Buch­re­zen­si­on

Patrik Svens­son: Das Evan­ge­li­um der Aale

(Hanser Verlag)

1 Min. zu lesen

Man neh­me ein erzäh­len­des Sach­buch, mische etwas Auto­bio­gra­fie, Geschich­te und Lite­ra­tur dazu und her­aus kommt ein ziem­lich inter­es­san­ter Stil­mix und bes­ten­falls ein rich­tig gutes Buch. Oder „Das Evan­ge­li­um der Aale“, wel­ches zwar mit die­sem Pot­pour­ri an Lite­ra­tur­gat­tun­gen auf­war­tet, aber lei­der nur ein mit­tel­präch­ti­ges Werk ist. Der Sach­buch­teil über den Aal ist span­nend und infor­ma­tiv, dem Autor gelingt es aber nur etap­pen­wei­se, die­sen mit dem auto­bio­gra­fi­schen Teil über den Ver­lust des Vaters abzu­glei­chen. Zu gezwun­gen wirkt die gewünsch­te Über­tra­gung und ver­irrt sich dar­über hin­aus auch noch ab und an ins Bana­le, zum Bei­spiel, wenn der Autor ver­sucht, eine Sinn­gleich­heit zwi­schen dem Leben des Aals und den Erleb­nis­sen von Men­schen zu finden.

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