Am Mittwoch bestätigte der Stadtrat den Beschluss des Stiftungsrats, Martin Wilde ab 1. Januar 2024 zum neuen Vorsitzenden des Vorstands der Sozialstiftung zu bestellen. Er tritt damit die Nachfolge von Xaver Frauenknecht an.
Die Sozialstiftung Bamberg entstand 2004 als Zusammenschluss der städtischen Krankenhausstiftung, der Sankt-Getreu-Stiftung, der Antonistift-Stiftung und Bürgerspitalstiftung. Xaver Frauenknecht leitete die Stiftung seit damals. Am 31. Dezember wird er altersbedingt ausscheiden und Martin Wilde sein Nachfolger werden. Das teilte die Stadt am 23. November mit.
In einem halbjährigen Bewerbungsverfahren habe sich Wilde gegen eine Vielzahl an BewerberInnen durchgesetzt. „Wir sind überzeugt, in Martin Wilde die richtige Persönlichkeit gefunden zu haben, um den sehr erfolgreichen Weg der Sozialstiftung fortsetzen zu können“, sagte Oberbürgermeister Andreas Starke. Als Stiftungsratsvorsitzender der Sozialstiftung besiegelte Starke mit Wilde direkt nach der Stadtratssitzung durch Unterzeichnung des Arbeitsvertrags die Zusammenarbeit.
Werdegang Martin Wilde
Martin Wilde stammt aus der Gemeinde Handewitt in Schleswig-Holstein. Der Diplom-Betriebswirt leitet seit 20 Jahren Kliniken und ist seit 2015 kaufmännischer Vorstand der Evangeisch-Lutherischen Diakonissenanstalt in Flensburg. Diese langjährige Erfahrung in verschiedenen Krankenhäusern und seine Referenzen seien ausschlaggebend für seine Bestellung gewesen, sagte Starke.
Nach seinen Beweggründen, vom hohen Norden nach Bamberg zu kommen, gefragt, schmeichelte der 55-Jährige Wilde: „Ich wollte mit meiner Familie etwas Neues kennenlernen. Wir haben uns Bamberg angesehen und festgestellt, dass es hier noch schöner als in meiner Heimat ist. Und mich reizt die Möglichkeit, einen hochattraktiven Gesundheitsanbieter wie die Sozialstiftung mit vielen motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nachhaltig in die Zukunft zu führen.“