Nut­zung Lagarde-Kaserne

mach­bar bam­berg e.V. und Offe­ne Werk­statt Bam­berg haben sich beworben

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machbar bamberg e.V.
Gebäude 7111 auf dem Lagarde-Gelände, Foto: Helene Hohmann
Anfang des Jah­res hat­te die Stadt Bam­berg die Nut­zung des ehe­ma­li­gen Kin­der­gar­tens (Gebäu­de 7111) auf der Lag­ar­de-Kaser­ne aus­ge­schrie­ben. In den nächs­ten Tagen soll über die wei­te­re Nut­zung ent­schie­den wer­den. Die Offe­ne Werk­statt Bam­berg und mach­bar bam­berg e.V. haben ihre Vor­schlä­ge zur Nut­zung eingereicht.

mach­bar bam­berg e.V. und Offe­ne Werk­statt Bam­berg e.V. haben sich nach eige­nen Anga­ben mit einem nach­hal­ti­gen, öffent­li­chen und gemein­nüt­zi­gen Kon­zept um die Nut­zung des Gebäu­des auf der Lag­ar­de-Kaser­ne bewor­ben. In einer heu­ti­gen Mit­tei­lung gaben die bei­den Ver­ei­ne außer­dem an, für ihre Ideen bereits brei­ten Zuspruch erhal­ten zu haben. So kön­nen sie eine Peti­ti­on mit mehr als 500 Unter­schrif­ten eben­so wie Unter­stüt­zungs­schrei­ben der Hand­werks­kam­mer Ober­fran­ken, von Staats­mi­nis­te­rin Mela­nie Huml, der Schutz­ge­mein­schaft Alt-Bam­berg und der benach­bar­ten Pfarr­ge­mein­de St. Hein­rich vorweisen.

Mit ihrem Kon­zept möch­ten die Ver­ei­ne einen wesent­li­chen Bei­trag zur Ent­wick­lung der ehe­ma­li­gen Kaser­ne für die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger leis­ten. „Unser Ziel ist es, einen Begeg­nungs­ort für das neue Stadt­vier­tel zu schaf­fen, der gleich meh­re­re Mög­lich­kei­ten bie­tet“, erklär­te Katha­ri­na Brein­bau­er von der Offe­nen Werk­statt. Das Pro­jekt sol­le als Anlauf­stel­le für hand­werk­li­che Tätig­kei­ten, Nach­hal­tig­keit und Kul­tur die­nen. Zudem basie­re es auf drei Säu­len, der Offe­nen Werk­statt Bam­berg (OWBA), der Bicy­cle Libe­ra­ti­on Front (BLF) und einem Quartierstreff.

Begeg­nungs­raum und Anlaufstelle

Die OWBA habe vor, gegen eine gerin­ge Nut­zungs­ge­bühr Raum zu bie­ten, hand­werk­lich tätig zu sein (lesen Sie hier das Web­echo-Inter­view mit der OWBA vom letz­ten März). Hier stün­den sowohl Arbeits­plät­ze als auch Maschi­nen und Werk­zeu­ge für unter­schied­li­che Werk­stof­fe zur Ver­fü­gung. Neben der Begeg­nung und Wei­ter­bil­dung lege man vor vor allem auf die The­men „Nach­hal­tig­keit“ und „Mit­wir­ken und Mit­ge­stal­ten“ Wert.

Die BLF die­ne zudem als Anlauf­punkt für Fra­gen zum Rad. Sie bie­te Know­how und Work­shops und unter­stüt­ze und koope­rie­re mit den ver­schie­dens­ten Initia­ti­ven rund um das Rad in Bamberg.

Der ange­dach­te Quar­tiers­treff sol­le sich als offe­ner Begeg­nungs­raum und ers­te Anlauf­stel­le für den neu­en Stadt­teil eta­blie­ren. „Auch der Bür­ger­ver­ein Bam­berg-Ost fin­det das Pro­jekt gut“, sag­te Micha­el Schmitt von mach­bar bam­berg e.V. Außer­dem sei­en Ver­an­stal­tun­gen sowohl für die neu­en Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner der Kaser­ne als auch die bis­he­ri­gen Nach­barn geplant.

Nun hof­fen die bei­den Ver­ei­ne auf einen Zuschlag für ihr Pro­jekt durch die Stadt­ver­wal­tung und geben noch als Anstoß mit: „Räu­me für sozia­le und kul­tu­rel­le Initia­ti­ven sind in der Stadt drin­gend benö­tigt und hier mit­ten im Kul­tur­quar­tier wäre die Werk­statt Ost sehr gut aufgehoben.“

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