Probleme mit Post und Paketlieferdiensten kennen wohl alle. Um dem ein wenig Abhilfe zu schaffen hat die Verbraucherzentrale Bayern nun ein „Post-Ärger-Tool“ erstellt, das Betroffene unterstützen soll.
Wer kennt es nicht? Sei es aus Personalmangel oder Mangel in der Arbeitsauffassung: Briefe kommen nicht an, Pakete werden ungefragt in der Nachbarschaft abgegeben, der Nachsendeauftrag funktioniert nicht oder der Kundenservice ist nicht erreichbar. Über diese und viele weitere Probleme gibt es regelmäßig Beschwerden bei der Verbraucherzentrale Bayern. Ein neues Angebot soll Betroffenen nun schnell und unkompliziert weiterhelfen. Das „Post-Ärger-Tool“, so die Verbraucherzentrale Bayern in einer Mitteilung, unterstützt bei Beschwerden rund um Briefe, Pakete oder die Serviceleistung der Zustelldienste.
Mit dem interaktiven Tool können Verbraucherinnen und Verbraucher rechtliche Informationen, Handlungsempfehlungen und den richtigen Ansprechpartner für ihr Problem finden. „Wir bekommen seit vielen Jahren sehr viele Beschwerden über die Serviceleistung der Post- und Paketdienste“, sagt Tatjana Halm, Juristin bei der Verbraucherzentrale Bayern. „Im Laufe der Zeit wurden es immer mehr. Ich freue mich deshalb, dass wir Betroffenen nun mit unserem Post-Ärger-Tool schnell und unkompliziert helfen können.“
Mit dem Post-Ärger-Tool haben NutzerInnen die Möglichkeit, sich individuelle Schreiben erstellen zu lassen. Damit können sie sich direkt an das betreffende Unternehmen oder die Bundesnetzagentur wenden. „Wir hoffen dazu beitragen zu können, dass die Zustelldienstleister ihren Service künftig verbessern“, so Halm.
Das Tool wurde in Zusammenarbeit der Verbraucherzentrale Bayern, Verbraucherzentrale Niedersachsen, Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen und der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz entwickelt.