Auf Grundlage der Enthüllungen des Medienhauses „Correctiv“ über das Treffen mehrerer Rechtsextremer, bei dem unter anderem Deportationspläne diskutiert wurden, zeigt das Landestheater Coburg die szenische Lesung „Geheimplan gegen Deutschland“.
Am 10. Januar veröffentlicht „Correctiv“ einen Artikel zu einem Treffen, das Ende November 2023 bei Potsdam stattfand. AfD- und CDU-Mitglieder waren dort ebenso anwesend wie Unternehmer und Neonazis. Besprochen wurden Pläne über die Deportation von Millionen von Menschen. Seit der Veröffentlichung protestierten in ganz Deutschland hunderttausende Menschen gegen Rechts.
Auch wurden die Enthüllungen in ein Theaterstück beziehungsweise in die szenische Lesung „Geheimplan gegen Deutschland“ umgewandelt. Diese brachte der Regisseur und Intendant des Volkstheaters Wien, Kay Voges, als Koproduktion mit dem Berliner Ensemble erstmals am 17. Januar auf die Bühne des Berliner Ensembles. Verbreitung fand die Lesung zudem über das öffentlich-rechtliche Fernsehen sowie zahlreiche weitere Theater in ganz Deutschland, die die Lesung auf ihren Kanälen streamten.
Nun zeigt auch das Landestheater Coburg „Geheimplan gegen Deutschland“. Heute Abend (3. Februar, 20 Uhr), morgen (4. Februar) um 18 Uhr, am 17. Februar, um 20 Uhr, und am 18. Februar, um 18 Uhr, präsentiert das Schauspielensemble die szenische Lesung auf der Reithallenbühne des Theaters (Schlossplatz 3). Die Rollen übernehmen unter anderem Annelie Straub, Florian Graf und Stephan Mertl.