Ein weiterer Stammspieler verlässt den FC Eintracht Bamberg. Stürmer Philipp Hack wechselt zum Saisonende zum Zweitligisten Holstein Kiel.
Jakob Tranziska, Franz Helmer, Moritz Kaube – die Reihe der Spieler, die den FC Eintracht Bamberg in den letzten Jahren verlassen haben, um den Sprung in den Profibereich zu versuchen, ist lang und wird nun noch länger. Denn mit Philipp Hack verlässt am Ende dieser Saison ein weiteres Talent die Mannschaft, um künftig bei Holstein Kiel den Traum vom Profifußball zu leben. Dies gab der Verein gestern (26. April) im Vorfeld der Regionalliga-Partie gegen Vilzing einer Mitteilung bekannt. In Kiel soll Hack zunächst in der U23 des Vereins eingesetzt, um dann perspektivisch aber an die Profimannschaft des Zweitligisten, der derzeit auf dem 1. Platz steht, herangeführt werden.
Werdegang Philipp Hack
2021 kam der aus Pettstadt stammende Philipp Hack aus der U19-Jugend des FC Schweinfurt nach Bamberg. Dort wurde er in seinem ersten Herrenjahr auf Anhieb Stammspieler in der Bayernligamannschaft der Eintracht. Nur ein Jahr später war er mit 17 Treffern Torschützenkönig seines Teams und spielte somit eine maßgebliche Rolle beim Aufstieg in die Regionalliga Bayern. Und auch dort ist Hack mit aktuell sieben Toren und vier Vorlagen Leistungsträger seines Teams.
Insofern kommt der Sprung des offensiven Mittelfeldspielers für die Bamberger laut der Mitteilung nicht überraschend. „Philipp spielt hier seit Anbeginn eine herausragende sportliche, aber auch menschliche Rolle“, sagt Vorstand Sascha Dorsch. „Er ist eines der Gesichter des Aufstiegs und zurecht von Bundesligisten umworben. Insofern freuen wir uns einfach mit ihm über diese tolle Möglichkeit. Wir drücken ihm die Daumen, dass er sich in Kiel durchsetzen kann.“ Der Wechsel von Hacki nach Kiel sei zudem ein weiteres Indiz dafür, dass der FC Eintracht Bamberg mit seinem Konzept, auf Talente aus der Region zu bauen, den richtigen Weg gehe und auch überregional im Blickfeld der großen Vereine stünde.
Einen großen Wunsch hat Philipp Hack aber bis dahin noch. „Ich möchte mich unbedingt mit dem Klassenerhalt in der Regionalliga verabschieden“, sagt er. „Darauf ist unser aller Fokus im Moment gerichtet. Alles andere kommt danach.“