Hilfs­te­le­fon­an­ge­bot für die Feiertage

Mal­te­ser Paten­ruf: Gegen Vereinsamung

1 Min. zu lesen
Patenruf
Telefonpatin Hermine Waldner, Foto: Markus-Johannes Nietert
In der Weih­nachts­zeit kann sich Allein­sein beson­ders schlimm anfüh­len. Der Mal­te­ser Hilfs­dienst hat für die Fei­er­ta­ge einen Paten­ruf ein­ge­rich­tet. Dabei tele­fo­nie­ren Ehren­amt­li­che regel­mä­ßig mit ein­sa­men Menschen.

Men­schen, die in ihrer Mobi­li­tät ein­ge­schränkt oder auf ihre häus­li­che Umge­bung beschränkt sind, lau­fen erhöht Gefahr sozi­al zu ver­ein­sa­men. Beson­ders älte­re und kran­ke Men­schen sind gefährdet.

In der zwar durch­aus nöti­gen, aber nicht immer ein­fa­chen Iso­la­ti­on im Zuge der Pan­de­mie­be­kämp­fung und dem dar­aus resul­tie­ren­den Allein­sein kann sich die­se Lage noch ver­schär­fen. Vie­le älte­re und kran­ke Men­schen müs­sen ihre sozia­len Kon­tak­te zu Nach­barn, Freun­den und Fami­lie noch wei­ter redu­zie­ren. Ein Zustand, der gera­de zur Zeit des Fami­li­en­fes­tes Weih­nach­ten emo­tio­nal beson­ders bedrü­ckend sein kann.

Um der Gefahr der Ver­ein­sa­mung ent­ge­gen­zu­wir­ken, haben die Mal­te­ser nun ein tele­fo­ni­sches Gesprächs­an­ge­bot ein­ge­rich­tet. Der Mal­te­ser Paten­ruf bie­tet die Mög­lich­keit, Kon­tak­te per Tele­fon zu knüp­fen. Regel­mä­ßig rufen ehren­amt­li­che Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter der Mal­te­ser kos­ten­los all die­je­ni­gen, die sich vor­her für den Paten­ruf ange­mel­det haben, an. In den Tele­fo­na­ten tau­schen sie sich mit den Ange­ru­fe­nen aus, hören zu und bie­ten durch die Gesprä­che eine Abwechs­lung im Alltag.

Im Rah­men des Paten­rufs erhält man eine fest zuge­wie­se­ne Patin oder einen fest zuge­wie­se­nen Paten. Ansons­ten bestim­men alle selbst, wor­über gespro­chen, wann und wie lan­ge mit­ein­an­der tele­fo­niert wird. Außer­dem behan­deln die Mal­te­ser jeden Paten­ruf und jedes Gespräch vertraulich.

Wie man sich zum Paten­ruf anmeldet

Wer inter­es­siert ist, kann sich bei den Mal­te­sern zum Paten­ruf unver­bind­lich unter die­sen Num­mern mel­den:
Bam­berg und Umge­bung: 0951 – 91 78 02 55
Nürn­berg und Fürth: 0911 – 9 68 91 31
Erlan­gen: 09131 – 4 04 61 46.

Per Mail kann man sich auch anmel­den, wei­te­re Infor­ma­tio­nen dazu hier.

Weiterer Artikel

Pre­digt am Heiligabend

Weih­nach­ten hat the­ra­peu­ti­sche Kraft

Nächster Artikel

Neue Bil­dungs­an­sät­ze für ein neu­es Erdzeitalter

Wal­ter-Jacob­sen-Preis für Dr. Wer­ner Friedrichs