Die Bamberger Basketball GmbH hat einen neuen Gesellschafter als Nachfolger für die Brose Unternehmensgruppe gefunden. Wie die Gesellschaft mitteilt, ist die Schraner-Group, Experten für Brandmeldetechnik und Unternehmensentwicklung mit Hauptsitz in Erlangen, neuer Alleingesellschafter. Damit sei der Fortbestand des Bamberger Bundesligabasketballs langfristig gesichert.
„Ich bin sehr erleichtert, dass nun endlich eine Lösung gefunden wurde und wir in die Zukunft blicken können“, wird Philipp Höhne, Geschäftsführer der Bamberger Basketball GmbH, in der Mitteilung des Vereins zitiert. „Mit der Schraner-Group hat sich noch während der vergangenen Saison eine vertrauensvolle Zusammenarbeit entwickelt, die von gegenseitiger Wertschätzung geprägt ist. Gemeinsam haben wir nun einige Herausforderungen zu meistern und es gilt, das wirtschaftlich gute Niveau mindestens zu halten und das sportliche zu erhöhen. Zugleich bedanke ich mich sehr herzlich bei Michael Stoschek und der Firma Brose für die außerordentliche Unterstützung in der letzten Dekade, die den deutschen Basketball national und international geprägt hat. Mit der Bereitschaft, auch zukünftig als Hauptsponsor den Bamberger Basketball zu unterstützen, wird das beispiellose Engagement fortgeführt und wir sind sehr glücklich, Brose weiterhin an unserer Seite und auf unserem Trikot zu haben.“
Brose bleibt als Hauptsponsor an Bord
Die Brose Unternehmensgruppe engagiere sich laut der Meldung seit über 15 Jahren für den Bamberger Basketball und habe als Alleingesellschafter in den letzten zehn Jahren stellvertretend und prägend für die erfolgreiche Zeit mit vier Meisterschaften und zwei Pokalsiegen gestanden. Die Firma Brose und ihre Gesellschafter habe in dieser Zeit erhebliche Mittel in den Bamberger Basketball investiert.
„Ich bin sehr froh, dass sich mit der Schraner-Group ein Unternehmen gefunden hat, das den Bamberger Basketball in seinen Strukturen erhalten möchte“, so Michael Stoschek, Vorsitzender der Brose-Gesellschafterversammlung. „Die intensiven Verhandlungen mit Verena Schraner und Stefan Schraner waren zu jeder Zeit von gegenseitigem Respekt geprägt. Daher sind wir auch gerne bereit, als Hauptsponsor für mindestens die nächsten zwei Jahre zur Verfügung zu stehen. Ich wünsche den Verantwortlichen gutes Gelingen und sportlichen und unternehmerischen Erfolg. Für die Brose Unternehmensgruppe gehen zehn wechselvolle Jahre als Alleingesellschafter zu Ende. Ich danke allen Mitarbeitern der Bamberger Basketball GmbH für ihr Engagement. Vor allem aber danke ich den Fans, die aus einer mittelgroßen Stadt in Oberfranken zeitweise die Basketballhauptstadt Deutschlands gemacht haben.“
Die Verantwortlichen der Schraner-Group, Experten für Brandmeldetechnik und Unternehmensentwicklung, haben sich kurzfristig entschieden, ein Angebot abzugeben, um das Fortbestehen der Gesellschaft zu sichern. „Wir freuen uns, dass wir innerhalb kürzester Zeit ein pragmatisches Ergebnis erzielt haben“, erklärt Stefan Schraner. Die Unternehmensgruppe stehe hinter dem Team der Bamberger Basketballmannschaft. „Wir wissen: Da sind wir in bester Gesellschaft.“ Denn Basketball genieße bei den Menschen in der Region und in Deutschland einen hohen Stellenwert. „Dank des Hauptsponsors Brose kann das Bamberger Basketballteam auf eine Ära von vielen Erfolgen zurückblicken und wir freuen uns, dass Brose in dieser Rolle an Bord bleibt.“
Die Unternehmerfamilie Schraner möchte nun den Verantwortlichen hinter der Mannschaft ermöglichen, wieder im ruhigen Fahrwasser wirtschaftlich nachhaltig zu arbeiten. „Mit dieser Planungssicherheit können sie jetzt loslegen und die notwendigen Weichen für die kommende Saison stellen.“ Die Schraner-Group engagiere sich auch deshalb für den Bamberger Basketball, um im Rahmen der „Mission Sicherheit“ auf das Engagement und den Einsatz der überwiegend Freiwilligen Feuerwehren sowie die Arbeit zahlreicher Menschen in dieser Branche hinzuweisen. „Speziell die Nutzung der zukünftigen neuen Medienpartner DYN und BILD gibt uns da viele Möglichkeiten.“
Über alle vertraglichen Details wurde laut der Mitteilung Stillschweigen vereinbart.