla­nung, ins­be­son­de­re eines neu­en Depots, und die ener­ge­ti­sche Opti­mie­rung bei der Neu­ge­stal­tung von Muse­en und Aus­stel­lun­gen sei­en dabei wich­ti­ge Zie­le. Auch die Ver­wen­dung nach­hal­tig pro­du­zier­ter Mate­ria­len für Son­der­aus­stel­lun­gen und ihre Wie­der­ver­wert­bar­keit trü­gen zur Scho­nung von Res­sour­cen bei.

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