Char­lie Chap­lin und Co.

Licht­spiel­ki­no: Stumm­fil­me mit Livemusik

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Stummfilme
Szene aus „Nur mit Lachgas“ von Stan Laurel und Oliver Hardy, Foto: Lichtspielkino
Nächs­tes Wochen­en­de zeigt das Licht­spiel­ki­no vier Stumm­fil­me. Auf dem Pro­gramm ste­hen vier Ver­tre­ter des Gen­res aus den ers­ten Jahr­zehn­ten des 20. Jahr­hun­derts. Zusätz­lich wird Tobi­as Rank die Fil­me vor Ort musi­ka­lisch am Kla­vier untermalen.

Vier Stumm­fil­me hat das Licht­spiel­ki­no für einen Gen­re­abend am 11. Mai aus­ge­wählt. Los geht es mit „Das Affen­ge­schäft“ von 1926. Dabei han­delt es sich um eine Epi­so­de der Kurz­film­se­rie „Die klei­nen Strol­che“. Danach läuft mit „In der Tie­fe“ aus Frank­reich (1907) ein Kurz­film aus den Anfangs­jah­ren des Stummfilm-Genres.

Char­lie Chap­lin dreh­te 1917 „Der Aben­teu­rer“ über einen Sträf­ling, der aus dem Gefäng­nis aus­bricht. Die­sen Film zeigt das Kino als drit­tes. Den Abschluss der Stumm­film-Rei­he macht „Nur mit Lach­gas“ aus dem Jahr 1928 von Stan Lau­rel und Oli­ver Har­dy, auch bekannt als „Dick und Doof“.

Am Kla­vier beglei­ten und musi­ka­lisch unter­le­gen wird die­se Klas­si­ker­aus­wahl Tobi­as Rank. Für sein Wan­der­ki­no, ein mobi­les Kino, das Stumm­fil­me mit Live­mu­sik prä­sen­tiert, wur­de Rank mit dem deut­schen Stumm­film­preis 2023 aus­ge­zeich­net. Die­ser geht an leben­di­ge und publi­kums­na­he Stummfilmkultur.

In der Tra­di­ti­on der his­to­ri­schen Wan­der­ki­nos des 20. Jahr­hun­derts tourt Rank schon seit 1999 durch Deutsch­land und die gan­ze Welt. Das Kino­e­quip­ment ist in einem auf­fäl­li­gen roten Old­ti­mer-Feu­er­wehr­au­to unter­ge­bracht, das gleich­zei­tig auch als deko­ra­ti­ver Hin­ter­grund für die Kino­lein­wand dient.

Tobi­as Rank stu­dier­te an der Leip­zi­ger Musik­hoch­schu­le. Prä­gend für sei­ne musi­ka­li­sche Ent­wick­lung waren laut einer Mit­tei­lung des Licht­spiel­ki­nos sei­ne Tätig­kei­ten als Büh­nen­mu­sik­kom­po­nist und Büh­nen­mu­si­ker an ver­schie­de­nen Sprech­thea­tern sowie die Beschäf­ti­gung mit Chan­sons, Stumm­film­mu­sik, Welt­mu­sik und Lite­ra­tur. Die meis­ten sei­ner Kom­po­si­tio­nen sind Ver­to­nun­gen roman­ti­scher oder zeit­ge­nös­si­scher Lyrik.

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