Coro­na-Imp­fun­gen

Mobi­le Impf­teams begin­nen in Stadt und Land­kreis Bamberg

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Universität Bamberg: Grafik: Pixabay
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Am heu­ti­gen Sonn­tag star­te­ten die Coro­na-Imp­fun­gen in der Stadt Bam­berg und dem Land­kreis Bam­berg. Etwa zeit­gleich nah­men ein mobi­les Impf­team in einem Senio­ren­heim in der Stadt und ein zwei­tes Impf­team in einer Pfle­ge­ein­rich­tung im Land­kreis ihre Arbeit auf.

Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke und Land­rat Johann Kalb vor Ort

„Ges­tern kam die ers­te Impf­stoff­lie­fe­rung in Bay­ern an, heu­te wird in Bam­berg schon geimpft. Das ist ein wich­ti­ger Tag für die Bekämp­fung der Coro­na Pan­de­mie und für uns alle ein gro­ßes Zei­chen der Hoff­nung“, so Bam­bergs Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke vor einem Senio­ren­zen­trum in Bamberg.

Coro­na-Impf­start in einem Bam­ber­ger Senio­ren­zen­trum des Dia­ko­ni­schen Werks Bam­berg-Forch­heim. Heim­lei­te­rin Chris­ti­ne Lech­ner wird von Dr. Klaus Wei­ner geimpft, Foto: Pres­se­stel­le Stadt Bamberg

Zusam­men mit Land­rat Johann Kalb, Stell­ver­tre­ten­dem Land­rat Bru­no Kell­ner, Bür­ger­meis­ter Jonas Glüsen­kamp, Dr. Tobi­as Pfaf­fen­dorf, Geschäfts­füh­rer der durch­füh­ren­den Betrei­ber­ge­sell­schaft des Impf­zen­trums Bam­berg, und der Lei­te­rin des Gesund­heits­am­tes, Dr. Susan­ne Paul­mann, begrüß­te Ober­bür­ger­meis­ter Star­ke das ers­te mobi­le Impf­team des Impf­zen­trums Bam­berg vor einem Senio­ren­heim in der Stadt.

In etwa zeit­gleich nahm ein zwei­tes Impf­team in einer Pfle­ge­ein­rich­tung im Land­kreis sei­ne Arbeit auf.

Land­rat Johann Kalb zeig­te sich sehr zufrie­den: „Nach fast einem Jahr Pan­de­mie und Kri­sen­mo­dus kön­nen wir jetzt etwas tun, damit wir nächs­tes Jahr wie­der ein nor­ma­les Weih­nach­ten fei­ern können.“

Auch Bür­ger­meis­ter Jonas Glüsen­kamp bezeich­ne­te den Impf­start als hoff­nungs­vol­len Tag für alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger: „Ich freue mich, dass es heu­te los­geht. Auch wenn uns allen noch ein Stück Geduld abver­langt wird, bis tat­säch­lich genug Impf­stoff da ist, dass so vie­le Men­schen geimpft sind, dass wie­der Schritt für Schritt Nor­ma­li­tät ein­keh­ren kann.“

Dr. Susan­ne Paul­mann, Lei­te­rin des Gesund­heits­am­tes, wies eben­falls dar­auf hin, dass in der Anfangs­pha­se der Impf­stoff noch nicht flä­chen­de­ckend für die gesam­te Bevöl­ke­rung zur Ver­fü­gung ste­hen kön­ne: „Auf­grund der aktu­ell noch begrenz­ten Men­ge an Impf­stoff liegt unser Haupt­au­gen­merk im Moment auf den Alten- und Pfle­ge­hei­men, wo vie­le Men­schen im hohen Alter nahe bei­ein­an­der leben und arbei­ten. Die­se Grup­pen wer­den bei vor­lie­gen­dem Ein­ver­ständ­nis zuerst geimpft – sowohl die Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner als auch die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter in den Pfle­ge­hei­men. Kli­ni­ken und Kran­ken­häu­ser, Not­fall- und Inten­siv­sta­tio­nen, Dia­ly­se­zen­tren fol­gen unmit­tel­bar und dann par­al­lel zu den Hei­men. Die allein­le­ben­den über 80-Jäh­ri­gen kom­men als Nächs­te dran.“

Ober­bür­ger­meis­ter Star­ke und Land­rat Kalb wie­sen dar­auf hin, dass Stadt und Land­kreis in einer gemein­sa­men Akti­on alle über 80-Jäh­ri­gen, die gemäß der Impf­ver­ord­nung des Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­te­ri­ums eben­falls zu Impf­grup­pe der höchs­ten Prio­ri­tät gehör­ten, per Brief in der zwei­ten Janu­ar­hälf­te über ihren Impf­start und die Moda­li­tä­ten der Anmel­dung im Impf­zen­trum infor­mie­ren würden.

Die mobi­len Impf­teams, die immer von einem Poli­zei­team beglei­tet wer­den, sind jeweils dop­pelt besetzt mit zwei Ärz­ten bezie­hungs­wei­se Ärz­tin­nen, zwei medi­zi­ni­schen Fach­an­ge­stell­ten und zwei Ver­wal­tungs­kräf­ten. Auf die­se Wei­se kön­nen in Pfle­ge­ein­rich­tun­gen sowohl die mobi­len Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner, Pfle­ge­kräf­te und Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter in einem eigens dafür vor­be­rei­te­ten Impf­zim­mer auf­ge­klärt und geimpft wer­den, als auch par­al­lel Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner in den Zimmern.

Staats­mi­nis­te­rin Huml hat­te ange­kün­digt, dass mor­gen und am 30. Dezem­ber wei­te­re 205.000 Impf­do­sen für die 96 Impf­zen­tren in Bay­ern gelie­fert wür­den. Im Janu­ar wür­de dann regel­mä­ßig Impf­stoff des Her­stel­lers Biontech-Pfi­zer an die Impf­ver­teil­zen­tren gehen. Bei die­sem Impf­stoff ist eine zwei­te Imp­fung im Abstand von cir­ca 21 Tagen erfor­der­lich, um den voll­stän­di­gen Impf­schutz zu errei­chen. Die Impf­do­sen für den zwei­ten Impf­ter­min wer­den in der Anfangs­pha­se von den ers­ten Lie­fe­run­gen zurück­be­hal­ten und zen­tral gela­gert und gesichert.

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