Deut­li­che Nie­der­la­ge in Ludwigsburg

Nichts zu holen für die Bam­berg Baskets

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Baskets
Symbolbild, Foto: Pixabay
Eine deut­li­che Nie­der­la­ge haben die Bam­berg Bas­kets am Sonn­tag­nach­mit­tag in ihrer Par­tie des 16. Spiel­tags in der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga hin­neh­men müs­sen. Im Gast­spiel bei den MHP RIESEN Lud­wigs­burg unter­lag man in der mit 4.000 Zuschau­ern aus­ver­kauf­ten MHP Are­na mit 73:92 (38:49).

Die Gast­ge­ber domi­nier­ten die Par­tie, lagen kein ein­zi­ges Mal in Rück­stand und gewan­nen jedes ein­zel­ne Vier­tel. Auch das Rebound-Duell ging ein­deu­tig mit 50:32 an die RIESEN, die sich zudem nur halb so vie­le Ball­ver­lus­te wie die Bam­ber­ger leis­te­ten (16:8).

Bes­ter Punk­te­samm­ler bei den Bam­berg Bas­kets war Filip Sta­nic mit 12 Zäh­lern. In Rei­hen der Gast­ge­ber traf Ezra Man­jon mit 17 Punk­ten am besten.

Mit der aggres­si­ven Spiel­wei­se der Lud­wigs­bur­ger und deren gif­ti­ger Ver­tei­di­gung hat­ten die Bam­ber­ger von Beginn an ihre lie­be Mühe. Schnell über­nah­men die RIESEN so das Kom­man­do auf dem Par­kett und nach nur 3:25 Minu­ten lagen die Gast­ge­ber nach einem Drei­er von Yor­man Polas Bar­to­lo klar in Front (2:11). Anton Gavel nahm sei­ne ers­te Aus­zeit und sein Team kam mit einem Drei­er von Ronal­do Segu sowie einem Dunk von Ibi Wat­son schnell wie­der zurück (7:11/5.). Mit die­sen vier Zäh­lern Rück­stand ging es auch in die ers­te Vier­tel­pau­se (19:23).

Zu Beginn des zwei­ten Abschnitts schie­nen die Bam­ber­ger den Dreh nun gefun­den zu haben und nach dem Drei­er von Moritz Krim­mer war man bis auf 24:25 (12.) wie­der her­an­ge­kom­men. Nun aber zogen die RIESEN wie­der etwas an und auch auf­grund vie­ler zwei­ter Chan­cen (13 Offen­siv-Rebounds in der ers­ten Halb­zeit) konn­te sich das Team von John Patrick wie­der etwas abset­zen (27:36/14.). 3:25 Minu­ten vor der Halb­zeit­pau­se sorg­te Jus­tin Simon per Drei­er für die ers­te zwei­stel­li­ge Füh­rung der Haus­her­ren (31:42), die exakt die­sen Vor­sprung auch in die Halb­zeit­pau­se mit­neh­men konn­ten (38:49).


„So kann es sicher­lich nicht weitergehen“

Auch nach der Pau­se änder­te sich wenig. Zunächst ver­stan­den es die Lud­wigs­bur­ger geschickt, ihren Vor­sprung zu hal­ten (43:55/23.), ehe die cir­ca 70 Bam­ber­ger Fans in der MHP Are­na einen wei­te­ren Zwi­schen­spurt der RIESEN mit anse­hen muss­ten. In knapp gut drei­ein­halb Minu­ten leg­te man einen 11:3‑Run aufs Par­kett und schraub­te die Füh­rung nach den bei­den erfolg­rei­chen Frei­wür­fen von Dea­ne Wil­liams erst­mals auf 20 Zäh­ler. Die Bam­berg Bas­kets bemüh­ten sich, wenn auch nur wenig gelin­gen woll­te und so lag man nach drei­ßig Minu­ten mit 56:73 zurück.

Am Ergeb­nis tat sich im Schluss­ab­schnitt dann nicht mehr viel. Die Lud­wigs­bur­ger beherrsch­ten wei­ter die Bret­ter und hiel­ten sou­ve­rän ihren Vor­sprung. 3:53 Minu­ten vor der Schluss­si­re­ne sorg­te Joel Scott an der Frei­wurf­li­nie beim 63:86 für die höchs­te RIE­SEN-Füh­rung. Am abso­lut ver­dien­ten Heim­sieg der Lud­wigs­bur­ger (73:92) gab es aber schon weit vor­her kei­ne Zwei­fel. Ein Lob für ihre Leis­tung auf Sei­ten der Bam­berg Bas­kets ver­dien­ten sich Kevin Wohl­rath (6 Punk­te, 2 Rebounds), der viel Ener­gie aufs Par­kett brach­te sowie Gabri­el Kuku, der sei­ne knapp vier Minu­ten Ein­satz­zeit zu zwei erfolg­rei­chen Drei­punk­te­wür­fen und 6 Zäh­lern nutzte.

„Glück­wunsch an John und sei­ne Mann­schaft zum Sieg. Ich glau­be, dass wir die Aggres­si­vi­tät nicht matchen konn­ten. Wir haben zu vie­le Offen­siv­re­bounds [21], zu vie­le zwei­te Chan­cen und Punk­te [15] zuge­las­sen. Dazu hat­te Lud­wigs­burg 20 Frei­wür­fe mehr“, sag­te Head Coach Anton Gavel nach dem Spiel. „Wir waren in kei­nem Zustand, dass irgend­je­mand uns irgend­ei­nen Spot oder vor allem einen defen­si­ven Stopp gibt. Wir woll­ten das dann immer mal wie­der offen­siv lösen – wozu wir nicht in der Lage sind. Wir müs­sen uns nach den paar Spie­len, die wir jetzt ver­lo­ren haben, wie­der an die Arbeit machen. So kann es sicher­lich nicht wei­ter­ge­hen. Das war jetzt kei­ne Per­for­mance, mit der wir uns bei unse­ren Fans emp­feh­len kön­nen. Da muss ich sicher­lich einen bes­se­ren Job machen, um die Mann­schaft anders aus­se­hen zu las­sen, als dies in den letz­ten Spie­len der Fall war.“

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